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Ganggrab von Bunsoh

Bodendenkmal im Kreis DithmarschenBunsohGanggrabGroßsteingrab im Kreis DithmarschenJungsteinzeit
KultbauNordgruppe der TrichterbecherkulturSchalenstein
GST Bunsoh von Norden JM P5200163
GST Bunsoh von Norden JM P5200163

Das Ganggrab von Bunsoh wurde 1874 in einem runden Grabhügel bei Bunsoh im holsteinischen Dithmarschen freigelegt und 1908 näher untersucht. Das Ganggrab der Trichterbecherkultur (TBK) wird auf 3500–2800 v. Chr. datiert und im "Atlas der Megalithgräber Deutschlands" unter Sprockhoff-Nr. 143 geführt. Das Ganggrab vom Typ Holsteiner Kammer ist mit 3,75 m Länge verhältnismäßig klein. Seine Breite beträgt 1,55 m und die Längsachse ist von West nach Ost orientiert. Der Boden der Kammer des Großsteingrabes war mit kopfgroßen Rollsteinen gepflastert. Die Zwischenräume zwischen den Tragsteinen waren mit flachen Steinplatten verschlossen. Die Kammer, deren Zugang im Süden liegt, war in vier Quartiere unterteilt. Als Grabbeigaben fand sich Keramik und Geräte aus Feuerstein.

Auszug des Wikipedia-Artikels Ganggrab von Bunsoh (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Ganggrab von Bunsoh
Am Schalenstein, Mitteldithmarschen

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.165135 ° E 9.306946 °
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Adresse

Großsteingrab Bunsoh

Am Schalenstein
25767 Mitteldithmarschen
Schleswig-Holstein, Deutschland
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GST Bunsoh von Norden JM P5200163
GST Bunsoh von Norden JM P5200163
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Archäologisch-Ökologisches Zentrum Albersdorf
Archäologisch-Ökologisches Zentrum Albersdorf

Das Archäologisch-Ökologische Zentrum Albersdorf (AÖZA), auch Steinzeitpark Dithmarschen genannt, ist eine steinzeitliche Freilichtanlage bei Albersdorf, Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein. Getragen wird das Projekt vom Förderverein AÖZA e. V. Auf dem Gelände des AÖZA sind neun zum Teil restaurierte Archäologische Denkmäler wie ein Ganggrab, Rechteckdolmen, Polygonaldolmen und Grabhügel für die Öffentlichkeit zugänglich. Seit 1997 arbeitet das Archäologisch-Ökologische Zentrum Albersdorf (AÖZA) auf der Dithmarscher Geest im Westen von Schleswig-Holstein daran, eine jungsteinzeitliche Kulturlandschaft der Zeit vor ca. 5.000 Jahren auf einer Fläche von ungefähr 40 Hektar von Neuem erstehen zu lassen. Durch einen überwiegend natürlichen, aber landschaftsplanerisch gesteuerten Prozess wird versucht eine Landschaft zu gestalten, die in ihrer Struktur, Proportion und in anderer Hinsicht wie eine neolithische Kulturlandschaft wirkt. Das Leitmotiv für die Landschaftsentwicklung ist dabei eine halboffene Weidelandschaft, die durch Hausbau und Nutztierhaltung der ersten Ackerbauern und Viehzüchter geformt wurde. Dazu wird das Gelände bereits mit alten Haustierrassen beweidet. Im Sommer 1999 wurde eine jungsteinzeitliche Siedlung als Freilichtmuseum in unmittelbarer Nähe zu den originalen vorgeschichtlichen Denkmälern rekonstruiert. In diesem Steinzeitdorf werden in pädagogischen Programmen und Aktionen, wie Flintstein- oder Lederbearbeitung, Bogenschießen und andere steinzeitliche Techniken den Besuchern vorgeführt. Zusammen mit dem Museum für Archäologie und Ökologie Dithmarschen in Albersdorf ist der Aufbau einer dauerhaften Informationsausstellung zum Thema Mensch und Umwelt in der Vorgeschichte geplant.