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Sommerresidenz Morysin

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Morysin Warschau DSC 2387
Morysin Warschau DSC 2387

Die Sommerresidenz Morysin war eine romantische Palais- und Parkanlage in der Nähe des Wilanów-Palastes im heutigen Warschau. Sie wurde im 19. Jahrhundert errichtet und ist weitgehend nicht mehr vorhanden. Das ehemalige Parkgebiet steht unter Naturschutz, einzelne Ruinen unter Denkmalschutz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Sommerresidenz Morysin (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Sommerresidenz Morysin
Syta, Warschau Wilanów (Warschau)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.175327777778 ° E 21.098083333333 °
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Adresse

Rezerwat Morysin

Syta
02-987 Warschau, Wilanów (Warschau)
Woiwodschaft Masowien, Polen
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Morysin Warschau DSC 2387
Morysin Warschau DSC 2387
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In der Umgebung

Miasteczko Wilanów
Miasteczko Wilanów

Miasteczko Wilanów (etwa: Dorf oder Städtchen Wilanów) ist ein Neubaugebiet im Warschauer Stadtbezirk Wilanów. Hier entstehen auf einer Fläche von 169 Hektar mehr als 20.000 Wohnungen für etwa 50.000 Bewohner sowie Büros für einige Tausend Arbeitsplätze. Die Bauarbeiten auf vormaligem Ackerland begannen 2002 und werden voraussichtlich Anfang der 2020er Jahre abgeschlossen sein. In der Mitte des Gebietes wurde der Tempel der Göttlichen Vorsehung errichtet, eine der größten Kirchenneubauten Europas der letzten 200 Jahre. Miasteczko Wilanów wird im Rahmen eines Masterplanes erbaut, der eine harmonische Verbindung von Wohnen, Gewerbe und Büroarbeit ermöglichen soll. Der städtebauliche Leitgedanke folgt einigen Ideen des New Urbanism, etwa durch die relativ hohe Bebauungsdichte, Fußgängerfreundlichkeit und seine Nutzungsmischung. Es ist das größte zusammenhängende Neubaugebiet in Zentraleuropa zu Beginn des 21. Jahrhunderts.Das Entstehen der Gesamtanlage war von Auseinandersetzungen zwischen dem Generalentwickler, den Bauträgern einzelner Wohnanlagen, der Stadt, der Distriktverwaltung und Bewohnerinteressen vertretende Institutionen geprägt. In diesem Spannungsfeld und unter Begleitung mehrerer medienwirksamer, juristischer Verfahren und politischer Skandale gelang es nach schwierigen Anfangsjahren, eine Modellstadt – weitgehend ohne die Unterstützung oder Regulierung des öffentlichen Sektors – zu errichten.Miasteczko Wilanów ist als herausragendes Immobilienprojekt das bekannteste Neubaugebiet Polens. Die Auseinandersetzungen um das Stadtviertel wurden vielfach von Medien aufgegriffen und so Bestandteil der öffentlichen Debatte zum Wohnungsbau in Polen. Die Anlage wird unter städtebaulichen Gesichtspunkten als das bestkonzipierte moderne Wohngebiet bezeichnet. Das Bauprojekt steht nach Ansicht von Kommentatoren symbolisch auch für die Veränderungen, die in den letzten 20 Jahren in Polen stattgefunden haben; Miasteczko Wilanów wird als Stück Geschichte der postsozialistischen Transformation und des Erfolgs der neu entstandenen, aufstrebenden polnischen Mittelschicht interpretiert. Der in den letzten Jahren errichtete Stadtteil wird als „neues Symbol Wilanóws“ bezeichnet. Kritiker bezeichnen Miasteczko Wilanów wegen der hohen Bevölkerungsdichte und dem ähnlichen sozioökonomischen Hintergrund seiner Bewohner als „Lemingrad“ (Wortspiel: Lemminge iVm Leningrad).

Fort X der Festung Warschau
Fort X der Festung Warschau

Das Fort X der Festung Warschau (auch Fort „Augustówka“ oder „Siekierki“ genannt) war eines der Artillerie-Forts des äußeren Verteidigungsgürtels der Warschauer Festungsanlagen des 19. Jahrhunderts. Es wurde in den 1880er Jahren errichtet und liegt im heutigen Gebiet Siekierki des Warschauer Stadtteils Mokotów. Es war das letzte Fort auf der Westseite der Weichsel und sicherte Richtung Süden. Anschlussfort nach Westen war das Fort IX. Aufgrund seiner Lage im Feuchtgebiet nahe der Weichsel wurden für den Bau weder Ziegelsteine noch Beton verwendet, sondern ausschließlich Erdwälle für die Batterien errichtet. Die Unterkünfte bestanden vermutlich aus Holz oder Zelten. Der „nasse Verteidigungsgraben“ führte zu einer Drainage der Anlage. Im Jahre 1913 wurden im Rahmen der weitgehenden Aufgabe der Warschauer Festungsanlagen verschiedene Teile des Forts zerstört. Im Jahr 1939 wurde das Fort erneut zur Verteidigung eingerichtet und von der polnischen Armee im Warschauer Abwehrkampf genutzt. 1944 kämpften aus der Anlage deutsche Truppen. Nach dem Zweiten Weltkrieg richtete die Armee hier einen Schießplatz ein, der zwischenzeitlich aufgelöst ist. Heute ist das Gelände des Forts frei zugänglich, im früheren Kehlbereich befindet sich ein Fußballplatz und an den Hängen der ehemaligen Befestigung sind Fahrrad- und Motocross-Strecken eingerichtet. In unmittelbarer Nähe passiert die neue Siekierkowski-Schnellstraße (Stadtautobahn 724) das Fort, direkt daneben befindet sich das Sanktuarium „Matki Bozej Naczycicielky Modziezy“. Der frühere Fortgraben wurde saniert und in einen neu angelegten west-ostwärts verlaufenden Fahrradweg integriert.