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Brühlsches Palais

Abgegangenes Bauwerk in WarschauBarockbauwerk in WarschauHeinrich von BrühlPalaisPalast in Warschau
Zerstört im Zweiten WeltkriegZerstört in den 1940er JahrenŚródmieście (Warschau)
Brühl Palace in Warsaw 1936
Brühl Palace in Warsaw 1936

Das Brühlsche Palais (polnisch Pałac Brühla) war ein Barockschloss in Warschau aus dem 17. Jahrhundert an der Sächsischen Achse nördlich des barocken Sächsischen Gartens am Sächsischen Platz (heute Piłsudski-Platz).

Auszug des Wikipedia-Artikels Brühlsches Palais (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Brühlsches Palais
Plac marszałka Józefa Piłsudskiego, Warschau Stadtmitte (Warschau)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.241944444444 ° E 21.010833333333 °
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Adresse

Metropolitan

Plac marszałka Józefa Piłsudskiego
00-073 Warschau, Stadtmitte (Warschau)
Woiwodschaft Masowien, Polen
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Brühl Palace in Warsaw 1936
Brühl Palace in Warsaw 1936
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Alexander-Newski-Kathedrale (Warschau)
Alexander-Newski-Kathedrale (Warschau)

Die Alexander-Newski-Kathedrale (polnisch Sobór św. Aleksandra Newskiego) in Warschau wurde zwischen 1894 und 1912 als Teil eines Bauprogrammes orthodoxer Alexander-Newski-Kathedralen in mehrheitlich nicht russisch besiedelten Gebieten des Zarenreiches (Finnland, Estland, Aserbaidschan etc.) errichtet. Die Kathedrale wurde gleichsam zur Feier der polnischen Zugehörigkeit zum Russischen Reich auf dem Plac Saski (heute Plac Piłsudskiego) in Warschau erbaut. Architekt der russisch-orthodoxen Kathedrale war Leonti Benois. Der Glockenturm war mit seinen 70 m das höchste Gebäude im damaligen Warschau, was so wie beim späteren stalinistischen Kulturpalast weithin als Zeichen russischer Herrschaftsarchitektur aufgefasst wurde. Der Kirchenbau wurde durch Spendensammlungen in ganz Russland finanziert, unter anderem mit dem Hinweis, dass so dokumentiert werde, dass auch in den westlichen Gebieten des Reiches machtvolle orthodoxe Herrschaft etabliert sei. Ein Teil der Finanzierung wurde auch durch eine Sondersteuer in Warschau aufgebracht. Am 20. Mai 1912 wurde die Kathedrale eingeweiht, aber nach der Restauration des unabhängigen Polens zwischen 1924 und 1926 als Symbol der russischen Fremdherrschaft und Versuches der Russifizierung des Landes abgerissen. In der zuvor abgelaufenen hitzigen Debatte hatten sich zahlreiche, auch katholische, Befürworter gefunden, die das Gebäude wegen seiner künstlerischen Qualitäten bewahren wollten.