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Planetenweg (Bonn)

Bauwerk in BonnErbaut in den 2000er JahrenPlanetenweg in DeutschlandStresemannufer (Bonn)Wanderweg in Nordrhein-Westfalen
Wilhelm-Spiritus-Ufer
Planetenweg Uebersicht
Planetenweg Uebersicht

Der Bonner Planetenweg wurde im September 2002, nach zweijähriger Vorarbeit, an der Bonner Rheinpromenade eingeweiht. Der Pfad hat eine Länge von 5,946 Kilometern und bildet die Planeten des Sonnensystems sowie Pluto im Maßstab eins zu einer Milliarde ab. An jeder Station befindet sich eine Bronzetafel, die den jeweiligen Planeten reliefartig darstellt sowie Kurzinformationen über den gezeigten Planeten bereithält – auch in Brailleschrift. Zusätzlich wurden im April 2004 zur besseren Orientierung Hinweisschilder, die den Pfad in seiner Gesamtheit zeigen, angebracht. Beim gewählten Maßstab beträgt der Abstand zwischen Erde und Mond 38 Zentimeter; daher wurden diese beiden Himmelskörper auf einer gemeinsamen Bronzeplatte angebracht. Die Sonne mit einem Äquatordurchmesser von 1.392.000 km hat als Modell einen Durchmesser von 1,5 Metern und befindet sich unterhalb des alten Wasserwerks am Stresemannufer. Ein interessanter Nebeneffekt des Maßstabs ist, dass der nächstgelegene Fixstern (Proxima Centauri) mit einem Abstand von 4,24 Lichtjahren ziemlich genau einen Erdumfang entfernt wäre. Die Modellanlage entstand auf Initiative der Bonner Bertolt-Brecht-Gesamtschule. Bei der Ausführung wurden die damaligen Schüler der Jahrgangsstufe 7 von Ausbildungsbetrieben, Handwerkskammern und Sponsoren aus der Region sowie der Marburger Blindenstudienanstalt unterstützt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Planetenweg (Bonn) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Planetenweg (Bonn)
Stresemannufer, Bonn Gronau (Stadtbezirk Bonn)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.719089 ° E 7.128214 °
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Adresse

Planetenlehrpfad: Sonne

Stresemannufer
53113 Bonn, Gronau (Stadtbezirk Bonn)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Planetenweg Uebersicht
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Max-Planck-Institut zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern
Max-Planck-Institut zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern

Das Max-Planck-Institut zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern wurde 2004 gegründet. Es ist eines von 83 Instituten der Max-Planck-Gesellschaft (Stand Juli 2014) und dort in der geistes-, sozial- und humanwissenschaftlichen Sektion vertreten. Das Institut hat seinen Sitz in der ehemaligen Residenz des ägyptischen Botschafters im Bonner Ortsteil Gronau (Kurt-Schumacher-Straße 10). Das Institut ging hervor aus der seit 1997 unter der Leitung von Christoph Engel arbeitenden Projektgruppe Recht der Gemeinschaftsgüter. Die Projektgruppe wurde als Teil der Ausgleichsmaßnahmen für den Umzug der Bundeshauptstadt nach Berlin gegründet. Engel ist seit Bestehen des Instituts Direktor. Zweiter Direktor war von April 2004 bis zu seiner Emeritierung der Ökonom Martin Hellwig. Nachfolger Hellwigs ist seit 2017 der österreichische Volkswirt Matthias Sutter. Vorgängerin von Hellwig war die Politologin Adrienne Héritier. Forschungsgegenstand des Instituts sind einerseits Güter, die nicht marktwirtschaftlich gehandelt werden, wie zum Beispiel die natürlichen Lebensgrundlagen Luft, Wasser, Boden. Andererseits beschäftigt sich das Institut mit öffentlichen Gütern, von deren Versorgung niemand ausgeschlossen werden kann, wie Energie, Abfallentsorgung und Telekommunikation. Das Institut verfolgt dabei einen interdisziplinären Ansatz: Neben Recht und Ökonomie sind Politikwissenschaft und Psychologie vertreten. Für das Tool "JournalTouch", das Mitte 2014 eingeführt wurde, wurde die Bibliothek des MPI für Gemeinschaftsgüter mit dem Preis "Zukunftsgestalter in Bibliotheken" des Jahres 2015 ausgezeichnet.