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Johanniterkommende Glatz

Christentum in BöhmenEhemaliges Kloster in TschechienGeschichte Böhmens im MittelalterKloster (13. Jahrhundert)Kommende des Johanniterordens
Kommende des MalteserordensKłodzkoOrganisation (Woiwodschaft Niederschlesien)Sakralbau in EuropaSakralbau in der Woiwodschaft Niederschlesien
2014 Kłodzko ul. Wojska Polskiego 11 04
2014 Kłodzko ul. Wojska Polskiego 11 04

Die ehemalige Johanniterkommende Glatz (auch Malteserkommende Glatz) war eine Niederlassung des Ordens vom Spital des hl. Johannes zu Jerusalem in der von Anfang an zu Böhmen und zum Erzbistum Prag gehörenden Stadt Glatz. Die Glatzer Kommende wurde etwa 1243 durch den böhmischen König Ottokar II. Přemysl errichtet und unterstand einem Komtur. 1624/27 wurde sie vom böhmischen Landesherrn Ferdinand II. an die Jesuiten übergeben. Die Johanniter erhielten als Entschädigung die damals zu Mähren gehörende Kommende Mailberg.

Auszug des Wikipedia-Artikels Johanniterkommende Glatz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Johanniterkommende Glatz
Zawiszy Czarnego,

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I Liceum Ogólnoksztłcące z Oddziałami Dwujęzycznymi imienia Bolesława Chrobrego

Zawiszy Czarnego
57-300
Woiwodschaft Niederschlesien, Polen
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Augustiner-Chorherrenstift Glatz

Das ehemalige Augustiner-Chorherrenstift Glatz (auch Kloster Mons Mariae Glatz, tschechisch Klášter augustiniánů kanovníků v Kladsku, lateinisch Monasterium regularium Mons Mariae Glacii) wurde 1349 vom ersten Prager Erzbischof Ernst von Pardubitz in der Stadt Glatz gegründet. Zugleich erteilte er der zugehörigen Stiftskirche das Patrozinium Mariae Verkündigung. Sie wurde durch die Bauhütte des Prager Dombaumeisters Peter Parler errichtet.Das Stift lag am Abhang des Burgberges und wurde historisch als „Thumstift“ bzw. „Thumkirche“ bezeichnet. Es wurde zu einem bedeutenden kulturellen humanistischen und Bildungszentrum in Böhmen und darüber hinaus. Wegen der Auswirkungen der Reformation wurde es 1595 auf Betreiben des letzten Stiftspropstes Christoph Kirmeser durch Papst Clemens VIII. an die Jesuiten übergeben. Nach der Schlacht am Weißen Berg wurden die Stiftsgebäude und die Stiftskirche 1620/21 weitgehend zerstört und nicht wiederaufgebaut. Der Untergang des Stifts hatte keine wirtschaftlichen Ursachen; es waren die Folgen der Reformation, die zum Verlust der geistigen Lebensgrundlagen führten. Die Geschichte des Stifts erschließt sich aus der Stiftschronik Cronica Monasterii Canonicorum Regularium (S. Augustini) in Glacz, die vom Propst Michael Czacheritz verfasst und nach seinem Tod 1489 weitergeführt wurde. Die 1980 wiederaufgefundene lateinisch verfasste Originalhandschrift wurde 2003 gedruckt.