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Südtiroler Landtag

Organisation (Bozen)Subnationales Parlament (Italien)Südtiroler Landtag
Suedtirol CoA
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Der Südtiroler Landtag (italienisch Consiglio della Provincia autonoma di Bolzano, ladinisch Cunsëi dla Provinzia autonoma de Bulsan) ist das gesetzgebende Organ der Autonomen Provinz Bozen – Südtirol. Er besteht aus 35 Mandataren, die Dauer einer Legislaturperiode beträgt fünf Jahre. Der Landtag verfügt seit Verabschiedung (1971) und Inkrafttreten (1972) des Zweiten Autonomiestatuts über weitgehende Legislativkompetenzen. Sein Sitz befindet sich im Landtagsgebäude in Bozen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Südtiroler Landtag (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Südtiroler Landtag
Silvius-Magnago-Platz, Bozen Altstadt

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 46.497781 ° E 11.358769 °
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Adresse

Landtag - Consiglio provinciale

Silvius-Magnago-Platz 5
39100 Bozen, Altstadt
Trentino-Südtirol, Italien
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Webseite
landtag-bz.org

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In der Umgebung

Laurin-Brunnen
Laurin-Brunnen

Der Laurin-Brunnen ist ein Brunnen in Bozen. Er zeigt eine Szene aus der Sage König Laurins Rosengarten, in der Dietrich von Bern den Zwergenkönig Laurin niederringt. Der Brunnen ist ein Werk der Bildhauer Andreas Kompatscher und Arthur Winder und wurde im Mai 1907 auf der Bozner Wassermauer, im Sichtfeld des Rosengartens, aufgestellt. In Auftrag gegeben hatte das Werk der Talferleege Culturverein, um Bozen gezielt als Laurin-Stadt vermarkten zu können. Auf Fuße des Brunnens erläuterte dementsprechend eine Inschrift das touristische Motiv der Errichtung: Der Bürger Wohl zu mehren, dem fremden Gast zu Ehren. Nach der Annexion Südtirols durch Italien wurde der Brunnen in der Nacht vom 4. auf den 5. Juni 1933 von Faschisten demoliert. Anschließend überführte man ihn in das Stadtmuseum Bozen, später in das Kriegsmuseum Rovereto. Erst 1993 wurde er – nach langjährigem Bemühen der Südtiroler Kulturlandesräte Anton Zelger und Bruno Hosp – wieder nach Bozen zurückgebracht und 1996 zentral auf dem heutigen Silvius-Magnago-Platz vor dem Landtagsgebäude und dem Palais Widmann aufgestellt. Nach der Neugestaltung des Platzes im Sommer 2018 befindet sich der Laurin-Brunnen nun leicht versetzt vor dem Eingang des Palais Widmann. Durch seine gewalttätige Entfernung wurde das ursprünglich zu touristischen Zwecken aufgestellte Kunstwerk zu einem Konfliktthema der Südtiroler Gesellschaft. Die italienische Rechte bemüht sich dabei um eine ethnisch-nationalistische Interpretation der Figurengruppe, bei der der „germanische“ Held Dietrich von Bern den „romanischen“ König Laurin im Kampfe bezwinge, was den Brunnen in seiner politischen Symbolik als öffentliches Denkmal disqualifiziere. Umgekehrt verteidigt die deutschsprachige Rechte den Brunnen als identitätsstiftendes Denkmal.

Gerbergasse (Bozen)
Gerbergasse (Bozen)

Die Gerbergasse (auch Gärbergasse; italienisch Via Conciapelli) ist eine Straße im altstädtischen Bereich der Südtiroler Landeshauptstadt Bozen. Der unregelmäßig verlaufende und verwinkelte Straßenzug setzt die Raingasse, ausgehend vom Friedl-Volgger-Platz, fort und verbindet diesen über die Piavestraße, in der die Gerbergasse aufgeht, mit dem Zwölfmalgreiner Platz (Zollstange). So wie die Raingasse markierte auch die Gerbergasse den alten südlichen Abschluss des mittelalterlichen Stadtkerns von Bozen, der hier geländemäßig zu den Niederungen des Eisacks hin abfiel. Der Name rührt von den hier früher ansässigen Gerbereien, die das Wasser der städtischen Mühlbäche, in der Regel linksseitige Ableitungen der Talfer, für die Ausübung ihres Gewerbes nutzten. Ein solcher Mühlbach ist noch in der von der Gerbergasse nördlich abzweigenden Mühlgasse als eingehauster Wasserlauf erhalten. Der älteste Name des Areals war Gurmental bzw. Wurmtal, vom Namen eines ehemaligen bischöflichen Küchenmeierhofs. Hier befand sich auch die untere städtische Badstube, die 1364 mit magister Johannes balneator de inferiori balneo de Bozano bezeugt ist und 1496 mit der Angabe des alten Rueßwurm hawsl peym Vntern pad örtlich näherhin bestimmt wird.In der Zeit der nationalsozialistischen Besetzung Südtirols 1943–1945, als Bozen wiederholt zum Ziel teils massiver alliierter Luftangriffe wurde, sind mehrere Gebäude der Gerbergasse zerstört und erst nach und nach wieder aufgebaut worden. Die Gerbergasse gehört zu Bozens Fußgängerzone.