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Festung Glatz

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Kłodzko
Glatz um 1500
Glatz um 1500

Die Festung Glatz (polnisch Twierdza Kłodzko; tschechisch Kladská pevnost) ist eine militärische Festungsanlage in der Stadt Glatz, der Hauptstadt der vormals böhmischen Grafschaft Glatz. Sie entstand an der Stelle einer böhmischen Grenzburg, die im 15. und 16. Jahrhundert zu einem Schloss umgebaut wurde. Die Festung liegt auf dem 369 Meter hohen Burg- bzw. Schlosshügel auf der westlichen Seite der Glatzer Neiße, oberhalb des Glatzer Rings (Rynek). Das Gelände ist 17 Hektar groß.

Auszug des Wikipedia-Artikels Festung Glatz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Festung Glatz
Waleriana Łukasińskiego,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.439864 ° E 16.654651 °
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Adresse

Waleriana Łukasińskiego
57-300
Woiwodschaft Niederschlesien, Polen
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Glatz um 1500
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In der Umgebung

Augustiner-Chorherrenstift Glatz

Das ehemalige Augustiner-Chorherrenstift Glatz (auch Kloster Mons Mariae Glatz, tschechisch Klášter augustiniánů kanovníků v Kladsku, lateinisch Monasterium regularium Mons Mariae Glacii) wurde 1349 vom ersten Prager Erzbischof Ernst von Pardubitz in der Stadt Glatz gegründet. Zugleich erteilte er der zugehörigen Stiftskirche das Patrozinium Mariae Verkündigung. Sie wurde durch die Bauhütte des Prager Dombaumeisters Peter Parler errichtet.Das Stift lag am Abhang des Burgberges und wurde historisch als „Thumstift“ bzw. „Thumkirche“ bezeichnet. Es wurde zu einem bedeutenden kulturellen humanistischen und Bildungszentrum in Böhmen und darüber hinaus. Wegen der Auswirkungen der Reformation wurde es 1595 auf Betreiben des letzten Stiftspropstes Christoph Kirmeser durch Papst Clemens VIII. an die Jesuiten übergeben. Nach der Schlacht am Weißen Berg wurden die Stiftsgebäude und die Stiftskirche 1620/21 weitgehend zerstört und nicht wiederaufgebaut. Der Untergang des Stifts hatte keine wirtschaftlichen Ursachen; es waren die Folgen der Reformation, die zum Verlust der geistigen Lebensgrundlagen führten. Die Geschichte des Stifts erschließt sich aus der Stiftschronik Cronica Monasterii Canonicorum Regularium (S. Augustini) in Glacz, die vom Propst Michael Czacheritz verfasst und nach seinem Tod 1489 weitergeführt wurde. Die 1980 wiederaufgefundene lateinisch verfasste Originalhandschrift wurde 2003 gedruckt.