place

Paul Scherrer Institut

Forschungseinrichtung (Physik)Forschungsinstitut in der SchweizGegründet 1988Höhere Fachschule in der SchweizIonenstrahltherapiezentrum
Organisation (Kanton Aargau)Ort an der AarePaul Scherrer InstitutTechnische HochschuleTeilchenbeschleunigerVilligenWürenlingen
Paul Scherrer Institut
Paul Scherrer Institut

Das Paul Scherrer Institut (PSI, französisch Institut Paul Scherrer, italienisch Istituto Paul Scherrer, rätoromanisch Institut Paul Scherrer) ist ein multidisziplinäres Forschungsinstitut für Natur- und Ingenieurwissenschaften in der Schweiz. Es liegt auf dem Gebiet der Gemeinden Villigen und Würenlingen im Schweizer Kanton Aargau beidseits der Aare und gehört zum ETH-Bereich der Schweizerischen Eidgenossenschaft. Das Institut beschäftigt rund 2200 Mitarbeitende und betreibt auf einem Areal von über 35 Hektaren Grundlagenforschung und angewandte Forschung in den Bereichen Zukunftstechnologien, Energie und Klima, Health Innovation sowie Grundlagen der Natur. Die Forschungsaktivitäten verteilen sich auf folgende Schwerpunkte: Materialwissenschaften 35 %, Lebenswissenschaften 25 %, Allgemeine Energie 19 %, Nukleare Energie und Sicherheit 13 %, Teilchenphysik 8 %.Das PSI entwickelt, baut und betreibt grosse und komplexe Forschungseinrichtungen und stellt sie der nationalen und internationalen Wissenschaftsgemeinschaft zur Verfügung. Im Jahr 2017 etwa kamen mehr als 2500 Forschende aus 60 verschiedenen Nationen an das PSI, um dessen Grossforschungseinrichtungen zu nutzen. Rund 1900 Experimente werden jedes Jahr an den etwa 40 Messplätzen der Anlagen durchgeführt.Das Institut gehörte in den letzten Jahren zu den grössten Empfängern von Geldern aus dem Lotteriefonds.

Auszug des Wikipedia-Artikels Paul Scherrer Institut (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Paul Scherrer Institut
Forschungsstrasse,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Webseite Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Paul Scherrer InstitutBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.536111111111 ° E 8.2227777777778 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Paul Scherrer Institut

Forschungsstrasse 111
5232
Aargau, Schweiz
mapBei Google Maps öffnen

Webseite
psi.ch

linkWebseite besuchen

linkWikiData (Q351857)
linkOpenStreetMap (28028409)

Paul Scherrer Institut
Paul Scherrer Institut
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Zwilag
Zwilag

Das Zwilag ist ein Zwischenlager für alle Kategorien radioaktiver Abfälle in der Schweiz. Es befindet sich neben dem Gelände des Paul Scherrer Instituts (PSI) in Würenlingen. Die Betreiberfirma Zwischenlager Würenlingen AG wurde 1990 als Aktiengesellschaft ins Handelsregister eingetragen. Sie gehört den Schweizer Kernkraftwerk-Betreibergesellschaften, anteilig zur Leistung der Kernkraftwerke.Das Zwischenlager besteht aus einer Lagerhalle für abgebrannte Brennelemente und verglaste hochradioaktive Abfälle, einer Halle für langlebige mittelradioaktive Abfälle sowie einer Halle für schwach- und mittelradioaktive Abfälle. Im Juli 2001 wurden die ersten Brennelemente, im Dezember 2001 die ersten Glaskokillen angeliefert. Das Zwischenlager verfügt auch über spezielle Einrichtungen zur Behandlung von schwachradioaktiven Abfällen, darunter eine Konditionierungsanlage zum Sortieren von Mischabfällen, Kompaktieren, Behandeln von Flüssigabfällen und zur endlagergerechten Zementierung sowie eine neuartige Plasmaschmelzanlage. Daneben befindet sich das Bundeszwischenlager für Abfälle aus Medizin, Industrie und Forschung, das vom PSI betrieben wird. Im Mai 2014 wurde bekannt, dass die Kapazität des Bundeszwischenlagers zu 85 Prozent erschöpft sei. Bis dato lagern dort 5000 Fässer und 120 Container mit radioaktiven Abfällen.Im Jahr 2016 wurden die Rückführungen der mit der Wiederaufarbeitung (WA) von abgebrannten Brennelementen angefallenen schweizerischen radioaktiven Abfälle aus La Hague und Sellafield abgeschlossen. Im Zwilag lagern nun in 23 Castor-Behältern die hochaktiven verglasten Abfälle und in 552 Einzelgebinden (z. B. Fässern) die kompaktierten mittelaktiven Abfälle. Der Inhalt dieser Behältnisse war einer der Gegenstände der jahrzehntelangen heftigen Debatten um die WA mit der AKW-Opposition.