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Mariä-Himmelfahrt-Kirche (Kłodzko)

Barockbauwerk in PolenBarockisierte KircheBasilika (Bautyp)Disposition einer OrgelGotische Kirche
Gotisches Bauwerk in PolenKirchengebäude im Bistum ŚwidnicaKirchengebäude in EuropaKirchengebäude in der Woiwodschaft NiederschlesienKulturdenkmal in der Woiwodschaft NiederschlesienKłodzkoMariä-Himmelfahrt-KircheRenaissancebauwerk in Polen
2014 Kościół Wniebowzięcia NMP w Kłodzku
2014 Kościół Wniebowzięcia NMP w Kłodzku

Die Kirche Mariä Himmelfahrt (polnisch Kościół Wniebowzięcia Najświętszej Maryi Panny) in Kłodzko (deutsch Glatz) im Powiat Kłodzki (Glatz) in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen ist eine römisch-katholische Pfarrkirche mit dem Patrozinium Mariä Himmelfahrt. Im Jahre 2016 wurde sie in den Rang einer Stiftskirche erhoben.Die Kirche ist eine Stätte von hoher künstlerischer Bedeutung. Sie ist „die herausragendste Manifestation des frühen und späten Barocks in dieser Region in Bezug auf Kirchenschmuck und Innenausstattung“.Die Kirche gehörte zusammen mit dem Glatzer Land bzw. ab 1459 der Grafschaft Glatz von Anfang an zum Erzbistum Prag. Sie wurde auch als „Dekanatskirche“ bezeichnet, weil sie Sitz eines Dekanats war. Auch nach dem Übergang an Preußen 1742/1763 und an Polen infolge des Zweiten Weltkriegs 1945 blieben die Kirchen des Glatzer Landes weiterhin mit dem Erzbistum Prag verbunden. Erst 1972 wurden sie dem Erzbistum Breslau und 2004 dem neu gebildeten Bistum Świdnica (Schweidnitz) eingegliedert.

Auszug des Wikipedia-Artikels Mariä-Himmelfahrt-Kirche (Kłodzko) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Mariä-Himmelfahrt-Kirche (Kłodzko)
Plac Kościelny,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.43777 ° E 16.6528 °
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Adresse

Kościół pw. Wniebowzięcia Najświętszej Maryi Panny

Plac Kościelny 1
57-300
Woiwodschaft Niederschlesien, Polen
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linkWikiData (Q5117806)
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2014 Kościół Wniebowzięcia NMP w Kłodzku
2014 Kościół Wniebowzięcia NMP w Kłodzku
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In der Umgebung

Augustiner-Chorherrenstift Glatz

Das ehemalige Augustiner-Chorherrenstift Glatz (auch Kloster Mons Mariae Glatz, tschechisch Klášter augustiniánů kanovníků v Kladsku, lateinisch Monasterium regularium Mons Mariae Glacii) wurde 1349 vom ersten Prager Erzbischof Ernst von Pardubitz in der Stadt Glatz gegründet. Zugleich erteilte er der zugehörigen Stiftskirche das Patrozinium Mariae Verkündigung. Sie wurde durch die Bauhütte des Prager Dombaumeisters Peter Parler errichtet.Das Stift lag am Abhang des Burgberges und wurde historisch als „Thumstift“ bzw. „Thumkirche“ bezeichnet. Es wurde zu einem bedeutenden kulturellen humanistischen und Bildungszentrum in Böhmen und darüber hinaus. Wegen der Auswirkungen der Reformation wurde es 1595 auf Betreiben des letzten Stiftspropstes Christoph Kirmeser durch Papst Clemens VIII. an die Jesuiten übergeben. Nach der Schlacht am Weißen Berg wurden die Stiftsgebäude und die Stiftskirche 1620/21 weitgehend zerstört und nicht wiederaufgebaut. Der Untergang des Stifts hatte keine wirtschaftlichen Ursachen; es waren die Folgen der Reformation, die zum Verlust der geistigen Lebensgrundlagen führten. Die Geschichte des Stifts erschließt sich aus der Stiftschronik Cronica Monasterii Canonicorum Regularium (S. Augustini) in Glacz, die vom Propst Michael Czacheritz verfasst und nach seinem Tod 1489 weitergeführt wurde. Die 1980 wiederaufgefundene lateinisch verfasste Originalhandschrift wurde 2003 gedruckt.