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Villa Dürckheim

Erbaut in den 1910er JahrenHenry van de VeldeKulturdenkmal in WeimarVilla in ThüringenWohngebäude in Weimar
Villa Dürckheim Straßenseite
Villa Dürckheim Straßenseite

Die Villa Dürckheim in Weimar, Cranachstraße 47, wurde als „Palais Dürckheim“ 1912/13 nach Entwürfen von Henry van de Velde erbaut. Nach 1928 diente das erweiterte Haus als Verwaltungsgebäude, sowjetische Kommandantur, Kreisverwaltung des Ministeriums für Staatssicherheit und nach baulicher Erneuerung seit 2007 als Wohn- und Bürohaus.

Auszug des Wikipedia-Artikels Villa Dürckheim (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Villa Dürckheim
Cranachstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.974944444444 ° E 11.316472222222 °
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Adresse

Cranachstraße 47
99423 , Westvorstadt
Thüringen, Deutschland
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Villa Dürckheim Straßenseite
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In der Umgebung

Zöllnerstraße (Weimar)
Zöllnerstraße (Weimar)

Im Bereich der südwestlichen Stadterweiterung Weimars liegt die Zöllnerstraße. Sie beginnt an der Trierer Straße in der Westvorstadt und geht fast bis zur Windmühlenstraße im statistischen Bezirk Schönblick. Sie endet an der Kreuzung der Straße Am Schönblick. Sie ist eine Anliegerstraße. Benannt wurde sie nach Johann Otto August Max Zöllner, dem „Wohltäter der Blinden und Taubstummen“, der 1896 mit nur 47 Jahren verstarb. Zöllner war Stadtgutsbesitzer in Weimar. Das Max-Zöllner-Haus hat die Anschrift Gutenbergstraße 29 a. Zöllner hatte sein Vermögen der Großherzoglichen Blinden- und Taubstummen-Anstalt zu Weimar überschrieben, die er testamentarisch zur Universalerbin machte. Entworfen wurde diese 1900/01 entstandene Villa vom Weimarer Baurat Carl Reichenbecher die denkmalgeschützt ist. Hier befindet sich der Sitzungssahl des Thüringer Verfassungsgerichtshofes. Auch die zur Max-Zöllner-Stiftung gehörenden Gebäude in der Schwabestraße sind denkmalgeschützt. Zöllners Grab befindet sich auf dem Historischen Friedhof Weimar. Zöllner war zu seinen Lebzeiten im Haus Ackerwand 4 wohnhaft. Da Zöllner die "Großherzogliche Blinden- und Taubstummenanstalt" zu seiner Universalerbin machte, ging auch sein Wohnhaus an diese über. In der Schwabestraße gehören noch weitere Gebäude zur Max-Zöllner-Stiftung. Die Hausnummer 16 ist das Haus Muthesius, das Wohnhaus des Pädagogen Karl Muthesius, das sein Bruder Hermann Muthesius für ihn entworfen hatte. Sie ist eine der das Hasenwäldchen begrenzenden Straßenzüge. Die Zöllnerstraße steht mit den Nummern 8–16 auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles). Auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale) steht u. a. die Nr. 28, das Blindenheim, Max-Zöllner-Stiftung. Außerdem stehen die Nummern 11, 13, 15, 16 und 17 auf der Liste. Dieses sind Villen.

Schwabestraße (Weimar)
Schwabestraße (Weimar)

Die Schwabestraße in der Westvorstadt wurde nach dem, Generaloberstabsarzt Bruno Schwabe, der Weimarer Garnisonsarzt war. Seit 1914 trägt sie seinen Namen. Vorher hieß sie 1911 Wildenbruchstraße. Die an der Kreuzung zur Thomas-Müntzer-Straße bzw. Jahnstraße beginnende Schwabestraße endet als Sackgasse kurz vor der Gutenbergstraße. Die Schwabestraße steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles) mit Schwabestraße 2. Einige Gebäude stehen zudem auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale) und zwar die Schwabestraße 9, 11, 18, 20, 22, 24. Dabei handelt es sich ursprünglich um Beamtenwohnhäuser, siehe auch Cranachstraße 48 und 49. Diese sind im Art-déco-Stil der 1920er Jahre errichtet. Max Zöllner errichtete ein Gebäude in der Schwabestraße 20/22 als Blindenwerkstatt, das die Inschrift „Dem Wohltäter der Blinden Max Zöllner zum Ehrengedächtnis“ trägt. Es war hier ein Internat für die Blinden- und Seeschwachenschule untergebracht. Seit 1904 gibt es in Weimar auch die Zöllnerstraße. Das 2,5 ha große Areal in der Schwabestraße wird sicher nicht von Ungefähr als „Altes Zöllnerviertel“ bezeichnet. Im Bereich Schwabestraße/Cranachstraße gab es eine frühgeschichtliche Begräbnisstätte. In der Schwabestraße 2 wohnte der mutmaßlich am Mord an dem Reichskanzler Kurt von Schleicher beteiligte SD-Mann Johannes Schmidt. Schmidt hatte überhaupt eine Vielzahl von Wohnsitzen. So in Weimar außerdem in der Schwabestraße 11 und in der Herbststraße 35.

Hasenwäldchen
Hasenwäldchen

In Weimar gibt es ein kleines Waldstück bzw. Naherholungsgebiet oder einen Park zwischen der Windmühlenstraße und der Zöllnerstraße bzw. Richard-Wagner-Straße, welches Hasenwäldchen oder Hases Ruh genannt wird. Außerdem trägt eine Wohnanlage mit Privatstraße in der Zöllnerstraße 19–25 den Namen Am Hasenwäldchen. Es hat die Benennung nichts mit der Hasenjagd zu tun, sondern das Wäldchen wurde nach dem Weimarer Oberbürgermeister und Stadtdirektor Karl Georg Hase (1786–1862) benannt, der von 1838 bis 1850 im Amt war. In den Jahren 1879 wurden hauptsächlich Eichen und Buchen angepflanzt, mit Kies bestreute Wege angelegt und Bänke aufgestellt. Allerdings geriet die Anlage bald in Verfall, sodass der Zustand bereits 1906 so desolat war, dass neuerliche Pflegemaßnahmen eingeleitet werden mussten. Es hatte einst von hieraus einen schönen Ausblick gegeben, der jedoch längst verbaut ist. Daran erinnern nur der Name eines Spielplatzes in diesem Bereich: Spielplatz am Schönblick beziehungsweise die Straße Am Schönblick. In der Windmühlenstraße, dem Hasenwäldchen gegenüber, befindet sich die Villa Sauckel. Unweit hiervon befindet sich das Nietzsche-Archiv. Auch eine Skulptur eines ruhenden Häschens in Stein gibt es. Im Hasenwäldchen befand sich ein Schutzbunker, in welchem zum Ende des 2. Weltkrieges Schutz vor den Bombenangriffen gesucht wurde. Der Schriftsteller Fritz Kühnlenz hatte dieses in seinem Tagebuch notiert. Es hatte ihn selbst betroffen. Hasenwäldchen

Trierer Straße (Weimar)
Trierer Straße (Weimar)

Die Trierer Straße in der Weimarer Westvorstadt, die ebenso wie die von der Erfurter Straße ausgehenden und nach Norden führenden Fuldaer Straße, hieß zu DDR-Zeiten Friedrich-Engels-Ring, der sein Ende an der Ernst-Thälmann-Straße kurz vor der Schopenhauerstraße hat. Der Straßenzug beginnt am Poseckschen Garten/Ecke Humboldtstraße und endet an der Erfurter Straße. Über die Erfurter Straße hinaus wird sie zur Fuldaer Straße. Die gesamte Trierer Straße steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles). Sie entstand demnach im Zuge der südwestlichen Stadterweiterung. Eine Reihe von Gebäuden stehen auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale). Das wohl markanteste ist gleich an der Kreuzung zur Humboldtstraße das Mutterhaus des Sophienkrankenhauses als Haus Trierer Straße 2. Der Entwurf des 1886 errichteten Gebäudes hiervor stammt von dem Weimarer Architekten und Baurat Julius Bormann. Rudolf Zapfe seinerseits hatte in Weimar zahlreiche Villen und Wohnhäuser im Jugendstil entworfen. Dazu zählt u. a. das Wohnhaus von 1904 Trierer Straße 65. In der Trierer Straße 36 wohnte der der Weimarer Malerschule zuzurechnende Landschaftsmaler Theodor Hagen, wie die an der Hauswand befindliche Gedenktafel ausweist. Den Knotenpunkt August-Bebel-Platz bilden Trierer Straße, William-Shakespeare-Straße und Schubertstraße. Auf diesem Platz, der früher Bismarckplatz hieß, befand sich der von August Lehrmann entworfene und von Josef Heise geschaffene Kolonialbrunnen. Die den Knotenpunkt August-Bebel-Platz bildenden Straßen wie derselbige stehen ebenfalls auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles).