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Röllinghausen (Recklinghausen)

Stadtteil von Recklinghausen
Röllinghausen in Recklinghausen
Röllinghausen in Recklinghausen

Röllinghausen ist ein Stadtteil von Recklinghausen im nordrhein-westfälischen Kreis Recklinghausen. Auf einer Fläche von 2,873 km² leben knapp 4.000 Einwohner. Er ist benannt nach der alten Bauerschaft Röllinghausen, deren einstiger Kern-Wohnplatz jedoch im heutigen Stadtteil Berghausen liegt.Der Ort – Bezirk 215 – liegt im südöstlichen Bereich der Stadt Recklinghausen („östlicher Süden“), südöstlich der Kernstadt. Am südlichen Ortsrand fließt die Emscher, etwas weiter südlich verläuft der Rhein-Herne-Kanal. Am nördlichen Ortsrand verläuft die A 2, westlich des Stadtteils verläuft die Alte Grenzstraße (K 23), den Südosten passiert die aus Suderwich kommende Merveldstraße, die heute mit der Röllinghäuser Straße im Nordosten die Landesstraße L 889 bildet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Röllinghausen (Recklinghausen) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Röllinghausen (Recklinghausen)
Niederstraße, Recklinghausen Röllinghausen

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.5924 ° E 7.2469 °
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Adresse

Niederstraße 41
45663 Recklinghausen, Röllinghausen
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Röllinghausen in Recklinghausen
Röllinghausen in Recklinghausen
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In der Umgebung

Berghausen (Recklinghausen)
Berghausen (Recklinghausen)

Berghausen ist ein Stadtteil von Recklinghausen im nordrhein-westfälischen Kreis Recklinghausen. Auf einer Fläche von 1,672 km² knapp 400 Einwohner. Damit gehört Berghausen zu den kleinsten Stadtteilen, was Fläche und Einwohnerzahl betrifft. Der heutige Stadtteil besteht historisch aus zwei Wohnplätzen: Berghausen unmittelbar südöstlich Hillens (an der Castroper Straße; „Gut Berghausen“ nördlich davon) sowie Röllinghausen nordöstlich davon und westlich an Suderwich anschließend, an der von Norden kreuzenden Bergstraße. Zum Stadtteil gehören jedoch auch Siedlungen südlich der Castroper Straße (L 628/889) bis zur Eisenbahntrasse auf dem Gebiet der früheren Bauerschaft Röllinghausen, nach der der sich südlich anschließende Stadtteil Röllinghausen benannt ist. Der Stadtteil Berghausen umfasst mehr oder weniger genau den bauerschaftlich gebliebenen Teil. Der Ostcharweg, der zum Wasserturm Recklinghausen auf dem Fritzberg (114 m ü. NHN) führt, ist Westgrenze des Stadtteils und war früher Westgrenze der Landgemeinde Recklinghausen. Da der Recklinghauser Lößrücken frei von Gewässerläufen ist, liegen die alten Siedlungskerne an dessen Südrand. Am Wohnplatz Röllinghausen entspringt der Bärenbach, am Wohnplatz Röllinghausen der Quellbach. Südlich der beiden Wohnplätze und jenseits der Castroper Straße liegt das einzige Bauwerk Berghausens auf der Liste der Baudenkmäler in Recklinghausen, die Hofanlage Ortlohstraße 246. Im Nordwesten liegt das Naturschutzgebiet Johannistal, früher der äußerste Südwesten des Loh, das auch das komplette heutige Siedlungsgebiet der Lohwegsiedlung einschloss und Berghausen, Röllinghausen, Suderwich und Essel als Allmende diente. Es erscheint als Spielerei, dass nach statistischer Gliederung der Stadt Recklinghausen unmittelbar südlich des eigentlichen Lohs, gut 500 m nordöstlich des Johannistals, nominell fünf Stadtteile aneinander grenzen: Berghausen, Suderwich, Essel, das Ostviertel und Hillen. De facto aber endet Hillen heute wie seit jeher am Ostcharweg und allenfalls die Kleingartenanlage südlich des Johannistals hat noch Bezug zu Hillen. Der Ort – Bezirk 111 – liegt im mittleren östlichen Bereich der Stadt Recklinghausen („östlich der Mitte“), östlich der Innenstadt. Deutlich nördlich und nicht (legal) per KFZ zugänglich angeschlossen liegt der August-Schmidt-Ring (L 610) in Richtung Oer-Erkenschwick, südlich des Ortsteilrandes die A 2.

Schleuse Herne-Ost
Schleuse Herne-Ost

Die Schleuse Herne-Ost gehört – vom Rhein her – zur letzten der fünf Kanalstufen des Rhein-Herne-Kanals in Herne. Die Zwillingsschleuse befindet sich bei Kanalkilometer 37,26. Herne-Ost wurde 1914 als östlichste von den ursprünglich sieben Kanalstufen des Rhein-Herne-Kanals in Betrieb genommen. Die Schleusenanlage Herne-Ost wurde in den Jahren 1986 bis 1992 erneuert. Die neuen Schleusenkammern sind jeweils 190 Meter lang und 12 Meter breit. Die Drempeltiefe (Wassertiefe am oberen Tor) beträgt 4 Meter. Zum Oberwasser bildet ein Drehsegmenttor den Abschluss. Stemmtore schließen die Kammern zum Unterwasser ab. Der Unterschied zwischen Ober- und Unterwasser beträgt 12,8 Meter. Eine Schleusung benötigt ca. 14 Minuten, die Ein- und Ausfahrzeiten der Schiffe nicht eingerechnet. Die beiden Schleusenkammern sind so verbunden, dass das ablaufende Wasser der einen Kammer zum Auffüllen der anderen benutzt werden kann, bis Gleichstand eingetreten ist. Deshalb die Bezeichnung Zwillingsschleuse. Die zweite Hälfte des Wassers wird dann ins Unterwasser abgelassen, die andere, halbvolle Kammer wird vom Oberwasser aus gefüllt. Auf diese Weise ist der Wasserverbrauch je Schleusung halbiert. Da ein Kanal ein stehendes Gewässer und kein Fluss ist, muss der Wasserverlust des Oberwassers beim Schleusen aufwendig durch Zurückpumpen wieder ausgeglichen werden, deshalb ist auch diese Kanalstufe wie alle anderen mit einem Pumpwerk ausgestattet (siehe auch Wasserübergabe Hamm). Oberhalb der heutigen Schleuse mündete im Kanalhafen der Zeche Friedrich der Große der Zweigkanal des Dortmund-Ems-Kanals von Henrichenburg nach Herne ein, der 1950 dem Rhein-Herne-Kanal zugeschlagen wurde. Am Ende der Mole zwischen Schleuseneinfahrt und Jachthafen Herne-Ost steht die Skulptur Reemrenreh von Bogomir Ecker, die während des Kulturhauptstadtjahres im Ruhrgebiet als Teil der Emscherkunst.2010 aufgestellt wurde. Seit dem 26. November 2020 ist das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) Westdeutsche Kanäle zuständiges WSA.