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Oratorio di Santo Stefano protomartire

Barockbauwerk in PalermoBarocke KircheKirchengebäude des Erzbistums PalermoKirchengebäude in PalermoStephanus-Märtyrer-Kirche

Das Oratorio di Santo Stefano protomartire ist ein Kirchengebäude des Barock in Palermo. Die 1580 aus der Kirche Santo Stefano del Piano hervorgegangene Bruderschaft „Confraternita di Santo Stefano“ erwarb 1600 ein Grundstück zur Errichtung eines Oratoriums an der Piazza Monte di Pietà. Nach Beschädigungen durch ein Erdbeben im Jahr 1726 wurde es vom Architekten Francesco Firrigno in spätbarockem Stil wiederhergestellt. Nach einem tonnengewölbten Atrium gelangt man ins Oratorium. Die Wände sind durch aufgemalte Pilaster gegliedert. Die Lünetten des Tonnengewölbes sind mit Fresken versehen, die Szenen aus dem Leben des Heiligen Stephanus wiedergeben. Im Presbyterium befinden sich zwei Stuckskulpturen, die Giacomo Serpotta zugeschrieben werden. In der Sakristei ist die bemalte Decke erwähnenswert.

Auszug des Wikipedia-Artikels Oratorio di Santo Stefano protomartire (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Oratorio di Santo Stefano protomartire
Via del Monte, Palermo I Circoscrizione

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90134 Palermo, I Circoscrizione
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Santa Maria delle Grazie di Montevergini
Santa Maria delle Grazie di Montevergini

Santa Maria delle Grazie di Montevergini oder Montevergine ist ein Kirchengebäude in Palermo. Die Adlige Luisa Settimo stiftete im 15. Jahrhundert eine kleine Marienkirche, die dem Klarissenkloster zugeordnet wurde. Nachdem durch Erwerb von Grund und Boden ein größeres Kloster entstanden war, planten die Ordensfrauen den Neubau einer Kirche. Unter dem jesuitischen Architekten Lorenzo Ciprì wurde der Bau 1687 begonnen und nach dessen Tod 1703 von Andrea Palma fortgesetzt. Palma war auch verantwortlich für die Gestaltung der Außenfassade und die Dekoration des Innenraumes, die Fresken ließ er 1721 von Guglielmo Borremans durchführen. Beim Neubau der Kirche gingen die 1495 von Riccardo Quartararo geschaffenen Fresken mit Szenen aus dem Leben Jesu verloren. Giuseppe Mariani entwarf 1716 den Campanile, dessen Turmhaube mit farbigen Majoliken bekleidet ist. Ab Mitte des 18. Jahrhunderts wurde die Sakristei im neoklassizistischen Stil dekoriert und die Kapelle von Luigi del Frago erweitert. 1704 schuf Antonio Grano einen Freskenzyklus, der 1802 von Giuseppe Velasco in monochromem Stil übermalt wurde. Den Hochaltar schuf Giovanni Patricolo 1856/57. Mit der Säkularisation wurde das Kloster 1866 aufgelöst und von der Stadt übernommen, während die Klosterkirche in eine Gemeindekirche umgewandelt wurde. Derzeit dient die in der Via Montevergini im Stadtteil Seralcadio gelegene Kirche als städtisches Theater (Teatro Nuovo Montevergini).

Grabmal Kaiser Friedrichs II.
Grabmal Kaiser Friedrichs II.

Das Grabmal Kaiser Friedrichs II. in der Kathedrale von Palermo ist die letzte Ruhestätte für den am 13. Dezember 1250 verstorbenen Staufer Friedrich II., Kaiser des Heiligen Römischen Reichs. Das aus rötlichem Cefalùaner Porphyr gefertigte prunkvolle Muldengrab mit Baldachin war zusammen mit einem weiteren, typgleichen auf Veranlassung seines Großvaters, Roger II. aus dem Geschlecht der Hauteville, für diesen selbst hergestellt worden. Roger II. wurde jedoch entgegen seinem Wunsch nicht in diesem Sarkophag beigesetzt. Ursprünglich war der Sarkophag im Chorbereich der Kirche Maria Santissima Assunta in Palermo aufgestellt, wurde aber im 18. Jahrhundert in die neu gebaute Seitenkapelle transloziert. Noch zwei weitere Körper liegen in der Tumba auf dem Leichnam Friedrichs. Es handelt sich offenbar um Peter II. von Sizilien und um eine 18 bis 25 Jahre alte Person, deren Identität bei der eingehenden Untersuchung der Grabstätte 1998 nicht weiter zu bestimmen war, da beide, im Gegensatz zu Friedrichs Leichnam, stark verwest waren. Der Sarkophag war im Zusammenhang mit der Erweiterung der Kathedrale im Jahr 1781 oder 1782 schon einmal geöffnet worden. 1994 fand eine Sondierung statt; die dabei gemachten Aufnahmen unterschieden sich deutlich von den älteren Zeichnungen. Darum entschied man sich wenige Jahre später für eine erneute Öffnung. Neben der Funktion als Leichenbehältnis besitzt das Grabmal auch einen hohen kulturhistorischen Wert, der sich in zahlreichen Kunstwerken zeigt, denen dieser Sarkophag als Vorbild diente. Vor dem Grabmal legen Einheimische wie Fremde immer wieder frische Blumen ab.