place

KZ Farge

Außenlager des KZ NeuengammeBauwerk in SchwanewedeBunker in NiedersachsenGeschichte (Landkreis Osterholz)Geschichte Bremens im 20. Jahrhundert
Niedersächsische Geschichte (20. Jahrhundert)
Valentin01
Valentin01

Das Konzentrationslager Farge war ein Außenlager des KZ Neuengamme. Es existierte von Oktober 1943 bis zum 10. April 1945, nach anderen Quellen vom 1. Juli 1943 bis 8. April 1945. Die Häftlinge dieses Lagers erbauten den etwa vier Kilometer entfernten U-Boot-Bunker Valentin. Das Konzentrationslager lag in der Neuenkirchener Heide zwischen den Ortschaften Schwanewede, Lüssum, Farge, Rekum und Neuenkirchen im Gebiet des heutigen Bundeslandes Niedersachsen. Untergebracht wurden viele Häftlinge in einem unfertigen Treibstoffbunker, der für das Marine-Öllager Neuenkirchen gebaut worden war. Das Dach war durch Aufschüttung mit Sand getarnt worden. Auf dieser Bunkerdecke wurden zusätzliche Baracken für die Küche, Abort und Krankenbaracken für weitere Häftlinge und die Verwaltung des Lagers errichtet. Die Lebensbedingungen in diesem Rundbunker waren außerordentlich schlecht. Die Bewachung erfolgte durch Marinesoldaten aus dem Marinegemeinschaftslager.

Auszug des Wikipedia-Artikels KZ Farge (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.217222222222 ° E 8.5333333333333 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Geschichtslehrpfad U-Boot Bunker Valentin

An der Kaserne
28790
Niedersachsen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Valentin01
Valentin01
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Farger Straße (Bremen)
Farger Straße (Bremen)

Die Farger Straße ist eine zentrale Erschließungsstraße in Bremen, Stadtteil Blumenthal, Ortsteil Farge. Sie führt in Ost-West-Richtung von der Dillener Straße bis zur Rekumer Straße nach Rekum. Sie gliedert sich in die Teilbereiche Dillener Straße bis Bundesstraße 74n und Bundesstraße 74n bis Rekumer Straße.Die Querstraßen und Anschlussstraßen wurden u. a. benannt als Dillener Straße nach der 1586 erwähnten Bezeichnung Auf dem Düllen für Neu Rönnebeck, An der Amtsweide nach einer Weide, die dem Amt gehörte, Alte Straße nach einem alten Weg, unbenannter Weg, Kapellenstraße nach einer ehemaligen Kapelle in St. Magnus, Wasserweg, der zur Weser führte, Bundesstraße 74n, Uppe Höchte = auf der Höhe, unbenannte Wege (2×), Wilhelmshavener Straße nach der Stadt, Koloniestraße nach den hier wohnenden englischen Kolonisten, unbenannter Weg, Betonstraße, die so von den Bürgern bezeichnet wurde, Witteborg (also weiße Burg), die im 13. Jahrhundert eine Zollstation an der Weser war und 1221 von Bremen zerstört wurde, Pötjerweg als Erinnerung an die Töpfer (= Pötjer) der Witteborger Steingutfabrik von 1852 bis um 1945, Versflether Weg nach dem in der Weser versunkenen Ort, der Grafschaft und der Burg als Zollstation, Hildeboldstraße 1957 nach dem Erzbischof von Bremen Hildebold von Wunstorf († 1273), Bernhardtring nach dem Vornamen, Johann-Kroog-Straße nach dem Politiker (SPD) und Mitglied der Bremischen Bürgerschaft (1877–1947) und Rekumer Straße nach dem Ortsteil zu dem sie führt; ansonsten siehe beim Link zu den Straßen.