place

Kronenberg-Palast Warschau

Abgegangenes Bauwerk in WarschauBauwerk von Friedrich HitzigPalast in WarschauZerstört im Zweiten WeltkriegZerstört in den 1930er Jahren
Kronenberg Palace in Warsaw c.1871
Kronenberg Palace in Warsaw c.1871

Der Kronenberg-Palast war eine Residenz des Warschauer Bankiers Leopold Stanisław Kronenberg. Er wurde Ende der 1860er Jahre nach einem Entwurf von Friedrich Hitzig errichtet und knapp 100 Jahre später abgerissen. Das Palais befand sich am damaligen Evangelischen Platz (heute Małachowski-Platz) gegenüber der evangelischen Dreifaltigkeitskirche.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kronenberg-Palast Warschau (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kronenberg-Palast Warschau
Plac Stanisława Małachowskiego, Warschau Stadtmitte (Warschau)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Kronenberg-Palast WarschauBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.239505555556 ° E 21.012597222222 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Plac Stanisława Małachowskiego
00-066 Warschau, Stadtmitte (Warschau)
Woiwodschaft Masowien, Polen
mapBei Google Maps öffnen

Kronenberg Palace in Warsaw c.1871
Kronenberg Palace in Warsaw c.1871
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Alexander-Newski-Kathedrale (Warschau)
Alexander-Newski-Kathedrale (Warschau)

Die Alexander-Newski-Kathedrale (polnisch Sobór św. Aleksandra Newskiego) in Warschau wurde zwischen 1894 und 1912 als Teil eines Bauprogrammes orthodoxer Alexander-Newski-Kathedralen in mehrheitlich nicht russisch besiedelten Gebieten des Zarenreiches (Finnland, Estland, Aserbaidschan etc.) errichtet. Die Kathedrale wurde gleichsam zur Feier der polnischen Zugehörigkeit zum Russischen Reich auf dem Plac Saski (heute Plac Piłsudskiego) in Warschau erbaut. Architekt der russisch-orthodoxen Kathedrale war Leonti Benois. Der Glockenturm war mit seinen 70 m das höchste Gebäude im damaligen Warschau, was so wie beim späteren stalinistischen Kulturpalast weithin als Zeichen russischer Herrschaftsarchitektur aufgefasst wurde. Der Kirchenbau wurde durch Spendensammlungen in ganz Russland finanziert, unter anderem mit dem Hinweis, dass so dokumentiert werde, dass auch in den westlichen Gebieten des Reiches machtvolle orthodoxe Herrschaft etabliert sei. Ein Teil der Finanzierung wurde auch durch eine Sondersteuer in Warschau aufgebracht. Am 20. Mai 1912 wurde die Kathedrale eingeweiht, aber nach der Restauration des unabhängigen Polens zwischen 1924 und 1926 als Symbol der russischen Fremdherrschaft und Versuches der Russifizierung des Landes abgerissen. In der zuvor abgelaufenen hitzigen Debatte hatten sich zahlreiche, auch katholische, Befürworter gefunden, die das Gebäude wegen seiner künstlerischen Qualitäten bewahren wollten.