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Sächsisches Palais

Abgegangenes Bauwerk in WarschauPalast in WarschauZerstört im Zweiten WeltkriegZerstört in den 1940er JahrenŚródmieście (Warschau)
The Saxon Palace, Warsaw 1
The Saxon Palace, Warsaw 1

Das Sächsische Palais (polnisch Pałac Saski) war ein Barockschloss in Warschau vom Beginn des 18. Jahrhunderts. Das Palais und die Gartenanlage sind während der Sachsenzeit an der Sächsischen Achse zwischen dem barocken Sächsischen Garten und dem Sächsischen Platz (heute Piłsudski-Platz) nach 1715 im Stile des Spätbarock und Rokoko umgestaltet und erweitert worden. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges ging das Palais 1944 unter im Rahmen der planmäßigen Zerstörung Warschaus durch die deutsche Wehrmacht. Ein Wiederaufbau ist vorgesehen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Sächsisches Palais (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Sächsisches Palais
Marschall-Józef-Piłsudski-Platz, Warschau Stadtmitte (Warschau)

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Breitengrad Längengrad
N 52.241013888889 ° E 21.011444444444 °
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Adresse

Grób Nieznanego Żołnierza

Marschall-Józef-Piłsudski-Platz
00-063 Warschau, Stadtmitte (Warschau)
Woiwodschaft Masowien, Polen
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The Saxon Palace, Warsaw 1
The Saxon Palace, Warsaw 1
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Alexander-Newski-Kathedrale (Warschau)
Alexander-Newski-Kathedrale (Warschau)

Die Alexander-Newski-Kathedrale (polnisch Sobór św. Aleksandra Newskiego) in Warschau wurde zwischen 1894 und 1912 als Teil eines Bauprogrammes orthodoxer Alexander-Newski-Kathedralen in mehrheitlich nicht russisch besiedelten Gebieten des Zarenreiches (Finnland, Estland, Aserbaidschan etc.) errichtet. Die Kathedrale wurde gleichsam zur Feier der polnischen Zugehörigkeit zum Russischen Reich auf dem Plac Saski (heute Plac Piłsudskiego) in Warschau erbaut. Architekt der russisch-orthodoxen Kathedrale war Leonti Benois. Der Glockenturm war mit seinen 70 m das höchste Gebäude im damaligen Warschau, was so wie beim späteren stalinistischen Kulturpalast weithin als Zeichen russischer Herrschaftsarchitektur aufgefasst wurde. Der Kirchenbau wurde durch Spendensammlungen in ganz Russland finanziert, unter anderem mit dem Hinweis, dass so dokumentiert werde, dass auch in den westlichen Gebieten des Reiches machtvolle orthodoxe Herrschaft etabliert sei. Ein Teil der Finanzierung wurde auch durch eine Sondersteuer in Warschau aufgebracht. Am 20. Mai 1912 wurde die Kathedrale eingeweiht, aber nach der Restauration des unabhängigen Polens zwischen 1924 und 1926 als Symbol der russischen Fremdherrschaft und Versuches der Russifizierung des Landes abgerissen. In der zuvor abgelaufenen hitzigen Debatte hatten sich zahlreiche, auch katholische, Befürworter gefunden, die das Gebäude wegen seiner künstlerischen Qualitäten bewahren wollten.