place

Brutkamp

Albersdorf (Holstein)Archäologischer Fundplatz im Kreis DithmarschenBodendenkmal im Kreis DithmarschenDolmenGroßsteingrab im Kreis Dithmarschen
JungsteinzeitNordgruppe der Trichterbecherkultur
Albersdorf Steingrab (Brutkamp) 10
Albersdorf Steingrab (Brutkamp) 10

Der Brutkamp ist ein jungsteinzeitlicher Polygonaldolmen in Albersdorf im Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein. Aufgrund der Radiokarbon-Daten kann die Fundstelle in eine früh- bis mittelneolithische (3.700-3.200 v. Chr.) und eine spätneolithische (2.250-2.000 v. Chr.) Phase unterteilt werden. Im Spätneolithikum wurde älteres Material aus der Kammer ausgeräumt, im Eingangsbereich abgelagert und der Erdhügel erneuert. Der Dolmen hat die Sprockhoff-Nr. 150. Polygonaldolmen sind Megalithanlage der Trichterbecherkultur (3500–2800 v. Chr.). Diese Unterart des Dolmen kommt vor allem in Dänemark, Schweden und Schleswig-Holstein vor. Aus Mecklenburg-Vorpommern (Lexow) und Sachsen-Anhalt (Lüdelsen 1) sind lediglich einzelne Exemplare bekannt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Brutkamp (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Brutkamp
Wulf-Isebrand-Straße, Mitteldithmarschen

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: BrutkampBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.143527777778 ° E 9.2908888888889 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Brutkamp

Wulf-Isebrand-Straße
25767 Mitteldithmarschen
Schleswig-Holstein, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

linkWikiData (Q994700)
linkOpenStreetMap (295813790)

Albersdorf Steingrab (Brutkamp) 10
Albersdorf Steingrab (Brutkamp) 10
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Archäologisch-Ökologisches Zentrum Albersdorf
Archäologisch-Ökologisches Zentrum Albersdorf

Das Archäologisch-Ökologische Zentrum Albersdorf (AÖZA), auch Steinzeitpark Dithmarschen genannt, ist eine steinzeitliche Freilichtanlage bei Albersdorf, Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein. Getragen wird das Projekt vom Förderverein AÖZA e. V. Auf dem Gelände des AÖZA sind neun zum Teil restaurierte Archäologische Denkmäler wie ein Ganggrab, Rechteckdolmen, Polygonaldolmen und Grabhügel für die Öffentlichkeit zugänglich. Seit 1997 arbeitet das Archäologisch-Ökologische Zentrum Albersdorf (AÖZA) auf der Dithmarscher Geest im Westen von Schleswig-Holstein daran, eine jungsteinzeitliche Kulturlandschaft der Zeit vor ca. 5.000 Jahren auf einer Fläche von ungefähr 40 Hektar von Neuem erstehen zu lassen. Durch einen überwiegend natürlichen, aber landschaftsplanerisch gesteuerten Prozess wird versucht eine Landschaft zu gestalten, die in ihrer Struktur, Proportion und in anderer Hinsicht wie eine neolithische Kulturlandschaft wirkt. Das Leitmotiv für die Landschaftsentwicklung ist dabei eine halboffene Weidelandschaft, die durch Hausbau und Nutztierhaltung der ersten Ackerbauern und Viehzüchter geformt wurde. Dazu wird das Gelände bereits mit alten Haustierrassen beweidet. Im Sommer 1999 wurde eine jungsteinzeitliche Siedlung als Freilichtmuseum in unmittelbarer Nähe zu den originalen vorgeschichtlichen Denkmälern rekonstruiert. In diesem Steinzeitdorf werden in pädagogischen Programmen und Aktionen, wie Flintstein- oder Lederbearbeitung, Bogenschießen und andere steinzeitliche Techniken den Besuchern vorgeführt. Zusammen mit dem Museum für Archäologie und Ökologie Dithmarschen in Albersdorf ist der Aufbau einer dauerhaften Informationsausstellung zum Thema Mensch und Umwelt in der Vorgeschichte geplant.