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Anlage 4101, Mast 93

Aussichtsturm in Nordrhein-WestfalenBauwerk in HürthErbaut in den 1970er JahrenFreileitungsmast
Aussichtsturm Bleibtreusee I
Aussichtsturm Bleibtreusee I

Der Mast 93 an der Freileitung Bl. 4101 ist ein 74,84 Meter hoher Abspannmast nördlich des Bleibtreusees, der 1975 durch das RWE für vier 380-kV-Stromkreise errichtet wurde. Er trägt seit seinem Bau zwei 380-kV-Stromkreise, die von der Umspannanlage Oberzier zum Umspannwerk Sechtem führen, auf der untersten Traverse zusätzlich seit 2002 die beiden Stromkreise der Bahnstromverbindung Köln–Sindorf. 1977 wurde in dem Mast in 27 Metern Höhe eine über eine Treppe erreichbare, überdachte Aussichtsplattform installiert und der Öffentlichkeit übergeben. Sie dürfte die einzige je auf einem Freileitungsmast installierte Aussichtsplattform der Welt gewesen sein. 2010 wurde diese Aussichtskanzel demontiert, weil es immer wieder zu Vandalismus kam, in dessen Zuge sogar für die Statik wichtige Schrauben entfernt wurden. Heute erinnert an diese Aussichtskanzel nur noch eine Betonplatte zwischen den Mastfüßen und eine Fachwerkstruktur in Form eines umgekehrten "V" im Mastkörper in Höhe der einstigen Aussichtsplattform. Außerdem kann man einige Graffiti an den Stahlträgern im Bereich der einstigen Aussichtsplattform erkennen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Anlage 4101, Mast 93 (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Anlage 4101, Mast 93
Bleibtreuseeweg,

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Aussichtsturm Bleibtreusee I
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In der Umgebung

Friedhof Knapsack
Friedhof Knapsack

Der Friedhof Knapsack, auch Knapsacker Friedhof, ist ein unter Denkmalschutz stehender ehemaliger Friedhof im Hürther Stadtteil Knapsack. Der Friedhof von Knapsack wurde in den Jahren 1922/23 angelegt, nachdem die Pfarrgemeinde St. Josef 1920 selbständig geworden war. Die zugehörige Leichenhalle wurde 1982 abgerissenen. 1978 beschloss der Hürther Gemeinderat, den Friedhof als bleibende Gedenkstätte und Grünanlage dauerhaft zu erhalten. Seit 2003 steht er unter Denkmalschutz. Der Friedhof stellt wegen seiner Gestaltung mit Haupttor, Hauptweg mit Hochkreuz und Baumallee eine besondere architektonische Anlage dar. Auf dem Friedhof gibt es ein Ehrenmal und Sammelgrab für 106 sowjetische Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter, die hier beerdigt worden sind. Damit ist das der Friedhof, an dem im Rhein-Erft-Kreis die meisten Kriegsgefangenen beerdigt worden sind. Neben dem Gedenkstein mit rotem Stern und einer Inschrift in kyrillischer Schrift gibt es eine Hinweistafel in russisch sowie deren deutsche Übersetzung: „Hier ruhen 106 russische Kriegsgefangene, die in den Jahren 1941-1945 durch deutsche Faschisten zu Tode gequält wurden. Russische Kameraden errichteten dieses Denkmal“. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge weist für diese Kriegsgräberstätte 119 Kriegstote des Zweiten Weltkriegs aus. Zu denen zählen 95 sowjetische, 17 deutsche, 4 italienische, 1 französischer und zwei weitere. Das Naturschutzgebiet Teilfläche des Nordhangs im Restfeld Vereinigte Ville schließt sich dem Friedhof in südöstlicher Richtung direkt an.