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Böhlaustraße 7/9 (Weimar)

Bauwerk in WeimarKulturdenkmal in Weimar

Das Haus Böhlaustraße 7/9 ist ein Wohnhaus in der Weimarer Westvorstadt. Es befindet sich an der Ecke der Cranachstraße. Das Doppelwohlhaus steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale). Diese Wohnanlage einen U-förmigen Grundriss, der sich zur Hofseite hin öffnet. Die Fassaden der Flügel sind nicht identisch. Während die eine eine glatte Fassade aufweist, hat die andere einen Dreiecksgiebel am Dach. Die Walmdächer haben sowohl zur Straßenseite als auch zur Hofseite hin Dachgauben. Die das Straßenbild prägende Wohnanlage ist dem Art déco zuzuordnen. Die Böhlaustraße 2 ist die Kreuzkirche (Weimar). Den Namen nach der Schriftstellerin Helene Böhlau (1859–1940) erhielt die Anliegerstraße 1935, die an der William-Shakespeare-Straße beginnt und im Stadtteil Schönblick an der Straße Am Schönblick endet, über die sie wiederum mit der Windmühlenstraße verbunden ist. Die Böhlaustraße 4 ist eine Kindertagesstätte.

Auszug des Wikipedia-Artikels Böhlaustraße 7/9 (Weimar) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Böhlaustraße 7/9 (Weimar)
Böhlaustraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.97606 ° E 11.31401 °
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Adresse

Böhlaustraße 7
99423 , Westvorstadt
Thüringen, Deutschland
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In der Umgebung

Hasenwäldchen
Hasenwäldchen

In Weimar gibt es ein kleines Waldstück bzw. Naherholungsgebiet oder einen Park zwischen der Windmühlenstraße und der Zöllnerstraße bzw. Richard-Wagner-Straße, welches Hasenwäldchen oder Hases Ruh genannt wird. Außerdem trägt eine Wohnanlage mit Privatstraße in der Zöllnerstraße 19–25 den Namen Am Hasenwäldchen. Es hat die Benennung nichts mit der Hasenjagd zu tun, sondern das Wäldchen wurde nach dem Weimarer Oberbürgermeister und Stadtdirektor Karl Georg Hase (1786–1862) benannt, der von 1838 bis 1850 im Amt war. In den Jahren 1879 wurden hauptsächlich Eichen und Buchen angepflanzt, mit Kies bestreute Wege angelegt und Bänke aufgestellt. Allerdings geriet die Anlage bald in Verfall, sodass der Zustand bereits 1906 so desolat war, dass neuerliche Pflegemaßnahmen eingeleitet werden mussten. Es hatte einst von hieraus einen schönen Ausblick gegeben, der jedoch längst verbaut ist. Daran erinnern nur der Name eines Spielplatzes in diesem Bereich: Spielplatz am Schönblick beziehungsweise die Straße Am Schönblick. In der Windmühlenstraße, dem Hasenwäldchen gegenüber, befindet sich die Villa Sauckel. Unweit hiervon befindet sich das Nietzsche-Archiv. Auch eine Skulptur eines ruhenden Häschens in Stein gibt es. Im Hasenwäldchen befand sich ein Schutzbunker, in welchem zum Ende des 2. Weltkrieges Schutz vor den Bombenangriffen gesucht wurde. Der Schriftsteller Fritz Kühnlenz hatte dieses in seinem Tagebuch notiert. Es hatte ihn selbst betroffen. Hasenwäldchen