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Verband Südtiroler Musikkapellen

BlasmusikverbandDachverband (Italien)Gegründet 1948Musik (Südtirol)Musikorganisation (Italien)
Verein (Südtirol)

Der Verband Südtiroler Musikkapellen (VSM) ist ein 1948 gegründeter Zusammenschluss Südtiroler Musikkapellen. Er repräsentiert 210 Kapellen mit über 10.300 Musikern. Sein Ziel ist es, neben der Förderung der Blasmusik die kulturellen Traditionen Südtirols zu erhalten. Der VSM veranstaltet zahlreiche verschiedene Aus- und Fortbildungskurse für Alt- und Jungmusiker.

Auszug des Wikipedia-Artikels Verband Südtiroler Musikkapellen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Verband Südtiroler Musikkapellen
Schlernstraße, Bozen Altstadt

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 46.498296 ° E 11.357959 °
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Adresse

Waltherhaus (Haus der Kultur Walther von der Vogelweide)

Schlernstraße 1
39100 Bozen, Altstadt
Trentino-Südtirol, Italien
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In der Umgebung

Palais Widmann
Palais Widmann

Das Palais Widmann, auch als Landhaus 1 bezeichnet, in der Südtiroler Hauptstadt Bozen ist der Sitz der Südtiroler Landesregierung und der Südtiroler Landeshauptleute. Es befindet sich am Silvius-Magnago-Platz neben dem Landtagsgebäude und steht seit 1989 unter Denkmalschutz. Das Palais Widmann wurde von 1882 bis 1885 an der damaligen Kaiser-Franz-Josef-Straße (heutige Laurinstraße) nach Plänen des Bozner Stadtbaumeisters Sebastian Altmann für die Adelsfamilie von Widmann-Staffelfeld zu Ulmburg errichtet. Altmann bediente sich dabei des historistischen Stilinventars der Neorenaissance und orientierte sich am Wiener Ringstraßenstil. 1899 ergänzte Baumeister Johann Bittner den straßenseitigen Balkon an der Westseite des Palais. 1924 erwarb die Stadtgemeinde Bozen das Haus.Nachdem 1927 von der faschistischen Administration die Verwaltungseinheit der Provinz Bozen geschaffen wurde, wurde das Gebäude 1929 als damaliger Sitz der Präfektur sowie der Provinzialverwaltung nach Osten hin verlängert. Nach dem Zweiten Weltkrieg, in dessen Verlauf das Gebäude im September 1943 schwere Bombenschäden erlitt, zog die Südtiroler Landesregierung – im Zuge der allmählichen Ausgestaltung der Südtiroler Autonomiebestimmungen – 1955 in das Haus ein. 2015 wurde der Eingangsbereich modernisiert.Heute umfasst der Komplex auf 4 Stockwerken 119 Büroräume sowie einen Eingangs- und Medienbereich im Erdgeschoss.

Laurin-Brunnen
Laurin-Brunnen

Der Laurin-Brunnen ist ein Brunnen in Bozen. Er zeigt eine Szene aus der Sage König Laurins Rosengarten, in der Dietrich von Bern den Zwergenkönig Laurin niederringt. Der Brunnen ist ein Werk der Bildhauer Andreas Kompatscher und Arthur Winder und wurde im Mai 1907 auf der Bozner Wassermauer, im Sichtfeld des Rosengartens, aufgestellt. In Auftrag gegeben hatte das Werk der Talferleege Culturverein, um Bozen gezielt als Laurin-Stadt vermarkten zu können. Auf Fuße des Brunnens erläuterte dementsprechend eine Inschrift das touristische Motiv der Errichtung: Der Bürger Wohl zu mehren, dem fremden Gast zu Ehren. Nach der Annexion Südtirols durch Italien wurde der Brunnen in der Nacht vom 4. auf den 5. Juni 1933 von Faschisten demoliert. Anschließend überführte man ihn in das Stadtmuseum Bozen, später in das Kriegsmuseum Rovereto. Erst 1993 wurde er – nach langjährigem Bemühen der Südtiroler Kulturlandesräte Anton Zelger und Bruno Hosp – wieder nach Bozen zurückgebracht und 1996 zentral auf dem heutigen Silvius-Magnago-Platz vor dem Landtagsgebäude und dem Palais Widmann aufgestellt. Nach der Neugestaltung des Platzes im Sommer 2018 befindet sich der Laurin-Brunnen nun leicht versetzt vor dem Eingang des Palais Widmann. Durch seine gewalttätige Entfernung wurde das ursprünglich zu touristischen Zwecken aufgestellte Kunstwerk zu einem Konfliktthema der Südtiroler Gesellschaft. Die italienische Rechte bemüht sich dabei um eine ethnisch-nationalistische Interpretation der Figurengruppe, bei der der „germanische“ Held Dietrich von Bern den „romanischen“ König Laurin im Kampfe bezwinge, was den Brunnen in seiner politischen Symbolik als öffentliches Denkmal disqualifiziere. Umgekehrt verteidigt die deutschsprachige Rechte den Brunnen als identitätsstiftendes Denkmal.

Gerbergasse (Bozen)
Gerbergasse (Bozen)

Die Gerbergasse (auch Gärbergasse; italienisch Via Conciapelli) ist eine Straße im altstädtischen Bereich der Südtiroler Landeshauptstadt Bozen. Der unregelmäßig verlaufende und verwinkelte Straßenzug setzt die Raingasse, ausgehend vom Friedl-Volgger-Platz, fort und verbindet diesen über die Piavestraße, in der die Gerbergasse aufgeht, mit dem Zwölfmalgreiner Platz (Zollstange). So wie die Raingasse markierte auch die Gerbergasse den alten südlichen Abschluss des mittelalterlichen Stadtkerns von Bozen, der hier geländemäßig zu den Niederungen des Eisacks hin abfiel. Der Name rührt von den hier früher ansässigen Gerbereien, die das Wasser der städtischen Mühlbäche, in der Regel linksseitige Ableitungen der Talfer, für die Ausübung ihres Gewerbes nutzten. Ein solcher Mühlbach ist noch in der von der Gerbergasse nördlich abzweigenden Mühlgasse als eingehauster Wasserlauf erhalten. Der älteste Name des Areals war Gurmental bzw. Wurmtal, vom Namen eines ehemaligen bischöflichen Küchenmeierhofs. Hier befand sich auch die untere städtische Badstube, die 1364 mit magister Johannes balneator de inferiori balneo de Bozano bezeugt ist und 1496 mit der Angabe des alten Rueßwurm hawsl peym Vntern pad örtlich näherhin bestimmt wird.In der Zeit der nationalsozialistischen Besetzung Südtirols 1943–1945, als Bozen wiederholt zum Ziel teils massiver alliierter Luftangriffe wurde, sind mehrere Gebäude der Gerbergasse zerstört und erst nach und nach wieder aufgebaut worden. Die Gerbergasse gehört zu Bozens Fußgängerzone.