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Bahnhof Bozen

Bahnhof in EuropaBahnhof in SüdtirolBaudenkmal in BozenBauwerk des Neoklassizismus in ItalienBrennerbahn
Erbaut in den 1850er JahrenVerkehrsbauwerk in Bozen
Bahnhof Bozen Hauptfassade Alpinifest
Bahnhof Bozen Hauptfassade Alpinifest

Der Bahnhof Bozen (italienisch Stazione di Bolzano, ladinisch Stazion de Bulsan) ist mit 5,5 Millionen Fahrgästen jährlich der bedeutendste Bahnhof der Region Trentino-Südtirol in Italien. Bozen, die Hauptstadt Südtirols, ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt auf der Nord-Süd-Achse der Brennerbahn, die Innsbruck mit Verona verbindet. Zudem beginnt die Bahnstrecke Bozen–Meran im Bahnhof Bozen, womit er die Funktion eines Trennungsbahnhofs hat.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bahnhof Bozen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bahnhof Bozen
Bahnhofsplatz, Bozen Altstadt

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Breitengrad Längengrad
N 46.496583 ° E 11.358306 °
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Adresse

Bahnhofsplatz
39100 Bozen, Altstadt
Trentino-Südtirol, Italien
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Bahnhof Bozen Hauptfassade Alpinifest
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Laurin-Brunnen
Laurin-Brunnen

Der Laurin-Brunnen ist ein Brunnen in Bozen. Er zeigt eine Szene aus der Sage König Laurins Rosengarten, in der Dietrich von Bern den Zwergenkönig Laurin niederringt. Der Brunnen ist ein Werk der Bildhauer Andreas Kompatscher und Arthur Winder und wurde im Mai 1907 auf der Bozner Wassermauer, im Sichtfeld des Rosengartens, aufgestellt. In Auftrag gegeben hatte das Werk der Talferleege Culturverein, um Bozen gezielt als Laurin-Stadt vermarkten zu können. Auf Fuße des Brunnens erläuterte dementsprechend eine Inschrift das touristische Motiv der Errichtung: Der Bürger Wohl zu mehren, dem fremden Gast zu Ehren. Nach der Annexion Südtirols durch Italien wurde der Brunnen in der Nacht vom 4. auf den 5. Juni 1933 von Faschisten demoliert. Anschließend überführte man ihn in das Stadtmuseum Bozen, später in das Kriegsmuseum Rovereto. Erst 1993 wurde er – nach langjährigem Bemühen der Südtiroler Kulturlandesräte Anton Zelger und Bruno Hosp – wieder nach Bozen zurückgebracht und 1996 zentral auf dem heutigen Silvius-Magnago-Platz vor dem Landtagsgebäude und dem Palais Widmann aufgestellt. Nach der Neugestaltung des Platzes im Sommer 2018 befindet sich der Laurin-Brunnen nun leicht versetzt vor dem Eingang des Palais Widmann. Durch seine gewalttätige Entfernung wurde das ursprünglich zu touristischen Zwecken aufgestellte Kunstwerk zu einem Konfliktthema der Südtiroler Gesellschaft. Die italienische Rechte bemüht sich dabei um eine ethnisch-nationalistische Interpretation der Figurengruppe, bei der der „germanische“ Held Dietrich von Bern den „romanischen“ König Laurin im Kampfe bezwinge, was den Brunnen in seiner politischen Symbolik als öffentliches Denkmal disqualifiziere. Umgekehrt verteidigt die deutschsprachige Rechte den Brunnen als identitätsstiftendes Denkmal.