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Haus Muthesius (Weimar)

Bauwerk in WeimarKulturdenkmal in Weimar
WE Zöllnerstr16
WE Zöllnerstr16

Das Haus Muthesius in der Zöllnerstraße 16 in Weimar ist ein Wohnhaus. Es wurde 1916/1917 nach dem Entwurf des preußischen Baubeamten und Architekten Hermann Muthesius (1861–1927) errichtet. Es ist das einzige ausgeführte Werk des Jugendstil-Kritikers in Weimar und zugleich ein charakteristisches Beispiel für die Reformarchitektur des Deutschen Werkbundes. Außer der Eingangshalle ist die Raumstruktur größtenteils erhalten geblieben. Das Haus war für seinen Bruder Karl Muthesius bestimmt. Der wiederum war Pädagoge und Schriftsteller. Das Einfamilienwohnhaus ist mit einem Walmdach gedeckt. Es sind Mansarden vorhanden. Der Sockel ist aus Travertin, während das darüberliegende Mauerwerk verputztes Ziegelmauerwerk ist. Das Haus Muthesius steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale).

Auszug des Wikipedia-Artikels Haus Muthesius (Weimar) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Haus Muthesius (Weimar)
Zöllnerstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.975578960842 ° E 11.316197525969 °
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Adresse

Zöllnerstraße 14
99423 , Westvorstadt
Thüringen, Deutschland
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WE Zöllnerstr16
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In der Umgebung

Hasenwäldchen
Hasenwäldchen

In Weimar gibt es ein kleines Waldstück bzw. Naherholungsgebiet oder einen Park zwischen der Windmühlenstraße und der Zöllnerstraße bzw. Richard-Wagner-Straße, welches Hasenwäldchen oder Hases Ruh genannt wird. Außerdem trägt eine Wohnanlage mit Privatstraße in der Zöllnerstraße 19–25 den Namen Am Hasenwäldchen. Es hat die Benennung nichts mit der Hasenjagd zu tun, sondern das Wäldchen wurde nach dem Weimarer Oberbürgermeister und Stadtdirektor Karl Georg Hase (1786–1862) benannt, der von 1838 bis 1850 im Amt war. In den Jahren 1879 wurden hauptsächlich Eichen und Buchen angepflanzt, mit Kies bestreute Wege angelegt und Bänke aufgestellt. Allerdings geriet die Anlage bald in Verfall, sodass der Zustand bereits 1906 so desolat war, dass neuerliche Pflegemaßnahmen eingeleitet werden mussten. Es hatte einst von hieraus einen schönen Ausblick gegeben, der jedoch längst verbaut ist. Daran erinnern nur der Name eines Spielplatzes in diesem Bereich: Spielplatz am Schönblick beziehungsweise die Straße Am Schönblick. In der Windmühlenstraße, dem Hasenwäldchen gegenüber, befindet sich die Villa Sauckel. Unweit hiervon befindet sich das Nietzsche-Archiv. Auch eine Skulptur eines ruhenden Häschens in Stein gibt es. Im Hasenwäldchen befand sich ein Schutzbunker, in welchem zum Ende des 2. Weltkrieges Schutz vor den Bombenangriffen gesucht wurde. Der Schriftsteller Fritz Kühnlenz hatte dieses in seinem Tagebuch notiert. Es hatte ihn selbst betroffen. Hasenwäldchen

Windmühlenstraße (Weimar)
Windmühlenstraße (Weimar)

Die Windmühlenstraße in Weimar in der Siedlung Schönblick auf dem Gelmerodaer Berg, der ursprünglich Böckelsberg hieß, wurde nach einer noch vom Baukörper her erhaltene Holländerwindmühle benannt, die 1843 von Gottlieb Wilhelm Letsch errichtet wurde. Damit liegt ihre Entstehung im ursächlichen Zusammenhang. Sie wurde 1908 so benannt. Die Windmühle wurde in den Bereich der Villa Sauckel integriert. Sie tragen die Hausnummern Windmühlenstraße 19/21. Die Villa Sauckel war Sitz des Thüringer Gauleiters Fritz Sauckel. Die von der Gutenbergstraße in westliche Richtung abzweigende Straße steht mit einer Reihe von Gebäuden auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale). Außer der Villa Sauckel betrifft es u. a. die 1906 entstandene Villa Deinhardt in der Windmühlenstraße 16, die von Rudolf Zapfe für den Brauereibesitzer Robert Deinhardt entworfen wurde. Gegenüber der Villa Sauckel stößt das Hasenwäldchen an die Windmühlenstraße. Im Bereich der südwestlichen Stadterweitererung steht zudem die Windmühlenstraße 2 und 4 auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles). Bemerkenswert ist auch eine von Volker Stiefel geschaffene Streichelfigur vor dem alten Gebäude der Diesterwegschule in der Windmühlenstraße 17.Die Wohnanlage Windmühlenstraße 31/33 wird vom Studierendenwerk Thüringen betrieben. In der Windmühlenstraße 15 gibt es eine Kindertagesstätte.