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Santa Maria di Monte Oliveto

Barockbauwerk in PalermoBarocke KircheErbaut in den 1620er JahrenKirchengebäude des Erzbistums PalermoKirchengebäude in Palermo
Marienkirche
Chiesa della Madonna del Monte Oliveto (Palermo) facciata2
Chiesa della Madonna del Monte Oliveto (Palermo) facciata2

Die Santa Maria di Monte Oliveto ist eine Kirche des Frühbarock in Palermo. Die in der Via Incoronazione gelegene Kirche wurde nach einem Entwurf von Mariano Smiriglio zwischen 1620 und 1623 im Stil des Frühbarock errichtet. Der drei geteilten Fassade ist ein von zwei Säulen flankiertes Portal vorgesetzt. In einer Kartusche darüber befindet sich ein von zwei Putten gestütztes Wappen mit der Krone der Vizekönige. Das zweite Fassadensegment wird durch zwei auffällig dekorierte Fenster und eine Ädikula-ähnliche Rundbogennische beherrscht, in der die Skulpturengruppe Madonna, Kind und Johannesknabe aufgestellt ist. Über dem Gebälk mit einem in der Mitte angeordneten Dreiecksgiebel befindet sich ein großes Okulus, das beidseitig von Rhomben und floralen, Voluten vortäuschenden Ornamenten eingerahmt wird. Die Fassade wird oben durch einen abgeflachten Giebel abgeschlossen. Alle dekorativen Elemente der Fassade sind in Braun gehalten und entfalten so vor dem weißen Mauerwerk eine beeindruckende optische Wirkung. Der einschiffige Innenraum mit den vier Seitenkapellen wurde von Pietro Novelli mit Stuck und Fresken versehen. Dargestellt sind acht Szenen aus dem Leben von Heiligen. Das Altarbild „Vier Märtyrer“ von 1765 stammt von Gioacchino Martorana und das Altarbild "Trinität" von Giuseppe Patania.

Auszug des Wikipedia-Artikels Santa Maria di Monte Oliveto (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Santa Maria di Monte Oliveto
Via dell'Incoronazione, Palermo I Circoscrizione

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Adresse

Chiesa di Santa Maria di Monte Oliveto

Via dell'Incoronazione
90134 Palermo, I Circoscrizione
Sizilien, Italien
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Chiesa della Madonna del Monte Oliveto (Palermo) facciata2
Chiesa della Madonna del Monte Oliveto (Palermo) facciata2
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Grabmal Kaiser Friedrichs II.
Grabmal Kaiser Friedrichs II.

Das Grabmal Kaiser Friedrichs II. in der Kathedrale von Palermo ist die letzte Ruhestätte für den am 13. Dezember 1250 verstorbenen Staufer Friedrich II., Kaiser des Heiligen Römischen Reichs. Das aus rötlichem Cefalùaner Porphyr gefertigte prunkvolle Muldengrab mit Baldachin war zusammen mit einem weiteren, typgleichen auf Veranlassung seines Großvaters, Roger II. aus dem Geschlecht der Hauteville, für diesen selbst hergestellt worden. Roger II. wurde jedoch entgegen seinem Wunsch nicht in diesem Sarkophag beigesetzt. Ursprünglich war der Sarkophag im Chorbereich der Kirche Maria Santissima Assunta in Palermo aufgestellt, wurde aber im 18. Jahrhundert in die neu gebaute Seitenkapelle transloziert. Noch zwei weitere Körper liegen in der Tumba auf dem Leichnam Friedrichs. Es handelt sich offenbar um Peter II. von Sizilien und um eine 18 bis 25 Jahre alte Person, deren Identität bei der eingehenden Untersuchung der Grabstätte 1998 nicht weiter zu bestimmen war, da beide, im Gegensatz zu Friedrichs Leichnam, stark verwest waren. Der Sarkophag war im Zusammenhang mit der Erweiterung der Kathedrale im Jahr 1781 oder 1782 schon einmal geöffnet worden. 1994 fand eine Sondierung statt; die dabei gemachten Aufnahmen unterschieden sich deutlich von den älteren Zeichnungen. Darum entschied man sich wenige Jahre später für eine erneute Öffnung. Neben der Funktion als Leichenbehältnis besitzt das Grabmal auch einen hohen kulturhistorischen Wert, der sich in zahlreichen Kunstwerken zeigt, denen dieser Sarkophag als Vorbild diente. Vor dem Grabmal legen Einheimische wie Fremde immer wieder frische Blumen ab.

Santa Cristina la Vetere
Santa Cristina la Vetere

Die Chiesa di Santa Cristina la Vetere ist eine Kirche in arabisch-normannischem Stil in Palermo. Als Bestandteil der Krönungsloggia am Dom ist die Santa Cristina eine der ältesten Kirchen in Palermo. Ihr Eingang befindet sich in der Cortile die Pellegrini. Im Jahr 1160 schenkte das Städtchen Sepino (Provinz Campobasso) der Kathedrale von Palermo die Reliquien der Heiligen Christina von Bolsena, die im Jahr 1099 aus der Katakombe von Bolsena von Pilgern entführt und nach Sepino gebracht worden waren. Die Heilige wurde in Palermo zur Stadtpatronin erhoben. Daraufhin ordnete Erzbischof Gualtiero Offamilio (Walter of the Mill) 1171 den Bau der Kirche an, die nach ihrer Fertigstellung von den Zisterziensern betreut wurde. Nach Vollendung des Kathedralneubaus im Jahr 1185 übergab Kaiser Heinrich VI. sie dem Domkapitel von Palermo. 1569 wurde die Kirche der „Vereinigung der Heiligen Dreifaltigkeit“ (Compagnia della Santissima Trinità) übergeben, die 1572 das Oratorio dei Pellegrini mit einem Hospital zur Unterbringung von Pilgern erbauten. Die Gebäude wurden später von den Olivetanern als Seminargebäude genutzt. Der Innenraum mit unverputztem Tuffsteinmauerwerk bildet ein Griechisches Kreuz mit einer quadratischen Vierung. Vier mächtige Säulen stützen die kreuzgratige Kuppel. Drei der vier Kreuzarme sind tonnengewölbt und die Lünetten der Apsis sind mit Stuck dekoriert. Als einziger Schmuck auf dem blanken Mauerwerk haben sich Fresken mit Petrus und Paulus erhalten und rote Kreuze bedecken nach altem griechischem Ritus die Wände.