place

Kłodzko

Ersterwähnung 981Gmina in der Woiwodschaft NiederschlesienKomtursitz (Johanniterorden)KłodzkoOrt der Woiwodschaft Niederschlesien
Ort in SchlesienStadtrechtsverleihung 1275
POL Kłodzko COA 1
POL Kłodzko COA 1

Kłodzko [ˈkwɔʦkɔ] (deutsch Glatz [ɡlaːʦ]; schlesisch Glootz; tschechisch Kladsko) ist die Hauptstadt des Powiat Kłodzki in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen. Sie hat 26.421 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2020) und war die historische Hauptstadt der Grafschaft Glatz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kłodzko (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kłodzko
Adama Mickiewicza,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: KłodzkoBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.433333333333 ° E 16.666666666667 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Adama Mickiewicza 17
57-300
Woiwodschaft Niederschlesien, Polen
mapBei Google Maps öffnen

POL Kłodzko COA 1
POL Kłodzko COA 1
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Augustiner-Chorherrenstift Glatz

Das ehemalige Augustiner-Chorherrenstift Glatz (auch Kloster Mons Mariae Glatz, tschechisch Klášter augustiniánů kanovníků v Kladsku, lateinisch Monasterium regularium Mons Mariae Glacii) wurde 1349 vom ersten Prager Erzbischof Ernst von Pardubitz in der Stadt Glatz gegründet. Zugleich erteilte er der zugehörigen Stiftskirche das Patrozinium Mariae Verkündigung. Sie wurde durch die Bauhütte des Prager Dombaumeisters Peter Parler errichtet.Das Stift lag am Abhang des Burgberges und wurde historisch als „Thumstift“ bzw. „Thumkirche“ bezeichnet. Es wurde zu einem bedeutenden kulturellen humanistischen und Bildungszentrum in Böhmen und darüber hinaus. Wegen der Auswirkungen der Reformation wurde es 1595 auf Betreiben des letzten Stiftspropstes Christoph Kirmeser durch Papst Clemens VIII. an die Jesuiten übergeben. Nach der Schlacht am Weißen Berg wurden die Stiftsgebäude und die Stiftskirche 1620/21 weitgehend zerstört und nicht wiederaufgebaut. Der Untergang des Stifts hatte keine wirtschaftlichen Ursachen; es waren die Folgen der Reformation, die zum Verlust der geistigen Lebensgrundlagen führten. Die Geschichte des Stifts erschließt sich aus der Stiftschronik Cronica Monasterii Canonicorum Regularium (S. Augustini) in Glacz, die vom Propst Michael Czacheritz verfasst und nach seinem Tod 1489 weitergeführt wurde. Die 1980 wiederaufgefundene lateinisch verfasste Originalhandschrift wurde 2003 gedruckt.