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Schwenower Forst

Geographie (Storkow (Mark))Geographie (Tauche)Naturschutzgebiet im Landkreis Oder-SpreeSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in EuropaSchutzgebiet der IUCN-Kategorie IV
Waldgebiet in BrandenburgWaldgebiet in Europa

Das Naturschutzgebiet Schwenower Forst liegt auf dem Gebiet der Stadt Storkow (Mark) und der Gemeinde Tauche im Landkreis Oder-Spree in Brandenburg. Das Gebiet mit der Kenn-Nummer 1541 wurde mit Verordnung vom 8. September 2004 unter Naturschutz gestellt. Das rund 751 Hektar ha große Naturschutzgebiet, in dem der 58 ha große Grubensee, der 24,7 ha große Schwenowsee und der 13 ha große Drobschsee liegen, erstreckt sich nördlich und nordwestlich von Kossenblatt, einem Ortsteil der Gemeinde Tauche. Am westlichen und nördlichen Rand des Gebietes verläuft die Landesstraße L 42, am südöstlichen Rand und südlich fließt die Spree.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schwenower Forst (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.1305 ° E 14.0211 °
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Adresse


15848
Brandenburg, Deutschland
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Blabbergraben
Blabbergraben

Der Blabbergraben ist ein Sandgeprägter Tieflandbach im brandenburgischen Landkreis Oder-Spree. Er verbindet fünf langgezogene, in einer glazialen Rinne der Beeskower Platte und in den Gemeinden Rietz-Neuendorf und Tauche liegende Seen und entwässert sie von Norden (Herzberger See) nach Süden (Drobschsee) in die Krumme Spree. Seine Länge beträgt inklusive der durchflossenen Seen 13,7 Kilometer. In den Sommermonaten fällt er streckenweise trocken. Seinen ökologischen Zustand stuft die Flussgebietsgemeinschaft Elbe als „unbefriedigend“ ein. Zum Teil begradigt und bei Straßenunterführungen verrohrt, soll der Blabbergraben im Rahmen des „Gewässerentwicklungskonzepts (GEK) Krumme Spree“ nach der EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) möglichst naturnah zurückgebaut werden. Der Graben passiert mehrere Schutzgebiete. Die Drobschseerinne im Unterlauf ist als Naturentwicklungsgebiet ausgewiesen. Das markanteste Bauwerk in seinem Lauf ist das Baudenkmal Lindenberger Viadukt, das die eingleisige Nebenbahn Königs Wusterhausen–Grunow über die rund 100 Meter breite und 25 Meter tiefe Glienicker Schlucht führt. Nördlich des Drobschsees passiert der Bach das Bodendenkmal Räuberberg mit Resten des Burgwalls einer deutschen Adelsburg aus dem 12./13. Jahrhundert. Heute ein Rinnsal, trieb er mindestens drei Wassermühlen an. Benannt ist der Graben nach der abgetragenen Blabbermühle, deren Name sich lautmalend auf das Geräusch der arbeitenden Mühle bezieht (plattdeutsch für plappern) und deren Gelände gleichfalls als Bodendenkmal unter Schutz steht. Der Schriftsteller Günter de Bruyn, der seit 1969 in der ehemaligen Blabberschäferei neben der Blabbermühle wohnte, hat der einsamen, siedlungsarmen Region am Blabbergraben 2006 in seinem Werk Abseits. Liebeserklärung an eine Landschaft ein literarisch-dokumentarisches Denkmal gesetzt.