Raumflug-Planetarium „Sigmund Jähn“
Das Raumflug-Planetarium „Sigmund Jähn“ auf der Peißnitzinsel in Halle (Saale) war ein Mittelplanetarium mit 130 Sitzplätzen. Bauherr war die Stadt Halle und am 10. November 1978 wurde es nach zweijähriger Bauphase eröffnet. Das Planetarium trug den Namen zu Ehren von Sigmund Jähn, dem ersten deutschen Kosmonauten. Als Planetariumsprojektor wurde Spacemaster DP2 von den Carl-Zeiss-Werken in Jena eingesetzt, als erster seiner Art war dieser manuell und auch vollautomatisch steuerbar. Das Planetarium hatte außerdem eine Sternwarte, ausgestattet mit einem Coudé-Refraktor, der aus der Astronomischen Station Johannes Kepler aus Halle-Kanena übernommen wurde. Im November 2014 beschloss der Stadtrat von Halle den Abriss des Planetariums und einen Neubau im alten Gasometer am Holzplatz. Zunächst war der Abriss des denkmalgeschützten Planetariums für 2017 vorgesehen, die Abrissarbeiten begannen schließlich 2018. Nach der Darstellung der Stadtratsfraktionen im Frühjahr 2018 beruhte der Abriss nur auf einem Missverständnis. Das Landesverwaltungsamt (LVwA) hatte nach eigenen Angaben doch keinen Abriss gefordert. Mehrere Initiativen zur Rettung des Gebäudekomplexes, darunter der Verein Peißnitzhaus und die Initiative „Schalendom“, wurden damit übergangen.
Auszug des Wikipedia-Artikels Raumflug-Planetarium „Sigmund Jähn“ (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).Raumflug-Planetarium „Sigmund Jähn“
Schwanenbrücke, Halle (Saale) Heide-Süd
Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung Auf Karte anzeigen
Bei Wikipedia weiterlesen
Geographische Koordinaten (GPS)
Breitengrad | Längengrad |
---|---|
N 51.494854 ° | E 11.947846 ° |
Adresse
Baschkirischer Spielplatz
Schwanenbrücke
06108 Halle (Saale), Heide-Süd
Sachsen-Anhalt, Deutschland
Bei Google Maps öffnen