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Schloss Kossenblatt

Barockbauwerk in BrandenburgBaudenkmal in TaucheBauwerk in TaucheFriedrich Wilhelm I. (Preußen)Hohenzollern
Jagdschloss in BrandenburgNaturpark Dahme-HeideseenSchloss im Landkreis Oder-SpreeSchloss in Europa
Kossenblatt1
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Das Schloss Kossenblatt war ein Herrenhaus und königlich-preußisches Jagdschloss und Sommerresidenz bzw. Refugium. Es befindet sich im Dorf Kossenblatt, Gemeinde Tauche, bei Beeskow im Landkreis Oder-Spree und galt, neben Schloss Königs Wusterhausen, als Lieblingsschloss des Soldatenkönigs Friedrich Wilhelm I. Es ist heute, wie die meiste Zeit seines 300-jährigen Bestehens, ein leerstehendes, verlassenes Schloss, für das nie ein dauerhaftes Nutzungsverhältnis gefunden wurde. Wirklich und tatsächlich bewohnt wurde es in seiner Geschichte nur von einer Person: Eleonore von Dönhoff von 1711 - 1726, die wohl auch den Bau veranlasst und vorangetrieben hat. Der Legende nach soll sie den Türkenschatz ihres Mannes dort versteckt haben und spukt dort als Weiße Frau umherr.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schloss Kossenblatt (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Schloss Kossenblatt
Lindenstraße, Tauche

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.11388889 ° E 14.07194444 °
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Adresse

Schloss Kossenblatt

Lindenstraße 37
15848 Tauche
Brandenburg, Deutschland
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Kossenblatt1
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Blabbergraben
Blabbergraben

Der Blabbergraben ist ein Sandgeprägter Tieflandbach im brandenburgischen Landkreis Oder-Spree. Er verbindet fünf langgezogene, in einer glazialen Rinne der Beeskower Platte und in den Gemeinden Rietz-Neuendorf und Tauche liegende Seen und entwässert sie von Norden (Herzberger See) nach Süden (Drobschsee) in die Krumme Spree. Seine Länge beträgt inklusive der durchflossenen Seen 13,7 Kilometer. In den Sommermonaten fällt er streckenweise trocken. Seinen ökologischen Zustand stuft die Flussgebietsgemeinschaft Elbe als „unbefriedigend“ ein. Zum Teil begradigt und bei Straßenunterführungen verrohrt, soll der Blabbergraben im Rahmen des „Gewässerentwicklungskonzepts (GEK) Krumme Spree“ nach der EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) möglichst naturnah zurückgebaut werden. Der Graben passiert mehrere Schutzgebiete. Die Drobschseerinne im Unterlauf ist als Naturentwicklungsgebiet ausgewiesen. Das markanteste Bauwerk in seinem Lauf ist das Baudenkmal Lindenberger Viadukt, das die eingleisige Nebenbahn Königs Wusterhausen–Grunow über die rund 100 Meter breite und 25 Meter tiefe Glienicker Schlucht führt. Nördlich des Drobschsees passiert der Bach das Bodendenkmal Räuberberg mit Resten des Burgwalls einer deutschen Adelsburg aus dem 12./13. Jahrhundert. Heute ein Rinnsal, trieb er mindestens drei Wassermühlen an. Benannt ist der Graben nach der abgetragenen Blabbermühle, deren Name sich lautmalend auf das Geräusch der arbeitenden Mühle bezieht (plattdeutsch für plappern) und deren Gelände gleichfalls als Bodendenkmal unter Schutz steht. Der Schriftsteller Günter de Bruyn, der seit 1969 in der ehemaligen Blabberschäferei neben der Blabbermühle wohnte, hat der einsamen, siedlungsarmen Region am Blabbergraben 2006 in seinem Werk Abseits. Liebeserklärung an eine Landschaft ein literarisch-dokumentarisches Denkmal gesetzt.