place

Peißnitzhaus

Bauwerk in Halle (Saale)Erbaut in den 1890er JahrenGastronomiebetrieb (Sachsen-Anhalt)Kulturdenkmal in Halle (Saale)Kulturzentrum (Sachsen-Anhalt)
Pionierorganisation Ernst Thälmann
Halle (Saale) Peißnitzhaus 1894
Halle (Saale) Peißnitzhaus 1894

Das Peißnitzhaus ist ein 1893 auf der Peißnitzinsel in Halle (Saale) erbautes Gebäude. Im Denkmalverzeichnis der Stadt Halle ist es als Gesellschaftshaus unter der Erfassungsnummer 094 96980 verzeichnet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Peißnitzhaus (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Peißnitzhaus
Peißnitzinsel, Halle (Saale)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Telefonnummer Webseite Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: PeißnitzhausBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.49406278 ° E 11.94758892 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Peißnitzhaus

Peißnitzinsel 4
06108 Halle (Saale)
Sachsen-Anhalt, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Telefonnummer

call+493452394666

Webseite
peissnitzhaus.de

linkWebseite besuchen

linkWikiData (Q1351477)
linkOpenStreetMap (61561595)

Halle (Saale) Peißnitzhaus 1894
Halle (Saale) Peißnitzhaus 1894
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Bezirksverwaltung für Staatssicherheit Halle
Bezirksverwaltung für Staatssicherheit Halle

Die Bezirksverwaltung für Staatssicherheit Halle (abgekürzt: BVfS Halle) war eine regionale Außenstelle des Ministeriums für Staatssicherheit in der Deutschen Demokratischen Republik, gemeinhin bekannt als „Stasi“. Sie war verantwortlich für die Überwachung und Unterdrückung von Andersdenkenden im Bezirk Halle. Der Hauptsitz der Bezirksverwaltung befand sich seit 1971 in Halle-Neustadt im Areal am Gimritzer Damm. Insgesamt arbeiteten in der Bezirksverwaltung Halle zuletzt 3.170 hauptamtliche Mitarbeiter von denen 750 im direkten operativen Dienst waren. Hinzu kommt eine Zahl von etwa 11.089 inoffiziellen Mitarbeitern. Sie war, gemessen an der Zahl ihrer 23 Kreisdienststellen, die größte in der DDR. Die BVfS Halle wurde im Zuge einer Verwaltungsreform im Jahr 1952 gegründet und war bis zu ihrer Auflösung Ende 1989 tätig. Haupttätigkeitsfelder neben vielfältig repressiven Überwachungsmaßnahmen gegen die Bevölkerung waren die Vertuschung der Umweltbelastungen durch die Kombinate des Chemie-Dreiecks (Buna, Leuna, Bitterfeld) und die Auslandsspionage, konkret in Niedersachsen (u. a. in Borkum, Emden, Aurich) und Baden-Württemberg (u. a. in Stuttgart), aber auch die Umsetzung der Direktive 1/67, in der als „Vorbeugekomplex“ DDR-weit 86.000 Bürger erfasst waren und die ein System von Isolierungs- und Internierungslagern vorsah. Die BVfS Halle war sehr aktiv in Bezug die zahlreichen Besuche Hans-Dietrich Genschers in seiner Heimat. Nach der Besetzung am 5. Dezember 1989 im Rahmen der Montagsdemonstrationen verlor die Bezirksverwaltung ihre Funktion. Als Besonderheit wurde 1992 eine Liste mit den Klar- und den Decknamen von 4.500 Inoffiziellen Mitarbeitern der BVfS Halle u. a. in der Bildzeitung publiziert. Das Hauptgebäude, das von 1995 bis 2016 vom Finanzamt genutzt wurde, steht seit dessen Auszug leer, weshalb seine langfristige Nachnutzung seitdem verstärkt diskutiert wird. Ein Nebengebäude beherbergt seit 1992 die Außenstelle Halle des Bundesarchivs mit etwa 7000 laufenden Meter an Unterlagen.

Nordspitze Peißnitz
Nordspitze Peißnitz

Die Nordspitze Peißnitz ist ein Naturschutzgebiet in der Stadt Halle (Saale) in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0138 ist 11,6 Hektar groß. Es ist vollständig Bestandteil des rund 23 Hektar großen FFH-Gebietes „Nordspitze Peißnitz und Forstwerder in Halle“ und vom Landschaftsschutzgebiet „Saale“ umgeben. Das Gebiet steht seit 1993 unter Schutz (Datum der Verordnung: 10. September 1993). Zuständige Behörde ist die Bezirksregierung Halle als obere Naturschutzbehörde.Das Naturschutzgebiet liegt in der Saaleaue im Norden der Stadt. Es stellt den Nordteil der Peißnitzinsel mit einem naturnahen Auwaldrest unter Schutz. Der Auwald ist als Hartholzauwald mit teilweise sehr alten Stieleichen ausgeprägt. Neben Steileichen stocken Gewöhnliche Esche und Spitzahorn im Naturschutzgebiet. Weiterhin sind Bergahorn, Hainbuche, Winter- und Sommerlinde zu finden, daneben, aufgrund des Ulmensterbens aber nur noch in geringer Zahl, auch Feld- und Flatterulme. Der Auwald verfügt über einen hohen Totholzanteil. Er unterliegt der natürlichen Gewässerdynamik der Saale.Die Strauchschicht wird im Frühjahr von Frühlingsgeophyten wie Scharbockskraut, Gelbes Windröschen, Buschwindröschen, Waldgoldstern und Hohler Lerchensporn gebildet. Im Sommer herrschen hochwüchsige Gräser und Nitrophyten vor. Die Wilde Saale wird von Weidengebüschen mit Bruch- und Silberweide sowie Silberpappel begleitet. Ansonsten siedeln feuchte Staudenfluren entlang der Ufer- und Waldrandbereiche. Das Naturschutzgebiet zeichnet sich durch eine artenreiche Amphibienfauna aus. So sind hier u. a. Grasfrosch, Teichfrosch, Seefrosch, Erdkröte, Wechselkröte und Knoblauchkröte heimisch. Zum Teil nutzen die Amphibien die nordwestlich vom Naturschutzgebiet im Stadtteil Kröllwitz liegenden Kreuzer Teiche als Laichgewässer. Auch verschiedene Vögel leben hier, darunter Schwarzmilan, Rotmilan, Waldkauz, Schwarzspecht und Mittelspecht, die alle auch hier brüten. Unregelmäßig brüten auch Hohltaube und Wendehals im Naturschutzgebiet. Säugetiere sind z. B. durch Igel, Eichhörnchen, Waldspitzmaus, Gelbhalsmaus, Waldmaus, Zwergmaus und Wasserfledermaus vertreten, Wirbellose z. B. durch die Heuschrecke Punktierte Zartschrecke, den Laufkäfer Körniger Laufkäfer sowie die Schnecke Uferlaubschnecke. Durch das Naturschutzgebiet verläuft ein Rundweg. Im Süden grenzt das Schutzgebiet an einen weiteren Wanderweg, zu dem parallel die Parkeisenbahn Peißnitzexpress verläuft.