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Stadthalle (Bonn)

Abgegangenes Bauwerk in BonnErbaut in den 1900er JahrenGronau (Bonn)Neorenaissancebauwerk in Nordrhein-WestfalenRheinauenpark (Bonn)
Veranstaltungsstätte in BonnZerstört im Zweiten WeltkriegZerstört in den 1940er Jahren
Bonn Stadthalle Gronau 1901
Bonn Stadthalle Gronau 1901

Die Stadthalle war ein Veranstaltungsgebäude im Bonner Ortsteil Gronau, das von 1899 bis 1901 errichtet und nach Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg 1953 gesprengt wurde. Sie befand sich unmittelbar am Rheinufer am Rande des heutigen Freizeitparks Rheinaue.

Auszug des Wikipedia-Artikels Stadthalle (Bonn) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Stadthalle (Bonn)
Heimkehrerweg, Bonn Gronau (Stadtbezirk Bonn)

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Breitengrad Längengrad
N 50.717999 ° E 7.132399 °
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Adresse

Parkplatz Charles-de-Gaulle-Straße

Heimkehrerweg
53113 Bonn, Gronau (Stadtbezirk Bonn)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Bonn Stadthalle Gronau 1901
Bonn Stadthalle Gronau 1901
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In der Umgebung

Landesvertretung Niedersachsen (Bonn)
Landesvertretung Niedersachsen (Bonn)

Die Vertretung des Landes Niedersachsen beim Bund hatte von 1949/50 bis 2000 ihren Sitz im Bonner Parlaments- und Regierungsviertel. Das zuletzt genutzte Gebäude der Landesvertretung, errichtet 1989/90, lag im Ortsteil Gronau im Zentrum des Bundesviertels an der Kurt-Schumacher-Straße (Hausnummer 28) Ecke Fritz-Erler-Straße gegenüber dem Post Tower. 2020 wurde es größtenteils abgebrochen. Die erste vom Land Niedersachsen in Bonn errichtete Landesvertretung befand sich in der Dahlmannstraße, nur wenige Hundert Meter nördlich der späteren Unterkunft. 1986 richtete das Land einen offenen und landesweiten Architektenwettbewerb für einen Neubau der Landesvertretung an der Kurt-Schumacher-Straße – auf einem zuvor in Bundesbesitz befindlichen Grundstück – aus, als dessen Ergebnis das Architekturbüro Christa Sommerfeld-Lambart in Hannover als zweiter Preisträger mit der Durchführung beauftragt wurde. Im April 1989 fand die Grundsteinlegung für den Neubau statt, nach eineinhalbjähriger Bauzeit wurde er durch den damaligen niedersächsischen Ministerpräsidenten Gerhard Schröder im November 1990 eingeweiht. Das Gebäude enthielt einen markanten, elf Meter hohen und 300 m² großen Kuppelsaal (Rotunde), der für Veranstaltungen genutzt wurde. Im Zuge der Verlegung des Parlaments- und Regierungssitzes (1999/2000) zog die niedersächsische Landesvertretung mit zuletzt 45 Mitarbeitern Ende 2000 nach Berlin um. Das Land vermietete die Immobilie ab November 2001 an die mit ihrer Konzernzentrale unmittelbar benachbarte Deutsche Post AG. Der Bonner Unternehmer Marc Asbeck erwarb sie Anfang 2006 für 5,1 Millionen Euro vom Land Niedersachsen. Bis April 2008 wurde die ehemalige Landesvertretung mit Ausnahme der Rotunde und des Eingangsbauteils durch eine zweigeschossige Aufstockung von einem viergeschossigen Bürogebäude überbaut, das mit ihr zum sogenannten Post Campus I gehört. Dort wurden rund 850 Mitarbeiter der Deutschen Post untergebracht. 2013 wurden Pläne des Eigentümers für eine mindestens sechsgeschossige Aufstockung des Gebäudes bekannt, über deren baurechtliche Zulässigkeit jedoch keine abschließende Entscheidung erwirkt wurde. Stattdessen wurde das Gebäude bis auf den bereits überbauten Teil ab Frühjahr 2020 abgebrochen; an seiner Stelle soll ein Hochhaus („GreenGate“) für die Deutsche Post AG entstehen.Vor dem Gebäude stand eine im Mai 1991 eingeweihte zweiteilige Skulptur von Stefan Schwerdtfeger und Diether Heisig, die mittels einer unterbrochenen Sinuskurve (Bronze) auf einem Sockel (Jura-Travertin) die Landschaftsformen Niedersachsens darstellen sollte, das als einziges Land der Bundesrepublik über Tiefland, Gebirge und Meer verfügt.