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Grabenwerk Albersdorf-Dieksknöll

Albersdorf (Holstein)Archäologischer Fundplatz in EuropaErdwerkGrabbau in EuropaGroßsteingrab im Kreis Dithmarschen
Trichterbecherkultur
Albersdorf1
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Das Grabenwerk Albersdorf-Dieksknöll LA 68 ist eine Anlage des vierten Jahrtausends v. Chr. Es stellt eines der drei bis vier bekannten Grabenwerke in Schleswig-Holstein und der 47 bekannten Anlagen der Trichterbecherkultur dar. Es bildet einen Bestandteil der Megalithregion Albersdorf, zu der auch das Megalithgrab LA 5 (Brutkamp) oder LA 56 gehören.Das Grabenwerk Albersdorf-Dieksknöll wurde 1992–1994 von Volker Arnold und im Jahre 2010 vom DFG-Schwerpunktprogramm 1400 „Frühe Monumentalität und soziale Differenzierung“ untersucht. Dabei konnten viele Nutzungsphasen differenziert werden. Ein besonderes Ergebnis ist die lange Nutzungsdauer. Die meisten Grabenwerke im nördlichen Mitteleuropa wurden während des Mittelneolithikums (Spätneolithikum in mitteldeutscher Terminologie) aufgegeben. Albersdorf-Dieksknöll LA 68 hingegen wurde noch während des Jungneolithikums (Endneolithikum) genutzt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Grabenwerk Albersdorf-Dieksknöll (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Grabenwerk Albersdorf-Dieksknöll
Dieksknüll, Mitteldithmarschen

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N 54.13901 ° E 9.2836 °
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Dieksknüll 2
25767 Mitteldithmarschen
Schleswig-Holstein, Deutschland
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Archäologisch-Ökologisches Zentrum Albersdorf
Archäologisch-Ökologisches Zentrum Albersdorf

Das Archäologisch-Ökologische Zentrum Albersdorf (AÖZA), auch Steinzeitpark Dithmarschen genannt, ist eine steinzeitliche Freilichtanlage bei Albersdorf, Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein. Getragen wird das Projekt vom Förderverein AÖZA e. V. Auf dem Gelände des AÖZA sind neun zum Teil restaurierte Archäologische Denkmäler wie ein Ganggrab, Rechteckdolmen, Polygonaldolmen und Grabhügel für die Öffentlichkeit zugänglich. Seit 1997 arbeitet das Archäologisch-Ökologische Zentrum Albersdorf (AÖZA) auf der Dithmarscher Geest im Westen von Schleswig-Holstein daran, eine jungsteinzeitliche Kulturlandschaft der Zeit vor ca. 5.000 Jahren auf einer Fläche von ungefähr 40 Hektar von Neuem erstehen zu lassen. Durch einen überwiegend natürlichen, aber landschaftsplanerisch gesteuerten Prozess wird versucht eine Landschaft zu gestalten, die in ihrer Struktur, Proportion und in anderer Hinsicht wie eine neolithische Kulturlandschaft wirkt. Das Leitmotiv für die Landschaftsentwicklung ist dabei eine halboffene Weidelandschaft, die durch Hausbau und Nutztierhaltung der ersten Ackerbauern und Viehzüchter geformt wurde. Dazu wird das Gelände bereits mit alten Haustierrassen beweidet. Im Sommer 1999 wurde eine jungsteinzeitliche Siedlung als Freilichtmuseum in unmittelbarer Nähe zu den originalen vorgeschichtlichen Denkmälern rekonstruiert. In diesem Steinzeitdorf werden in pädagogischen Programmen und Aktionen, wie Flintstein- oder Lederbearbeitung, Bogenschießen und andere steinzeitliche Techniken den Besuchern vorgeführt. Zusammen mit dem Museum für Archäologie und Ökologie Dithmarschen in Albersdorf ist der Aufbau einer dauerhaften Informationsausstellung zum Thema Mensch und Umwelt in der Vorgeschichte geplant.