Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach
Die Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach ist ein Behandlungszentrum für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik und Neurologie in Andernach in Rheinland-Pfalz. Träger ist das Landeskrankenhaus, eine Anstalt des öffentlichen Rechts. Die Klinik ist Zentrum eines gemeindepsychiatrischen Versorgungsverbundes mit Tagesklinik, Institutsambulanz und komplementären, außerklinischen Versorgungsaufgaben. Sie ist akademisches Lehrkrankenhaus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und beschäftigte 2011 rund 1400 Mitarbeiter. Die Klinik wurde 1876 als „Provinzialirrenanstalt“ eröffnet. Einen besonderen Einschnitt in der Anstaltsgeschichte bilden die Euthanasieverbrechen während des Nationalsozialismus und die Nutzung als „Zwischenanstalt“ für die Tötungsanstalt Hadamar. Mindestens 929 Insassen von Andernach starben in der Anstalt selbst und mindestens 1400 Menschen wurden von der Anstalt aus zur Tötung nach Hadamar gebracht bzw. deportiert. Die Nachkriegszeit bis in die 1980er Jahre war geprägt vom veränderten gesellschaftlichen Umgang mit psychisch erkrankten Menschen. Mit der nationalsozialistischen Vergangenheit setzte man sich seitens der Klinik erst ab Mitte der 1990er Jahre auseinander.
Auszug des Wikipedia-Artikels Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach
Am Hackenborn,
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Breitengrad | Längengrad |
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N 50.428943840796 ° | E 7.3975968360901 ° |
Adresse
Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach
Am Hackenborn
56626
Rheinland-Pfalz, Deutschland
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