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Teilfläche des Nordhangs im Restfeld Vereinigte Ville

Geographie (Hürth)Naturschutzgebiet im Rhein-Erft-KreisSchutzgebietsgründung 2007
Nordhangs im Restfeld Vereinigte Ville
Nordhangs im Restfeld Vereinigte Ville

Die Teilfläche des Nordhangs im Restfeld Vereinigte Ville ist ein Naturschutzgebiet in der Ville in Hürth in Rhein-Erft-Kreis. Das Naturschutzgebiet (NSG) liegt am Nordhang der ehemaligen Braunkohle-Tagebaugrube Vereinigte Ville in Knapsack im Rheinischen Revier. Das NSG wurde 2007 gegründet. Es ist mit 2,42 Hektar das kleinste Naturschutzgebiet des Rhein-Erft-Kreises. Es grenzt an das Industriegebiet Knapsack und liegt unterhalb des Friedhofs Knapsack. Anders als viele andere ehemalige Braunkohlegruben in dem Revier wurde das Restfeld Ville nicht rekultiviert. Der Wert des NSG basiert auf den mageren, kiesig-sandigen Untergrund in sonnenexponierter Steillage mit einem reichen Angebot an Nektar- und Pollentracht durch Mahd und Beweidung. Es ist ein Trittsteinbiotop für Insekten, Singvögel und die Zauneidechse. Anfangs sorgen Schafe als Weidetiere für die Beweidung. Wildschweine haben sie abgelöst und tragen durch ihre intensive Wühltätigkeit zur bunten Ruderalvegetation bei.

Auszug des Wikipedia-Artikels Teilfläche des Nordhangs im Restfeld Vereinigte Ville (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Teilfläche des Nordhangs im Restfeld Vereinigte Ville
Wasserturmstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.854553 ° E 6.854423 °
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Adresse

Wasserturmstraße
50354 , Alt-Hürth
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Nordhangs im Restfeld Vereinigte Ville
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In der Umgebung

Friedhof Knapsack
Friedhof Knapsack

Der Friedhof Knapsack, auch Knapsacker Friedhof, ist ein unter Denkmalschutz stehender ehemaliger Friedhof im Hürther Stadtteil Knapsack. Der Friedhof von Knapsack wurde in den Jahren 1922/23 angelegt, nachdem die Pfarrgemeinde St. Josef 1920 selbständig geworden war. Die zugehörige Leichenhalle wurde 1982 abgerissenen. 1978 beschloss der Hürther Gemeinderat, den Friedhof als bleibende Gedenkstätte und Grünanlage dauerhaft zu erhalten. Seit 2003 steht er unter Denkmalschutz. Der Friedhof stellt wegen seiner Gestaltung mit Haupttor, Hauptweg mit Hochkreuz und Baumallee eine besondere architektonische Anlage dar. Auf dem Friedhof gibt es ein Ehrenmal und Sammelgrab für 106 sowjetische Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter, die hier beerdigt worden sind. Damit ist das der Friedhof, an dem im Rhein-Erft-Kreis die meisten Kriegsgefangenen beerdigt worden sind. Neben dem Gedenkstein mit rotem Stern und einer Inschrift in kyrillischer Schrift gibt es eine Hinweistafel in russisch sowie deren deutsche Übersetzung: „Hier ruhen 106 russische Kriegsgefangene, die in den Jahren 1941-1945 durch deutsche Faschisten zu Tode gequält wurden. Russische Kameraden errichteten dieses Denkmal“. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge weist für diese Kriegsgräberstätte 119 Kriegstote des Zweiten Weltkriegs aus. Zu denen zählen 95 sowjetische, 17 deutsche, 4 italienische, 1 französischer und zwei weitere. Das Naturschutzgebiet Teilfläche des Nordhangs im Restfeld Vereinigte Ville schließt sich dem Friedhof in südöstlicher Richtung direkt an.