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Kłodzko (Landgemeinde)

Gmina KłodzkoGmina in der Woiwodschaft Niederschlesien

Die Gmina wiejska Kłodzko ist eine Landgemeinde im Powiat Kłodzki in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen. Sitz der Landgemeinde ist die Stadt Kłodzko [ˈkwɔʦkɔ] (deutsch Glatz, tschechisch Kladsko), die der Landgemeinde nicht angehört. Die Gmina hat eine Fläche von 252,25 km² und 16.986 Einwohner (Stand 31. Dezember 2020).

Auszug des Wikipedia-Artikels Kłodzko (Landgemeinde) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Kłodzko (Landgemeinde)
Adama Mickiewicza,

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Breitengrad Längengrad
N 50.433333333333 ° E 16.666666666667 °
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Adresse

Adama Mickiewicza 17
57-300
Woiwodschaft Niederschlesien, Polen
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In der Umgebung

Augustiner-Chorherrenstift Glatz

Das ehemalige Augustiner-Chorherrenstift Glatz (auch Kloster Mons Mariae Glatz, tschechisch Klášter augustiniánů kanovníků v Kladsku, lateinisch Monasterium regularium Mons Mariae Glacii) wurde 1349 vom ersten Prager Erzbischof Ernst von Pardubitz in der Stadt Glatz gegründet. Zugleich erteilte er der zugehörigen Stiftskirche das Patrozinium Mariae Verkündigung. Sie wurde durch die Bauhütte des Prager Dombaumeisters Peter Parler errichtet.Das Stift lag am Abhang des Burgberges und wurde historisch als „Thumstift“ bzw. „Thumkirche“ bezeichnet. Es wurde zu einem bedeutenden kulturellen humanistischen und Bildungszentrum in Böhmen und darüber hinaus. Wegen der Auswirkungen der Reformation wurde es 1595 auf Betreiben des letzten Stiftspropstes Christoph Kirmeser durch Papst Clemens VIII. an die Jesuiten übergeben. Nach der Schlacht am Weißen Berg wurden die Stiftsgebäude und die Stiftskirche 1620/21 weitgehend zerstört und nicht wiederaufgebaut. Der Untergang des Stifts hatte keine wirtschaftlichen Ursachen; es waren die Folgen der Reformation, die zum Verlust der geistigen Lebensgrundlagen führten. Die Geschichte des Stifts erschließt sich aus der Stiftschronik Cronica Monasterii Canonicorum Regularium (S. Augustini) in Glacz, die vom Propst Michael Czacheritz verfasst und nach seinem Tod 1489 weitergeführt wurde. Die 1980 wiederaufgefundene lateinisch verfasste Originalhandschrift wurde 2003 gedruckt.