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Synagoge (Glatz)

Bauwerk des Historismus in der Woiwodschaft NiederschlesienEhemalige Synagoge in PolenErbaut in den 1880er JahrenIn der Reichspogromnacht 1938 zerstörte SynagogeKłodzko
Synagoge in der Woiwodschaft NiederschlesienSynagogenbau in EuropaSynagogenbau in der Woiwodschaft Niederschlesien
Synagoga w Kłodzku
Synagoga w Kłodzku

Die Synagoge in Glatz (polnisch Kłodzko), einer Stadt im Powiat Kłodzki in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen, wurde 1884/85 errichtet. Die Synagoge stand in der Grünestraße (heute ulica Wojska Polskiego). Die Synagoge wurde nach Plänen des Breslauer Architekten Albert Grau (1837–1900), Schüler von Georg Gottlob Ungewitter, im Stil der „deutschen Neo-Backsteingotik“ erbaut.Am 9. November 1938 wurde die Synagoge durch einen Brandanschlag zerstört.

Auszug des Wikipedia-Artikels Synagoge (Glatz) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Synagoge (Glatz)
Zawiszy Czarnego,

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Zawiszy Czarnego 1a
57-300
Woiwodschaft Niederschlesien, Polen
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Synagoga w Kłodzku
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Augustiner-Chorherrenstift Glatz

Das ehemalige Augustiner-Chorherrenstift Glatz (auch Kloster Mons Mariae Glatz, tschechisch Klášter augustiniánů kanovníků v Kladsku, lateinisch Monasterium regularium Mons Mariae Glacii) wurde 1349 vom ersten Prager Erzbischof Ernst von Pardubitz in der Stadt Glatz gegründet. Zugleich erteilte er der zugehörigen Stiftskirche das Patrozinium Mariae Verkündigung. Sie wurde durch die Bauhütte des Prager Dombaumeisters Peter Parler errichtet.Das Stift lag am Abhang des Burgberges und wurde historisch als „Thumstift“ bzw. „Thumkirche“ bezeichnet. Es wurde zu einem bedeutenden kulturellen humanistischen und Bildungszentrum in Böhmen und darüber hinaus. Wegen der Auswirkungen der Reformation wurde es 1595 auf Betreiben des letzten Stiftspropstes Christoph Kirmeser durch Papst Clemens VIII. an die Jesuiten übergeben. Nach der Schlacht am Weißen Berg wurden die Stiftsgebäude und die Stiftskirche 1620/21 weitgehend zerstört und nicht wiederaufgebaut. Der Untergang des Stifts hatte keine wirtschaftlichen Ursachen; es waren die Folgen der Reformation, die zum Verlust der geistigen Lebensgrundlagen führten. Die Geschichte des Stifts erschließt sich aus der Stiftschronik Cronica Monasterii Canonicorum Regularium (S. Augustini) in Glacz, die vom Propst Michael Czacheritz verfasst und nach seinem Tod 1489 weitergeführt wurde. Die 1980 wiederaufgefundene lateinisch verfasste Originalhandschrift wurde 2003 gedruckt.