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Forschungsreaktor Diorit

Bauwerk im Kanton AargauErbaut in den 1950er JahrenForschung in der SchweizForschungsreaktorGeschichte (Kanton Aargau)
Kernenergie (Schweiz)Schweizerische Geschichte (20. Jahrhundert)Würenlingen
ETH BIB Würenlingen, Kernkraftwerk LBS H1 022312
ETH BIB Würenlingen, Kernkraftwerk LBS H1 022312

Diorit war der Name eines Forschungsreaktors des Eidgenössischen Instituts für Reaktorforschung (EIR) in Würenlingen (Kanton Aargau, Schweiz). Dieser Kernreaktor wurde vom EIR von 1960 bis 1977 betrieben. Der Moderator war Schweres Wasser (D2O). Darüber hinaus wurde das Schwere Wasser als Kühlmittel genutzt. Der ursprüngliche 1960 in Betrieb genommene Reaktor hatte dabei eine thermische Leistung von 20 MW. Als Brennstoff kam im Forschungsreaktor zunächst Natururan, später angereichertes Uran zum Einsatz, wobei die 2 Meter langen aluminiumumhüllten und nickelummantelten Brennelemente von der kanadischen Firma AMF Atomics Canada Ltd. hergestellt wurden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Forschungsreaktor Diorit (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Forschungsreaktor Diorit
Forschungsstrasse,

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Breitengrad Längengrad
N 47.538611111111 ° E 8.2280555555556 °
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Adresse

Paul Scherrer Institut

Forschungsstrasse
5303
Aargau, Schweiz
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Webseite
psi.ch

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ETH BIB Würenlingen, Kernkraftwerk LBS H1 022312
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Zwilag
Zwilag

Das Zwilag ist ein Zwischenlager für alle Kategorien radioaktiver Abfälle in der Schweiz. Es befindet sich neben dem Gelände des Paul Scherrer Instituts (PSI) in Würenlingen. Die Betreiberfirma Zwischenlager Würenlingen AG wurde 1990 als Aktiengesellschaft ins Handelsregister eingetragen. Sie gehört den Schweizer Kernkraftwerk-Betreibergesellschaften, anteilig zur Leistung der Kernkraftwerke.Das Zwischenlager besteht aus einer Lagerhalle für abgebrannte Brennelemente und verglaste hochradioaktive Abfälle, einer Halle für langlebige mittelradioaktive Abfälle sowie einer Halle für schwach- und mittelradioaktive Abfälle. Im Juli 2001 wurden die ersten Brennelemente, im Dezember 2001 die ersten Glaskokillen angeliefert. Das Zwischenlager verfügt auch über spezielle Einrichtungen zur Behandlung von schwachradioaktiven Abfällen, darunter eine Konditionierungsanlage zum Sortieren von Mischabfällen, Kompaktieren, Behandeln von Flüssigabfällen und zur endlagergerechten Zementierung sowie eine neuartige Plasmaschmelzanlage. Daneben befindet sich das Bundeszwischenlager für Abfälle aus Medizin, Industrie und Forschung, das vom PSI betrieben wird. Im Mai 2014 wurde bekannt, dass die Kapazität des Bundeszwischenlagers zu 85 Prozent erschöpft sei. Bis dato lagern dort 5000 Fässer und 120 Container mit radioaktiven Abfällen.Im Jahr 2016 wurden die Rückführungen der mit der Wiederaufarbeitung (WA) von abgebrannten Brennelementen angefallenen schweizerischen radioaktiven Abfälle aus La Hague und Sellafield abgeschlossen. Im Zwilag lagern nun in 23 Castor-Behältern die hochaktiven verglasten Abfälle und in 552 Einzelgebinden (z. B. Fässern) die kompaktierten mittelaktiven Abfälle. Der Inhalt dieser Behältnisse war einer der Gegenstände der jahrzehntelangen heftigen Debatten um die WA mit der AKW-Opposition.