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Most Siekierkowski

Brücke in EuropaBrücke in WarschauErbaut in den 2000er JahrenMokotówPraga-Południe
SchrägseilbrückeWeichselbrücke
Siekierkowski Bridge 2011 2
Siekierkowski Bridge 2011 2

Die Most Siekierkowski ist eine zweihüftige Schrägseilbrücke in der Ringschnellstraße, die über der Weichsel die Warschauer Stadtteile Mokotów und Praga-Południe verbindet. Es ist die zweite und voraussichtlich letzte Brücke dieser Art in Warschau. Sie wurde in den Jahren 2000 bis 2002 errichtet. Die Brücke besteht aus drei Fahrstreifen in jeder Richtung, einem 2 m breiten Sicherheitsstreifen und zwei Seitenstreifen für Fuß- und Fahrradverkehr. Die Brückenkonstruktion wird von zwei H-förmigen 90 m hohen Pylonen getragen, die je 54 Seile halten. Die Seile sind mit einer grellen orangefarbigen Beschichtung versehen, die die Vögel vor dem Aufprallen warnen soll. In den Pylonen befinden sich Servicelifts, die bis in eine Höhe von 62 m reichen; außerdem sind Leitern vorhanden. Die Entscheidung zugunsten der Schrägseiltechnologie wurde von Haushalts-Experten kritisiert, da die Kosten im Vergleich zu anderen Konstruktionen bedeutend höher lagen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Most Siekierkowski (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Most Siekierkowski
Most Siekierkowski, Warschau Mokotów (Warschau)

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Breitengrad Längengrad
N 52.21485 ° E 21.093227777778 °
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Adresse

Most Siekierkowski

Most Siekierkowski
03-988 Warschau, Mokotów (Warschau)
Woiwodschaft Masowien, Polen
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Siekierkowski Bridge 2011 2
Siekierkowski Bridge 2011 2
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In der Umgebung

Fort X der Festung Warschau
Fort X der Festung Warschau

Das Fort X der Festung Warschau (auch Fort „Augustówka“ oder „Siekierki“ genannt) war eines der Artillerie-Forts des äußeren Verteidigungsgürtels der Warschauer Festungsanlagen des 19. Jahrhunderts. Es wurde in den 1880er Jahren errichtet und liegt im heutigen Gebiet Siekierki des Warschauer Stadtteils Mokotów. Es war das letzte Fort auf der Westseite der Weichsel und sicherte Richtung Süden. Anschlussfort nach Westen war das Fort IX. Aufgrund seiner Lage im Feuchtgebiet nahe der Weichsel wurden für den Bau weder Ziegelsteine noch Beton verwendet, sondern ausschließlich Erdwälle für die Batterien errichtet. Die Unterkünfte bestanden vermutlich aus Holz oder Zelten. Der „nasse Verteidigungsgraben“ führte zu einer Drainage der Anlage. Im Jahre 1913 wurden im Rahmen der weitgehenden Aufgabe der Warschauer Festungsanlagen verschiedene Teile des Forts zerstört. Im Jahr 1939 wurde das Fort erneut zur Verteidigung eingerichtet und von der polnischen Armee im Warschauer Abwehrkampf genutzt. 1944 kämpften aus der Anlage deutsche Truppen. Nach dem Zweiten Weltkrieg richtete die Armee hier einen Schießplatz ein, der zwischenzeitlich aufgelöst ist. Heute ist das Gelände des Forts frei zugänglich, im früheren Kehlbereich befindet sich ein Fußballplatz und an den Hängen der ehemaligen Befestigung sind Fahrrad- und Motocross-Strecken eingerichtet. In unmittelbarer Nähe passiert die neue Siekierkowski-Schnellstraße (Stadtautobahn 724) das Fort, direkt daneben befindet sich das Sanktuarium „Matki Bozej Naczycicielky Modziezy“. Der frühere Fortgraben wurde saniert und in einen neu angelegten west-ostwärts verlaufenden Fahrradweg integriert.

Kopiec Powstania Warszawskiego
Kopiec Powstania Warszawskiego

Der Kopiec Powstania Warszawskiego (deutsch: „Hügel des Warschauer Aufstandes“) ist ein aufgeschütteter Erdhügel in Warschau, der mit einem Monument auf dem Gipfel an den Warschauer Aufstand von 1944 gegen die deutsche Besatzungsmacht erinnert. Der Kopiec Powstania Warszawskiego befindet sich auf der südlichen Seite der Bartycka-Straße im Stadtteil Czerniaków im Warschauer Stadtbezirk Mokotów. Auf früheren Karten wurde der Hügel nach dem Stadtteil noch als Kopiec Czerniakowski benannt. Nach einem Beschluss des Warschauer Stadtrates vom 24. März 2004 wird er seither Kopiec Powstania Warszawskiego genannt. 1944 wurde an dieser Stelle mit Trümmerschutt von den zahlreichen Ruinen des zerstörten Warschaus ein Erdhügel aufgeschüttet. Danach war der Hügel über viele Jahre in Vergessenheit geraten und vernachlässigt worden, bis im Jahr 2004 aus Anlass des 60. Jahrestages des Warschauer Aufstandes das obere Ende des Hügels aufgeräumt und eine Treppe gebaut wurde, um einen angenehmeren Zugang von der Bartycka-Straße zu ermöglichen. Vom Gipfel des Hügels bietet sich ein Panoramablick über Warschau. Auf der Ebene ist ein mehrere Meter hohes Denkmal installiert. Die Form auf dem Sockel stellt die Kotwica (auf Polnisch auch Znak Polski Walczącej genannt, auf deutsch: „Zeichen des kämpfenden Polens“) dar und ist ein Symbol des Polnischen Untergrundstaates. Entworfen wurde es vom Architekten Eugeniusz Ajewski (Pseudonym: Kotwa), einem Oberst der ehemaligen Polnischen Heimatarmee (Armia Krajowa, kurz AK). Auf beiden Seiten des Monuments sind zwei Erinnerungstafeln angebracht. Die erste Tafel ist den Einwohnern Warschaus und den gefallenen Soldaten der AK von 1939 bis 1940 gewidmet. Die zweite Tafel erinnert an den Schöpfer des Monuments.