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Jüdischer Friedhof (Glatz)

Erbaut in den 1820er JahrenFriedhof in EuropaGeschlossener FriedhofJüdischer Friedhof in der Woiwodschaft NiederschlesienKulturdenkmal in der Woiwodschaft Niederschlesien
Kłodzko
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Der Jüdische Friedhof in Glatz (polnisch Kłodzko), einer Stadt im Powiat Kłodzki in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen, wurde 1825 angelegt. Der jüdische Friedhof in der Gartenstraße (heute ulica Bohaterów Getta) ist ein geschütztes Kulturdenkmal.

Auszug des Wikipedia-Artikels Jüdischer Friedhof (Glatz) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Jüdischer Friedhof (Glatz)
Bohaterów Getta,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.432497 ° E 16.646617 °
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Adresse

Cmentarz Żydowski

Bohaterów Getta
57-300 , Pawłowa
Woiwodschaft Niederschlesien, Polen
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Augustiner-Chorherrenstift Glatz

Das ehemalige Augustiner-Chorherrenstift Glatz (auch Kloster Mons Mariae Glatz, tschechisch Klášter augustiniánů kanovníků v Kladsku, lateinisch Monasterium regularium Mons Mariae Glacii) wurde 1349 vom ersten Prager Erzbischof Ernst von Pardubitz in der Stadt Glatz gegründet. Zugleich erteilte er der zugehörigen Stiftskirche das Patrozinium Mariae Verkündigung. Sie wurde durch die Bauhütte des Prager Dombaumeisters Peter Parler errichtet.Das Stift lag am Abhang des Burgberges und wurde historisch als „Thumstift“ bzw. „Thumkirche“ bezeichnet. Es wurde zu einem bedeutenden kulturellen humanistischen und Bildungszentrum in Böhmen und darüber hinaus. Wegen der Auswirkungen der Reformation wurde es 1595 auf Betreiben des letzten Stiftspropstes Christoph Kirmeser durch Papst Clemens VIII. an die Jesuiten übergeben. Nach der Schlacht am Weißen Berg wurden die Stiftsgebäude und die Stiftskirche 1620/21 weitgehend zerstört und nicht wiederaufgebaut. Der Untergang des Stifts hatte keine wirtschaftlichen Ursachen; es waren die Folgen der Reformation, die zum Verlust der geistigen Lebensgrundlagen führten. Die Geschichte des Stifts erschließt sich aus der Stiftschronik Cronica Monasterii Canonicorum Regularium (S. Augustini) in Glacz, die vom Propst Michael Czacheritz verfasst und nach seinem Tod 1489 weitergeführt wurde. Die 1980 wiederaufgefundene lateinisch verfasste Originalhandschrift wurde 2003 gedruckt.