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Sexuelle Übergriffe in der Silvesternacht 2015

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Kriminalfall in DeutschlandKöln im 21. JahrhundertSexualdelikt
Kölner Dom Nordseite und Bahnhofsvorplatz bei Nacht Ausschnitt (8117 19)
Kölner Dom Nordseite und Bahnhofsvorplatz bei Nacht Ausschnitt (8117 19)

In der Nacht vom 31. Dezember 2015 auf den 1. Januar 2016 kam es in Köln im Bereich von Hauptbahnhof und Dom zu zahlreichen sexuellen Übergriffen auf Frauen durch Gruppen junger Männer vornehmlich aus dem nordafrikanischen und arabischen Raum. In vielen Fällen wurden sowohl Sexual- als auch Eigentums- und Körperverletzungsdelikte verübt. Es wurden in der folgenden Zeit ca. 1200 Strafanzeigen erstattet. Etwa die Hälfte betrafen auch Sexualdelikte. 290 Verdächtige konnten ermittelt werden, von denen 37 verurteilt wurden, davon sechs wegen sexueller Nötigung. Die Übergriffe erfuhren große nationale und internationale Beachtung. Der Polizei und der Bundespolizei wurde vorgeworfen, sie habe die Lage nicht unter Kontrolle gehabt und in ersten Berichten beschönigend dargestellt. Bemängelt wurde auch eine späte und zunächst zurückhaltende mediale Berichterstattung.

Auszug des Wikipedia-Artikels Sexuelle Übergriffe in der Silvesternacht 2015 (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Sexuelle Übergriffe in der Silvesternacht 2015
Bahnhofsvorplatz, Köln Altstadt-Nord (Innenstadt)

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Bahnhofsvorplatz
50667 Köln, Altstadt-Nord (Innenstadt)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Kölner Dom Nordseite und Bahnhofsvorplatz bei Nacht Ausschnitt (8117 19)
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Vierungsturm des Kölner Domes
Vierungsturm des Kölner Domes

Der Vierungsturm des Kölner Domes ist der 1860 errichtete und in den 1960er Jahren umgestaltete dritte Turm des Kölner Domes. Er befindet sich über der Vierung und gehört zu jenen Teilen des Domes, für die keine mittelalterlichen Baupläne vorlagen. Bereits im späten Mittelalter trug das Dach des Chores einen Dachreiter, der 1744 im Stil des Barock erneuert wurde. Dieser Dachreiter musste 1812 wegen Baufälligkeit entfernt werden. Eine „Idealansicht“ des vollendeten Domes von Sulpiz Boisserée aus dem Jahr 1821 sah einen massiven achteckigen Steinturm vor. Dieser ließ sich aus statischen Gründen nicht verwirklichen, so dass 1860 unmittelbar nach dem Dachstuhl des Kölner Domes ein schmiedeeiserner Vierungsturm nach einem Entwurf des Dombaumeisters Ernst Friedrich Zwirner und Plänen seines Stellvertreters Richard Voigtel errichtet wurde. Die neugotische Dekoration dieses Turmes, mit Wimpergen, Fialen und Wasserspeiern, wurde im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt, während der eiserne Unterbau fast unbeschädigt blieb. Der Vierungsturm erhielt seine heutige Gestalt zwischen 1965 und 1973 durch eine neue Verkleidung mit schmückenden Elementen im Stil des Art déco. Die ursprünglich an der Basis des Turmhelms angebrachten Wimperge wurden durch acht Engelfiguren aus mit Blei verkleidetem Lärchenholz nach einem Entwurf des Kölner Dombildhauers Erlefried Hoppe ersetzt, für die Hubert Bruhs die Holzkerne der Figuren anfertigte.