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St. Josef (Hürth)

Abgegangenes Bauwerk im Rhein-Erft-KreisDisposition einer OrgelErbaut in den 1910er JahrenJosefskircheKirchengebäude in Hürth
Zerstört in den 1970er Jahren

Die Pfarrkirche St. Josef war eine römisch-katholische Kirche im Hürther Stadtteil Knapsack. Sie wurde im Jahr 1912 gebaut und diente erst als Filialkirche von (Alt-)Hürth, bis sie am 1. April 1915 zur selbständigen Rektoratskirche und am 4. Dezember 1920 zur selbständigen Pfarrei-Kirche wurde. Ihre Schließung erfolgte im Rahmen der Umsiedlung des Ortes Knapsack wegen der Umweltbelastungen durch die benachbarte Industrie und den Rheinischen Braunkohletagebau im Jahr 1975, im darauf folgenden Jahr 1976 wurde sie abgerissen.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Josef (Hürth) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

St. Josef (Hürth)
Kirchstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.85724527 ° E 6.8522500991667 °
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Adresse

Kirchstraße 3
50354 , Alt-Hürth
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Jüdischer Friedhof (Hürth)

Der ehemalige Hürther Jüdische Friedhof lag auf dem Streufenberg im jetzt so genannten Ortsteil Alt-Hürth der heutigen Stadt Hürth im Rhein-Erft-Kreis, Nordrhein-Westfalen. Der jüdische Friedhof lag an der ehemaligen Berrenrather Straße, heute Marienbornweg, und ersetzte einen kleinen Vorgängerfriedhof, der an derselben Straße und Gemarkung, nur näher zum Ortsausgang lag. Zur Belegung dieses älteren Friedhofs ist nichts bekannt. Das Grundstück des sehr kleinen Friedhofes wurde später, 1922, an die RWE verkauft, die dort direkt an der Straße Werkswohnungen errichteten. Das Gelände hinter diesen Häusern – dort lag vermutlich dieser Friedhof – blieb vorerst Gartengelände. Von der ursprünglichen Ausstattung sind keine Grabsteine (Mazewot) erhalten, aber das Gelände ist noch vorhanden. Das neue größere Grundstück hatte der reiche Hürther Kaufmann Cosmann Brünell 1878 erworben, der dies wie auch das Grundstück für die Synagoge, etwa 1882 der Kultusgemeinde bereitstellte. Der Friedhof wurde von 1886 bis 1931 mit 35 Bestattungen belegt. Nach Auflösung der Synagogengemeinde Hürth (1937) und Beginn der Drangsalierung der Juden wurde das Friedhofsgelände von der Roddergrube für deren anstehenden Braunkohle-Abbau gekauft. Die Gräber mussten im Frühsommer 1940 von den verbliebenen Hürther Juden exhumiert werden (etwa elf Personen inklusiv von Alten und Kindern wohnten noch im Ortsteil (Alt-)Hürth). Die Überreste sollten auf den jüdischen Friedhof Bocklemünd umgebettet werden. Über den Verbleib ist dort aber nichts dokumentiert. Auch von den Grabsteinen (Mazewot) ist nichts mehr vorhanden. Der Braunkohleabbau im Feld Theresia/Gotteshülfe kam aber erst 1965 wieder in Gang.→ Abschnitt zur Gemeindegeschichte bei Alt-Hürth