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FFH-Gebiet Gieselautal

Albersdorf (Holstein)BeldorfFFH-Gebiet in Schleswig-HolsteinNatura-2000-GebietWennbüttel
Schleswig Holstein, Dithmarschen, Landschaftsschutzgebiet Gieselautal NIK 2851
Schleswig Holstein, Dithmarschen, Landschaftsschutzgebiet Gieselautal NIK 2851

Das FFH-Gebiet Gieselautal ist ein NATURA 2000-Schutzgebiet in Schleswig-Holstein im Kreis Rendsburg-Eckernförde in der Gemeinde Beldorf und im Kreis Dithmarschen in den Gemeinden Albersdorf und Wennbüttel. Es liegt in der Landschaft Heide-Itzehoer Geest (Landschafts-ID 69301), die vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) als Landschaft mit geringerer naturschutzfachlicher Bedeutung bewertet wird. Diese ist wiederum Teil der Naturräumlichen Großregion 2. Ordnung Schleswig-Holsteinische Geest. Das FFH-Gebiet Gieselautal hat eine Fläche von 94 Hektar. Die größte Ausdehnung liegt in Westostrichtung und beträgt 4,6 Kilometer. Das FFH-Gebiet beginnt im nördlichen Stadtgebiet von Albersdorf zehn Meter südlich der Brücke über das Fließgewässer Gieselau/Westerau an der Friedrichstraße. Das FFH-Gebiet folgt dem Lauf der Gieselau/Westerau, die gemeinhin als Gieselau bezeichnet wird, bis zu deren Mündung in den Nord-Ostsee-Kanal (NOK) etwa 700 Meter östlich der Wohnbebauung von Wennbüttel. Das FFH-Gebiet besteht zu vier Zehnteln aus der FFH-Lebensraumklasse Feuchtes und mesophiles Grünland, gefolgt von drei Zehnteln Moore, Sümpfe, Uferbewuchs. Den Rest nehmen Melioriertes Grünland, Binnengewässer, Laubwald und Anderes Ackerland ein, siehe Diagramm 1.

Auszug des Wikipedia-Artikels FFH-Gebiet Gieselautal (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

FFH-Gebiet Gieselautal
Bredenhoop, Mitteldithmarschen

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Breitengrad Längengrad
N 54.1358 ° E 9.3031 °
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Adresse

Grünthal

Bredenhoop
25767 Mitteldithmarschen
Schleswig-Holstein, Deutschland
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Schleswig Holstein, Dithmarschen, Landschaftsschutzgebiet Gieselautal NIK 2851
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Archäologisch-Ökologisches Zentrum Albersdorf
Archäologisch-Ökologisches Zentrum Albersdorf

Das Archäologisch-Ökologische Zentrum Albersdorf (AÖZA), auch Steinzeitpark Dithmarschen genannt, ist eine steinzeitliche Freilichtanlage bei Albersdorf, Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein. Getragen wird das Projekt vom Förderverein AÖZA e. V. Auf dem Gelände des AÖZA sind neun zum Teil restaurierte Archäologische Denkmäler wie ein Ganggrab, Rechteckdolmen, Polygonaldolmen und Grabhügel für die Öffentlichkeit zugänglich. Seit 1997 arbeitet das Archäologisch-Ökologische Zentrum Albersdorf (AÖZA) auf der Dithmarscher Geest im Westen von Schleswig-Holstein daran, eine jungsteinzeitliche Kulturlandschaft der Zeit vor ca. 5.000 Jahren auf einer Fläche von ungefähr 40 Hektar von Neuem erstehen zu lassen. Durch einen überwiegend natürlichen, aber landschaftsplanerisch gesteuerten Prozess wird versucht eine Landschaft zu gestalten, die in ihrer Struktur, Proportion und in anderer Hinsicht wie eine neolithische Kulturlandschaft wirkt. Das Leitmotiv für die Landschaftsentwicklung ist dabei eine halboffene Weidelandschaft, die durch Hausbau und Nutztierhaltung der ersten Ackerbauern und Viehzüchter geformt wurde. Dazu wird das Gelände bereits mit alten Haustierrassen beweidet. Im Sommer 1999 wurde eine jungsteinzeitliche Siedlung als Freilichtmuseum in unmittelbarer Nähe zu den originalen vorgeschichtlichen Denkmälern rekonstruiert. In diesem Steinzeitdorf werden in pädagogischen Programmen und Aktionen, wie Flintstein- oder Lederbearbeitung, Bogenschießen und andere steinzeitliche Techniken den Besuchern vorgeführt. Zusammen mit dem Museum für Archäologie und Ökologie Dithmarschen in Albersdorf ist der Aufbau einer dauerhaften Informationsausstellung zum Thema Mensch und Umwelt in der Vorgeschichte geplant.