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Wawer

Stadtbezirk von WarschauWawer
PL Warsaw wawer location
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Wawer ist ein Stadtbezirk von Warschau, der im Südosten der Stadt liegt. Die Weichsel bildet die westliche Grenze des Stadtbezirks. Wawer wurde am 27. Oktober 2002 ein eigenständiger Stadtbezirk von Warschau, vorher gehörte es zum Stadtbezirk Praga Południe und davor war es eine eigenständige Gemeinde. Wawer grenzt im Norden an Praga Południe und Rembertów, an Wesoła im Osten und Wilanów im Westen, jenseits der Weichsel. Wawer ist flächenmäßig der größte der Stadtbezirke Warschaus. Hier befand sich das Fort Wawer. Am 27. Dezember 1939 verübte die deutsche Ordnungspolizei in Wawer das Massaker von Wawer.

Auszug des Wikipedia-Artikels Wawer (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Wawer
Lucerny, Warschau Wawer

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Breitengrad Längengrad
N 52.213888888889 ° E 21.158333333333 °
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Adresse

Lucerny

Lucerny
04-657 Warschau, Wawer
Woiwodschaft Masowien, Polen
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In der Umgebung

Fort X der Festung Warschau
Fort X der Festung Warschau

Das Fort X der Festung Warschau (auch Fort „Augustówka“ oder „Siekierki“ genannt) war eines der Artillerie-Forts des äußeren Verteidigungsgürtels der Warschauer Festungsanlagen des 19. Jahrhunderts. Es wurde in den 1880er Jahren errichtet und liegt im heutigen Gebiet Siekierki des Warschauer Stadtteils Mokotów. Es war das letzte Fort auf der Westseite der Weichsel und sicherte Richtung Süden. Anschlussfort nach Westen war das Fort IX. Aufgrund seiner Lage im Feuchtgebiet nahe der Weichsel wurden für den Bau weder Ziegelsteine noch Beton verwendet, sondern ausschließlich Erdwälle für die Batterien errichtet. Die Unterkünfte bestanden vermutlich aus Holz oder Zelten. Der „nasse Verteidigungsgraben“ führte zu einer Drainage der Anlage. Im Jahre 1913 wurden im Rahmen der weitgehenden Aufgabe der Warschauer Festungsanlagen verschiedene Teile des Forts zerstört. Im Jahr 1939 wurde das Fort erneut zur Verteidigung eingerichtet und von der polnischen Armee im Warschauer Abwehrkampf genutzt. 1944 kämpften aus der Anlage deutsche Truppen. Nach dem Zweiten Weltkrieg richtete die Armee hier einen Schießplatz ein, der zwischenzeitlich aufgelöst ist. Heute ist das Gelände des Forts frei zugänglich, im früheren Kehlbereich befindet sich ein Fußballplatz und an den Hängen der ehemaligen Befestigung sind Fahrrad- und Motocross-Strecken eingerichtet. In unmittelbarer Nähe passiert die neue Siekierkowski-Schnellstraße (Stadtautobahn 724) das Fort, direkt daneben befindet sich das Sanktuarium „Matki Bozej Naczycicielky Modziezy“. Der frühere Fortgraben wurde saniert und in einen neu angelegten west-ostwärts verlaufenden Fahrradweg integriert.