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Krahnenberg-Kaserne

Architektur im NationalsozialismusBauwerk in AndernachEhemalige militärische Einrichtung der Vereinigten Staaten in DeutschlandErbaut in den 1930er JahrenKaserne der Bundeswehr
Kaserne in Rheinland-PfalzKasernenanlageKulturdenkmal in Andernach
Krahnenberg Kaserne Andernach
Krahnenberg Kaserne Andernach

Die 1937 erbaute und seit dem 3. November 1967 als Krahnenberg-Kaserne benannte Liegenschaft in Andernach ist die älteste Kaserne der Bundeswehr. Hier wurden am 20. Januar 1956 die ersten Soldaten der neu gegründeten Bundeswehr vom damaligen Bundeskanzler Konrad Adenauer begrüßt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Krahnenberg-Kaserne (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Krahnenberg-Kaserne
Schillerring,

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Krahnenberg Kaserne Andernach
Krahnenberg Kaserne Andernach
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In der Umgebung

Institut für Wehrmedizinalstatistik und Berichtswesen
Institut für Wehrmedizinalstatistik und Berichtswesen

Das Institut für Wehrmedizinalstatistik und Berichtswesen der Bundeswehr (WehrMedStatInstBw) wurde im September 2017 außer Dienst gestellt. Seine Aufgaben und sein Personal werden vom neu aufgestellten Institut für Präventivmedizin der Bundeswehr übernommen. Das ehemalige Institut war der Nachfolger des Zentralarchivs für Wehrmedizin (ZAW). Dieses wurde 1957, ein Jahr nach Gründung der Bundeswehr aufgestellt. Bis zum 1. Februar 1965 bildete es einen Teil des Wehrmedizinalamtes (später Sanitätsamt der Bundeswehr) und war seitdem ein eigenständiges Institut. Sitz des Institutes war von der Gründung bis zum Jahr 2002 eine ehemalige Internatsschule des Maristenordens in Remagen. Wegen Platzmangel und der Umstrukturierung der Bundeswehr wurde das Institut in die Krahnenberg-Kaserne nach Andernach verlegt. Neben dem Standort in Remagen haben bis 2002 verschiedene Außenstellen in Kripp, Heimersheim, Mendig, Eich und Bad Breisig bestanden. Im Oktober 1990 wurde die Außenstelle Spechthausen im Land Brandenburg eingerichtet, die 10 Jahre lang die Gesundheitsunterlagen der Nationalen Volksarmee der DDR durch Verfilmung auf Mikrofilm archiviert hat. Mit der Verlagerung des Hauptsitzes des Institutes wurden sämtliche Außenstellen geschlossen und ihre Aufgaben in Andernach zentralisiert. Später bestand nur noch in Eich bei Andernach ein Außenlager des Archivs, das aber inzwischen in neu errichteten Hallen auf dem Gelände der Krahnenberg-Kaserne untergebracht wurde. Ein neues Außenarchiv in der Gneisenau-Kaserne in Koblenz wurde ebenfalls zentral über die Dienststelle in Andernach erschlossen. Das Institut für Wehrmedizinalstatistik und Berichtswesen der Bundeswehr setzte sich ursprünglich aus drei Hauptbereichen zusammen: Ärztliches Berichtswesen Wehrmedizinische Dokumentation WehrmedizinalstatistikNeben diesen Hauptbereichen hat das Institut 2002 die Aufgaben für Medizinische Begutachtung und Wehrdienstbeschädigungsverfahren übernommen sowie 2002 den Bereich der ODIN Bw/Lungen- und TBC-Fürsorge. Zur Unterstützung und Planung des Institutsbetriebes dienten die Stabsgruppe, mit Fotostelle, Registratur und Vervielfältigungsstelle, sowie die Abteilung Grundlagen und Weiterentwicklung, die hauptsächlich für Controlling/Kosten- und Leistungsverantwortung (KLV) und IT-Betrieb zuständig war. Das Institut für Wehrmedizinalstatistik und Berichtswesen der Bundeswehr sammelte alle archivierungspflichtigen ärztlichen Aufzeichnungen aus dem Bereich der Bundeswehr und hielt sie in seinem Archiv auskunftsfähig zusammengestellt bereit. Es garantierte dadurch die gesetzlich vorgeschriebene Aufbewahrung medizinischer Unterlagen und die Aufbereitung medizinischer Daten. Die in den Sanitätseinrichtungen und durch die ärztlichen Dienste des Wehrersatzwesens erhobenen Daten über den Gesundheitszustand der gemusterten Wehrpflichtigen und Soldaten wurden unter Verwendung von mathematisch-statistischen Methoden ausgewertet und zu Berichten aufgearbeitet. Des Weiteren wurden zur Weiterentwicklung des ärztlichen Berichtswesens Weisungs-, Erlass- und Dienstvorschriftentwürfe für verschiedene Referate im Bundesministerium der Verteidigung erarbeitet. Neben Unterlagen über Soldaten wurden aber auch die ärztlichen Aufzeichnungen von zivilen Patienten archiviert, die in den Bundeswehrkrankenhäusern oder in Lazaretten außerhalb Deutschlands behandelt wurden.

Pulverturm (Andernach)
Pulverturm (Andernach)

Der Pulverturm in Andernach ist ein Turm der erzstiftlich-kurkölnischen Burg zu Andernach und zugleich auch Wehrturm der Stadtbefestigung. Er wurde 1519 auf Geheiß des Kölner Erzbischofs und Kurfürsten Hermann V. von Wied zur Erweiterung und Verstärkung der bereits ca. 300 Jahre alten Stadtburg und Stadtmauer an die Südseite des Palas angebaut und markierte damit die Südwestecke der kurkölnischen Burganlage. Der heute 18 m hohe Turm hat einen ca. 13 m hohen, zylindrischen, dreistöckigen Kernbau von ca. 12 m Durchmesser mit umlaufenden Dreipass-Fries aus Tuffstein ca. 1,60 m unterhalb des Helmrandes. Auf Bodenniveau verläuft ein weiterer Bogenfries, unterhalb dessen die Außenmauer um ca. 30 cm auf einer Höhe von 1,50 m eingezogen ist, um dann wieder 20 cm nach außen zu springen. Dieser Bereich am Turmsockel unterhalb des Bodenniveaus war die turmseitige Burggrabenwand in diesem Bereich. Die Neigung des Originalhelms des Turmes ist unbekannt, dürfte aber nach mittelalterlichem Stil deutlich steiler und höher gewesen sein. Nach der Zerstörung von 1689 stand er fast 300 Jahre als dachlose Ruine. 1980/1981 wurden etliche Renovierungsarbeiten besonders an den acht erhaltenen Wehrtürmen der Stadtmauer vorgenommen, im Rahmen dessen auch der Pulverturm erneuert wurde. Die zerstörte Turmaußenwand wurde aufgemauert, und ein neuer, schiefergedeckter Kegelhelm mit Turmkugel 1981 aufgesetzt. Der Turm ist neben dem Bergfried das einzige intakte Gebäude der kurkölnischen Wasserburg.