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Vapiano

Betrieb der SystemgastronomieBörsennotiertes UnternehmenDienstleistungsunternehmen (Köln)FranchiserGastronomiebetrieb (Köln)
Gegründet 2002Italienische KücheUnternehmen im Regulierten Markt

Vapiano SE mit Sitz in Köln ist ein 2002 gegründetes börsennotiertes Unternehmen der Systemgastronomie. In Restaurants der Kette werden Speisen italienischer Art nach dem Fast-Casual-Prinzip angeboten. Die Restaurants werden zu rund einem Drittel selbst, mehrheitlich aber von Franchise-Partnern oder als Joint Venture betrieben.Aufgrund anhaltender wirtschaftlicher Probleme musste das Unternehmen Mitte März 2020 seine Zahlungsunfähigkeit bekannt geben. Am 1. April 2020 stellte die Restaurantkette beim Amtsgericht Köln den Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens.

Auszug des Wikipedia-Artikels Vapiano (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Vapiano
Kurt-Schumacher-Straße, Bonn Gronau (Stadtbezirk Bonn)

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Breitengrad Längengrad
N 50.715977 ° E 7.127843 °
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Adresse

Kurt-Schumacher-Straße 22
53113 Bonn, Gronau (Stadtbezirk Bonn)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Landesvertretung Niedersachsen (Bonn)
Landesvertretung Niedersachsen (Bonn)

Die Vertretung des Landes Niedersachsen beim Bund hatte von 1949/50 bis 2000 ihren Sitz im Bonner Parlaments- und Regierungsviertel. Das zuletzt genutzte Gebäude der Landesvertretung, errichtet 1989/90, lag im Ortsteil Gronau im Zentrum des Bundesviertels an der Kurt-Schumacher-Straße (Hausnummer 28) Ecke Fritz-Erler-Straße gegenüber dem Post Tower. 2020 wurde es größtenteils abgebrochen. Die erste vom Land Niedersachsen in Bonn errichtete Landesvertretung befand sich in der Dahlmannstraße, nur wenige Hundert Meter nördlich der späteren Unterkunft. 1986 richtete das Land einen offenen und landesweiten Architektenwettbewerb für einen Neubau der Landesvertretung an der Kurt-Schumacher-Straße – auf einem zuvor in Bundesbesitz befindlichen Grundstück – aus, als dessen Ergebnis das Architekturbüro Christa Sommerfeld-Lambart in Hannover als zweiter Preisträger mit der Durchführung beauftragt wurde. Im April 1989 fand die Grundsteinlegung für den Neubau statt, nach eineinhalbjähriger Bauzeit wurde er durch den damaligen niedersächsischen Ministerpräsidenten Gerhard Schröder im November 1990 eingeweiht. Das Gebäude enthielt einen markanten, elf Meter hohen und 300 m² großen Kuppelsaal (Rotunde), der für Veranstaltungen genutzt wurde. Im Zuge der Verlegung des Parlaments- und Regierungssitzes (1999/2000) zog die niedersächsische Landesvertretung mit zuletzt 45 Mitarbeitern Ende 2000 nach Berlin um. Das Land vermietete die Immobilie ab November 2001 an die mit ihrer Konzernzentrale unmittelbar benachbarte Deutsche Post AG. Der Bonner Unternehmer Marc Asbeck erwarb sie Anfang 2006 für 5,1 Millionen Euro vom Land Niedersachsen. Bis April 2008 wurde die ehemalige Landesvertretung mit Ausnahme der Rotunde und des Eingangsbauteils durch eine zweigeschossige Aufstockung von einem viergeschossigen Bürogebäude überbaut, das mit ihr zum sogenannten Post Campus I gehört. Dort wurden rund 850 Mitarbeiter der Deutschen Post untergebracht. 2013 wurden Pläne des Eigentümers für eine mindestens sechsgeschossige Aufstockung des Gebäudes bekannt, über deren baurechtliche Zulässigkeit jedoch keine abschließende Entscheidung erwirkt wurde. Stattdessen wurde das Gebäude bis auf den bereits überbauten Teil ab Frühjahr 2020 abgebrochen; an seiner Stelle soll ein Hochhaus („GreenGate“) für die Deutsche Post AG entstehen.Vor dem Gebäude stand eine im Mai 1991 eingeweihte zweiteilige Skulptur von Stefan Schwerdtfeger und Diether Heisig, die mittels einer unterbrochenen Sinuskurve (Bronze) auf einem Sockel (Jura-Travertin) die Landschaftsformen Niedersachsens darstellen sollte, das als einziges Land der Bundesrepublik über Tiefland, Gebirge und Meer verfügt.

Bundesviertel
Bundesviertel

Das Bundesviertel – bis 1993 Parlaments- und Regierungsviertel – ist ein Stadtteil von Bonn und umfasst die am Rhein liegenden Ortsteile Gronau und Hochkreuz. Im engeren Sinne wird darunter nur das als internationales Viertel bezeichnete Gebiet um die ehemaligen Standorte der Verfassungsorgane in Gronau verstanden, im weiteren auch noch in jüngerer Zeit hinzugekommene Gebiete am gegenüberliegenden Rheinufer. Als Bonn 1949 zur vorläufigen Hauptstadt des kriegszerstörten Westteils Deutschlands bestimmt wurde, bot sich das Areal als Sitz der Bundesregierung und des Bundestages an. In der Folge wurde das weitgehend unbebaute Gebiet zum Standort zahlreicher Behörden, Verbände und Botschaften. Das Regierungsviertel verlor wie die Bundeshauptstadt Bonn erst gegen Ende der 1980er-Jahre seinen provisorischen Charakter, als die deutsche Teilung kurz darauf schon wieder endete. Bis zur Verlegung des Parlaments- und Regierungssitzes nach Berlin 1999/2000 war es das Zentrum der politischen Macht in der Bundesrepublik Deutschland. Der Strukturwandel des Viertels, der zu dieser Zeit begann, hat zu einem rasanten Austausch der ansässigen Behörden, Organisationen und Unternehmen und einer Veränderung des Erscheinungsbilds geführt. Das so entstandene „Bundesviertel“ ist zur Drehscheibe mehrerer international tätiger Organisationen und Großkonzerne geworden, wird aber auch weiterhin durch die verbliebenen Bundesinstitutionen bestimmt. Das einstmals an der Stadtgrenze zu Bad Godesberg gelegene Randgebiet bildet heute neben dem Bonner Zentrum als Arbeitsplatzschwerpunkt eine „neue Mitte“ der Stadt.

Max-Planck-Institut zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern
Max-Planck-Institut zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern

Das Max-Planck-Institut zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern wurde 2004 gegründet. Es ist eines von 83 Instituten der Max-Planck-Gesellschaft (Stand Juli 2014) und dort in der geistes-, sozial- und humanwissenschaftlichen Sektion vertreten. Das Institut hat seinen Sitz in der ehemaligen Residenz des ägyptischen Botschafters im Bonner Ortsteil Gronau (Kurt-Schumacher-Straße 10). Das Institut ging hervor aus der seit 1997 unter der Leitung von Christoph Engel arbeitenden Projektgruppe Recht der Gemeinschaftsgüter. Die Projektgruppe wurde als Teil der Ausgleichsmaßnahmen für den Umzug der Bundeshauptstadt nach Berlin gegründet. Engel ist seit Bestehen des Instituts Direktor. Zweiter Direktor war von April 2004 bis zu seiner Emeritierung der Ökonom Martin Hellwig. Nachfolger Hellwigs ist seit 2017 der österreichische Volkswirt Matthias Sutter. Vorgängerin von Hellwig war die Politologin Adrienne Héritier. Forschungsgegenstand des Instituts sind einerseits Güter, die nicht marktwirtschaftlich gehandelt werden, wie zum Beispiel die natürlichen Lebensgrundlagen Luft, Wasser, Boden. Andererseits beschäftigt sich das Institut mit öffentlichen Gütern, von deren Versorgung niemand ausgeschlossen werden kann, wie Energie, Abfallentsorgung und Telekommunikation. Das Institut verfolgt dabei einen interdisziplinären Ansatz: Neben Recht und Ökonomie sind Politikwissenschaft und Psychologie vertreten. Für das Tool "JournalTouch", das Mitte 2014 eingeführt wurde, wurde die Bibliothek des MPI für Gemeinschaftsgüter mit dem Preis "Zukunftsgestalter in Bibliotheken" des Jahres 2015 ausgezeichnet.