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Reichardtsluch

FFH-Gebiet in BrandenburgFlusssystem SpreeGeographie (Storkow (Mark))Natura-2000-GebietNaturpark Dahme-Heideseen
Schutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in Europa
Reichardtsluch 01
Reichardtsluch 01

Das Reichardtsluch (andere Schreibweisen: Reichardsluch, Reichards-Luch) ist ein Luch im Ortsteil Limsdorf der Stadt Storkow im Brandenburger Landkreis Oder-Spree. Es liegt im Naturpark Dahme-Heideseen. Das rund zwei Hektar große Feuchtgebiet besteht aus zwei kleinen Flachgewässern mit starker jahreszeitlicher Wasserstandsdynamik. Aufgrund seiner repräsentativen regionalen Schwerpunktvorkommen der „streng zu schützenden“ Arten Kammmolch (Triturus cristatus) und Rotbauchunke (Bombina bombina) wurde das Luch als Ergänzung in das FFH-Gebiet Schwenower Forst im Natura 2000 Verbund einbezogen. Das FFH-Gebiet Schwenower Forst Ergänzung schließt auf 29 Hektar die umliegenden, gehölzreichen lehmig-sandigen Landlebensräume und Winterquartiere der Amphibien mit ein. Das Schutzgebiet und der Haupt-Laichwanderweg der Tiere wird von einer Landesstraße durchquert, an der ein Amphibienschutzzaun errichtet wurde.

Auszug des Wikipedia-Artikels Reichardtsluch (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Reichardtsluch
Ahrensdorfer Straße, Storkow (Mark)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.162013 ° E 14.03844 °
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Adresse

Ahrensdorfer Straße

Ahrensdorfer Straße
15848 Storkow (Mark)
Brandenburg, Deutschland
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Reichardtsluch 01
Reichardtsluch 01
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In der Umgebung

Blabbergraben
Blabbergraben

Der Blabbergraben ist ein Sandgeprägter Tieflandbach im brandenburgischen Landkreis Oder-Spree. Er verbindet fünf langgezogene, in einer glazialen Rinne der Beeskower Platte und in den Gemeinden Rietz-Neuendorf und Tauche liegende Seen und entwässert sie von Norden (Herzberger See) nach Süden (Drobschsee) in die Krumme Spree. Seine Länge beträgt inklusive der durchflossenen Seen 13,7 Kilometer. In den Sommermonaten fällt er streckenweise trocken. Seinen ökologischen Zustand stuft die Flussgebietsgemeinschaft Elbe als „unbefriedigend“ ein. Zum Teil begradigt und bei Straßenunterführungen verrohrt, soll der Blabbergraben im Rahmen des „Gewässerentwicklungskonzepts (GEK) Krumme Spree“ nach der EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) möglichst naturnah zurückgebaut werden. Der Graben passiert mehrere Schutzgebiete. Die Drobschseerinne im Unterlauf ist als Naturentwicklungsgebiet ausgewiesen. Das markanteste Bauwerk in seinem Lauf ist das Baudenkmal Lindenberger Viadukt, das die eingleisige Nebenbahn Königs Wusterhausen–Grunow über die rund 100 Meter breite und 25 Meter tiefe Glienicker Schlucht führt. Nördlich des Drobschsees passiert der Bach das Bodendenkmal Räuberberg mit Resten des Burgwalls einer deutschen Adelsburg aus dem 12./13. Jahrhundert. Heute ein Rinnsal, trieb er mindestens drei Wassermühlen an. Benannt ist der Graben nach der abgetragenen Blabbermühle, deren Name sich lautmalend auf das Geräusch der arbeitenden Mühle bezieht (plattdeutsch für plappern) und deren Gelände gleichfalls als Bodendenkmal unter Schutz steht. Der Schriftsteller Günter de Bruyn, der seit 1969 in der ehemaligen Blabberschäferei neben der Blabbermühle wohnte, hat der einsamen, siedlungsarmen Region am Blabbergraben 2006 in seinem Werk Abseits. Liebeserklärung an eine Landschaft ein literarisch-dokumentarisches Denkmal gesetzt.