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Spreebrücke Werder

Bauwerk in TaucheBogenbrückeBrücke in EuropaErbaut in den 1990er JahrenHolzbrücke
SpreebrückeStraßenbrücke in BrandenburgVerkehrsbauwerk im Landkreis Oder-Spree
Spreebrücke Werder 01
Spreebrücke Werder 01

Die Spreebrücke Werder ist eine Straßen-, Rad- und Fußgängerbrücke über der Spree in Werder, einem Ortsteil der brandenburgischen Gemeinde Tauche im Landkreis Oder-Spree. Die Pfahljochbrücke wurde 1991 erbaut und zur Wahrung des Landschaftsbilds der geschützten Flussaue komplett aus Holz errichtet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Spreebrücke Werder (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.11274 ° E 14.03057 °
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Adresse

Spreebrücke Werder

K 6118
15848
Brandenburg, Deutschland
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linkWikiData (Q18028001)
linkOpenStreetMap (504620746)

Spreebrücke Werder 01
Spreebrücke Werder 01
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In der Umgebung

Blabbergraben
Blabbergraben

Der Blabbergraben ist ein Sandgeprägter Tieflandbach im brandenburgischen Landkreis Oder-Spree. Er verbindet fünf langgezogene, in einer glazialen Rinne der Beeskower Platte und in den Gemeinden Rietz-Neuendorf und Tauche liegende Seen und entwässert sie von Norden (Herzberger See) nach Süden (Drobschsee) in die Krumme Spree. Seine Länge beträgt inklusive der durchflossenen Seen 13,7 Kilometer. In den Sommermonaten fällt er streckenweise trocken. Seinen ökologischen Zustand stuft die Flussgebietsgemeinschaft Elbe als „unbefriedigend“ ein. Zum Teil begradigt und bei Straßenunterführungen verrohrt, soll der Blabbergraben im Rahmen des „Gewässerentwicklungskonzepts (GEK) Krumme Spree“ nach der EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) möglichst naturnah zurückgebaut werden. Der Graben passiert mehrere Schutzgebiete. Die Drobschseerinne im Unterlauf ist als Naturentwicklungsgebiet ausgewiesen. Das markanteste Bauwerk in seinem Lauf ist das Baudenkmal Lindenberger Viadukt, das die eingleisige Nebenbahn Königs Wusterhausen–Grunow über die rund 100 Meter breite und 25 Meter tiefe Glienicker Schlucht führt. Nördlich des Drobschsees passiert der Bach das Bodendenkmal Räuberberg mit Resten des Burgwalls einer deutschen Adelsburg aus dem 12./13. Jahrhundert. Heute ein Rinnsal, trieb er mindestens drei Wassermühlen an. Benannt ist der Graben nach der abgetragenen Blabbermühle, deren Name sich lautmalend auf das Geräusch der arbeitenden Mühle bezieht (plattdeutsch für plappern) und deren Gelände gleichfalls als Bodendenkmal unter Schutz steht. Der Schriftsteller Günter de Bruyn, der seit 1969 in der ehemaligen Blabberschäferei neben der Blabbermühle wohnte, hat der einsamen, siedlungsarmen Region am Blabbergraben 2006 in seinem Werk Abseits. Liebeserklärung an eine Landschaft ein literarisch-dokumentarisches Denkmal gesetzt.