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Kraftwerk Siekierki

Erbaut im 20. JahrhundertKohlekraftwerk in EuropaKohlekraftwerk in PolenMokotówVattenfall-Kraftwerk
Versorgungsbauwerk in WarschauWeichsel
Warszawa, Elektrociepłownia Siekierki 02
Warszawa, Elektrociepłownia Siekierki 02

Das Heizkraftwerk Siekerki ist eines der größten Heizkraftwerke Polens. Es liegt im Stadtteil Siekierki im Bezirk Mokotów im Süden Warschaus und ist das zweitgrößte Kraftwerk der polnischen Hauptstadt. Neben Strom wird nach dem Kraft-Wärme-Kopplungs-Prinzip auch Fernwärme erzeugt. Das Kühlwasser kommt aus der nahe gelegenen Weichsel, Siekerki besitzt keinen Kühlturm. Der erste Block des Kraftwerks ging 1961 ans Netz. Heute besteht das Kraftwerk aus mehreren, zum Teil komplex verschalteten Einzelanlagen. Insgesamt hat das Kraftwerk eine elektrische Leistung von 620 MW und eine thermische Leistung von 2080 MW. Im Jahr 2000 begann Vattenfall Heat Poland S.A., ein Tochterunternehmen des schwedischen Energiekonzerns Vattenfall, Anteile an Siekierki zu erwerben. Heute gehören der Firma 99 % des Kraftwerks.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kraftwerk Siekierki (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kraftwerk Siekierki
Szkoleniowa, Warschau Mokotów (Warschau)

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N 52.189722222222 ° E 21.089444444444 °
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Adresse

Komin nr 2 (schron)

Szkoleniowa
02-981 Warschau, Mokotów (Warschau)
Woiwodschaft Masowien, Polen
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Warszawa, Elektrociepłownia Siekierki 02
Warszawa, Elektrociepłownia Siekierki 02
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In der Umgebung

Fort X der Festung Warschau
Fort X der Festung Warschau

Das Fort X der Festung Warschau (auch Fort „Augustówka“ oder „Siekierki“ genannt) war eines der Artillerie-Forts des äußeren Verteidigungsgürtels der Warschauer Festungsanlagen des 19. Jahrhunderts. Es wurde in den 1880er Jahren errichtet und liegt im heutigen Gebiet Siekierki des Warschauer Stadtteils Mokotów. Es war das letzte Fort auf der Westseite der Weichsel und sicherte Richtung Süden. Anschlussfort nach Westen war das Fort IX. Aufgrund seiner Lage im Feuchtgebiet nahe der Weichsel wurden für den Bau weder Ziegelsteine noch Beton verwendet, sondern ausschließlich Erdwälle für die Batterien errichtet. Die Unterkünfte bestanden vermutlich aus Holz oder Zelten. Der „nasse Verteidigungsgraben“ führte zu einer Drainage der Anlage. Im Jahre 1913 wurden im Rahmen der weitgehenden Aufgabe der Warschauer Festungsanlagen verschiedene Teile des Forts zerstört. Im Jahr 1939 wurde das Fort erneut zur Verteidigung eingerichtet und von der polnischen Armee im Warschauer Abwehrkampf genutzt. 1944 kämpften aus der Anlage deutsche Truppen. Nach dem Zweiten Weltkrieg richtete die Armee hier einen Schießplatz ein, der zwischenzeitlich aufgelöst ist. Heute ist das Gelände des Forts frei zugänglich, im früheren Kehlbereich befindet sich ein Fußballplatz und an den Hängen der ehemaligen Befestigung sind Fahrrad- und Motocross-Strecken eingerichtet. In unmittelbarer Nähe passiert die neue Siekierkowski-Schnellstraße (Stadtautobahn 724) das Fort, direkt daneben befindet sich das Sanktuarium „Matki Bozej Naczycicielky Modziezy“. Der frühere Fortgraben wurde saniert und in einen neu angelegten west-ostwärts verlaufenden Fahrradweg integriert.