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Mustersiedlung Ramersdorf

Architektur im NationalsozialismusBaudenkmal in Ramersdorf (München)Bauwerk in Ramersdorf (München)Denkmalgeschütztes Ensemble in MünchenNationalsozialismus (München)
Siedlung (Städtebau) in München
Mustersiedlung Ramersdorf 4
Mustersiedlung Ramersdorf 4

Die Mustersiedlung Ramersdorf im Münchner Stadtteil Ramersdorf sollte kurz nach der Machtübernahme des NS-Regimes im Rahmen der „Deutschen Siedlungsausstellung“ 1934 als beispielhafte Verkörperung des nationalsozialistischen Siedlungsgedankens präsentiert werden. Innerhalb kürzester Zeit wurden unter der Leitung des Wohnungsbaureferenten und Architekten Guido Harbers 192 Einfamilienhäuser mit 34 unterschiedlichen Bautypen errichtet. Das Ensemble ist in sich geschlossen und hat gemäß der Gartenstadtidee zahlreiche Grünflächen. Als ausführende Architekten waren unter anderem Friedrich Ferdinand Haindl, Sep Ruf, Franz Ruf, Lois Knidberger, Albert Heichlinger, Max Dellefant, Theo Pabst, Christoph Miller, Hanna Loev und Karl Delisle für die Bauten verantwortlich. Die erhoffte propagandistische Wirkung der Siedlung blieb jedoch aus, da unter anderem die für damalige Verhältnisse großzügige Wohnfläche von 56 bis 129 m2 sowie einzelne modernistische Bauelemente kritisiert wurden. Nach Ende der Siedlungsausstellung wurden die Häuser als Eigenheime verkauft. Im Jahr 1935 wurde mit der Gustav-Adolf-Kirche in der Siedlung ein protestantischer Kirchenneubau eröffnet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Mustersiedlung Ramersdorf (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Mustersiedlung Ramersdorf
Krottenmühlstraße, München Ramersdorf (Ramersdorf-Perlach)

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N 48.112675 ° E 11.610661 °
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Adresse

Krottenmühlstraße 14
81669 München, Ramersdorf (Ramersdorf-Perlach)
Bayern, Deutschland
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Mustersiedlung Ramersdorf 4
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In der Umgebung

Wohnanlagen am Loehleplatz
Wohnanlagen am Loehleplatz

Die Wohnanlagen am Loehleplatz sind ein Wohngebiet im Münchner Stadtteil Ramersdorf. Diese Siedlung entstand für den Verein für Verbesserung der Wohnungsverhältnisse in München (Heute:Gemeinnütziger Wohnungsverein 1899 e.V.) zwischen 1907 und 1927 – unterbrochen durch den Ersten Weltkrieg. Die Leitung beim Bau des Wohngebiets lag bei Johann Mund. Die Bebauung folgte dem Staffelbauplan Theodor Fischers, der kurz zuvor in Kraft getreten war. Daher wurden an der Ausfallstraße, der Rosenheimer Straße, viergeschossige Gebäude errichtet. An der Weißkopfstraße wurden die Bauten auf zwei- bzw. eingeschossiges Niveau herabgestaffelt.Städtebaulich wurde durch die ausgestalteten Eckbauten an der Mündung der Maria-Lehner-Straße ein Zugang zu den Wohnanlagen am Loehleplatz und deren Plätzen und Straßen im Inneren geschaffen. Insbesondere vor dem Ersten Weltkrieg wurden selbst kleinere Baukörper reich gegliedert und asymmetrisch oder symmetrisch zusammengeordnet. Dadurch wurden Blockbebauungen mit Innenhöfen wie auch die Straßenzüge mit Reihenhäusern aufgelockert. Die Wohnanlagen am Loehleplatz gelten damit als „Musterbeispiel malerischen Städtebaus“ und wurden auf die Rahmersdorfer Kirche St. Maria als Blickziel ausgerichtet. Nach dem Ersten Weltkrieg wandelte sich der Stil der Bauten – insbesondere bei den später entstandenen Bauten an der Rosenheimer Straße. Dies blieb aber noch im vorgegebenen Rahmen.