place

Gröditscher Landgraben

Bauwerk in Lübben (Spreewald)Bauwerk in Märkische HeideFluss in BrandenburgFluss in EuropaFlusssystem Spree
Geographie (Lübben (Spreewald))Geographie (Märkische Heide)Gewässer im Landkreis Dahme-SpreewaldKanal in BrandenburgKanal in Europa
Märkische Heide Gröditscher Landgraben Blick nach Süden
Märkische Heide Gröditscher Landgraben Blick nach Süden

Der Gröditscher Landgraben ist ein Meliorationsgraben und orographisch rechter Zufluss der Pretschener Spree im Landkreis Dahme-Spreewald in Brandenburg.

Auszug des Wikipedia-Artikels Gröditscher Landgraben (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Gröditscher Landgraben
Märkische Heide

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Gröditscher LandgrabenBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.098426 ° E 14.007547 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse


15913 Märkische Heide
Brandenburg, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Märkische Heide Gröditscher Landgraben Blick nach Süden
Märkische Heide Gröditscher Landgraben Blick nach Süden
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Blabbergraben
Blabbergraben

Der Blabbergraben ist ein Sandgeprägter Tieflandbach im brandenburgischen Landkreis Oder-Spree. Er verbindet fünf langgezogene, in einer glazialen Rinne der Beeskower Platte und in den Gemeinden Rietz-Neuendorf und Tauche liegende Seen und entwässert sie von Norden (Herzberger See) nach Süden (Drobschsee) in die Krumme Spree. Seine Länge beträgt inklusive der durchflossenen Seen 13,7 Kilometer. In den Sommermonaten fällt er streckenweise trocken. Seinen ökologischen Zustand stuft die Flussgebietsgemeinschaft Elbe als „unbefriedigend“ ein. Zum Teil begradigt und bei Straßenunterführungen verrohrt, soll der Blabbergraben im Rahmen des „Gewässerentwicklungskonzepts (GEK) Krumme Spree“ nach der EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) möglichst naturnah zurückgebaut werden. Der Graben passiert mehrere Schutzgebiete. Die Drobschseerinne im Unterlauf ist als Naturentwicklungsgebiet ausgewiesen. Das markanteste Bauwerk in seinem Lauf ist das Baudenkmal Lindenberger Viadukt, das die eingleisige Nebenbahn Königs Wusterhausen–Grunow über die rund 100 Meter breite und 25 Meter tiefe Glienicker Schlucht führt. Nördlich des Drobschsees passiert der Bach das Bodendenkmal Räuberberg mit Resten des Burgwalls einer deutschen Adelsburg aus dem 12./13. Jahrhundert. Heute ein Rinnsal, trieb er mindestens drei Wassermühlen an. Benannt ist der Graben nach der abgetragenen Blabbermühle, deren Name sich lautmalend auf das Geräusch der arbeitenden Mühle bezieht (plattdeutsch für plappern) und deren Gelände gleichfalls als Bodendenkmal unter Schutz steht. Der Schriftsteller Günter de Bruyn, der seit 1969 in der ehemaligen Blabberschäferei neben der Blabbermühle wohnte, hat der einsamen, siedlungsarmen Region am Blabbergraben 2006 in seinem Werk Abseits. Liebeserklärung an eine Landschaft ein literarisch-dokumentarisches Denkmal gesetzt.