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Trophäe (Weimarer Stadtschloss)

Allegorische SkulpturErbaut in den 1800er JahrenKulturdenkmal in WeimarSiegesdenkmalSkulptur (1807)
Skulptur in WeimarSteinskulpturVersetztes Bauwerk in ThüringenVictoria (Bildende Kunst)
Sculpture in Weimar Castle
Sculpture in Weimar Castle

Die Trophäe ist eine Steinskulptur von Johann Balthasar Jacob Rathgeber (1770–1845), die 1807 entstand und sich im Weimarer Stadtschloss befindet. Sie stand von 1825 bis 1923 an dessen Nordseite, heute befindet sie sich separiert im Innenhof an der nördlichen Ostfassade. Dargestellt ist die Siegesgöttin Viktoria, mit Rosen bekränzt, den Siegeskranz aus Lorbeer in den Armen. Sie sitzt auf einem zweigeschossigen Sockel zwischen zwei korinthischen Helmen. Hinter ihr ragt die Trophäe auf, die sich zusammensetzt aus einer Rüstung mit einem lorbeerbekränzten Helm mit offenem Visier, Adler und Helmbusch sowie einer Schwertscheide, und mit zwei dekorierten Schildern über den Schultern der Rüstung. Unter einem Schild schaut ein Löwenfell mit Kopf heraus, Attribut des antiken Heroen Herkules und Symbol für Tugend und Tapferkeit. Unterhalb des Löwenkopfes befindet sich ein Wappenschild mit einem aufsteigenden Löwen. Der Schild über der rechten Schulter der Viktoria, trägt das sächsische Wappen. Gedacht war es als ein Siegesmal für Carl August, dessen Kriegsteilnahmen allerdings nicht allzu erfolgreich waren.

Auszug des Wikipedia-Artikels Trophäe (Weimarer Stadtschloss) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Trophäe (Weimarer Stadtschloss)
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Sculpture in Weimar Castle
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Adam-Mickiewicz-Denkmal (Weimar)
Adam-Mickiewicz-Denkmal (Weimar)

Das Adam-Mickiewicz-Denkmal ist eine Bronzebüste in Weimar. Dem polnischen Nationaldichter Adam Mickiewicz wurde im Jahr 1956, 101 Jahre nach seinem Tod 1855, eine Bronzebüste in etwa doppelter Lebensgröße gestiftet. Sie befindet sich im Weimarer Park an der Ilm nahe der Kegelbrücke an der Nordwestecke des Weimarer Stadtschlosses. Auf dem kieseligen Sandsteinsockel stehen Name, das Geburtsjahr 1798 und das Sterbejahr 1855. Stifter und Schöpfer war der Bildhauer Gerhard Thieme. Mickiewicz studierte nicht nur Goethes Werke, sondern fühlte sich auch Schillers Freiheitsgedanken seelenverwandt. Im Jahre 1829, zu Goethes 80. Geburtstag, war er ihm auf Empfehlung der Klaviervirtuosin Maria Szymanowska, seiner Schwiegermutter, in Weimar begegnet. Mickiewicz kam am 19. August 1829 in Weimar an und weilte zusammen mit dem ihn begleitenden Antoni Edward Odyniec vom 24. bis 31. August täglich bei Goethe. Dieser Besuch ist sehr gut durch Briefe des Schriftstellers, des genannten Odyniec an Julian Korsak, überliefert.Auch Denkmale von Alexander Puschkin oder Sandor Petöfi stehen im Park an der Ilm. Diese Dichter waren jedoch nie persönlich in Weimar, sind aber große Verehrer Goethes gewesen. Zu Mickiewicz verfasste Louis Fürnberg seine Begegnung in Weimar. Das Louis-Fürnberg-Denkmal steht zwar ebenfalls im Ilmpark unweit des Stadtschlosses, jedoch am Burgplatz, sodass eine Sichtbeziehung zwischen beiden Denkmalen auch nicht möglich ist.