place

Torhaus am Weimarer Stadtschloss

Bauwerk in WeimarErbaut in den 1430er JahrenKulturdenkmal in WeimarRenaissancebauwerk in ThüringenTor in Thüringen
Weimarer Stadtschloss 01
Weimarer Stadtschloss 01

Das Torhaus am Weimarer Stadtschloss ist Teil der sog. Bastille, die als Relikt den Schlossbrand 1774 überstanden hat. Es ist zugleich Eingangstor in den Bereich der ehemaligen Burg und zugleich einstiges Gerichtsgebäude.

Auszug des Wikipedia-Artikels Torhaus am Weimarer Stadtschloss (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Torhaus am Weimarer Stadtschloss
Burgplatz,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Torhaus am Weimarer StadtschlossBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.98020813 ° E 11.33157559 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Stadtschloss

Burgplatz 4
99423 , Altstadt
Thüringen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Weimarer Stadtschloss 01
Weimarer Stadtschloss 01
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Burgplatz 1 (Weimar)
Burgplatz 1 (Weimar)

Das Haus Burgplatz 1 ist ein über vierhundert Jahre altes Renaissance-Haus in Weimar. Bei dem Gebäude handelt es sich um das einstige sog. Albrechtsche Freihaus. Es gehörte zur Goethe-Zeit dem Hof- und Stallkassierer [Heinrich] Carl König, Goethes erstem Weimarer Vermieter. Über König ist sonst nichts bekannt. Goethe bezog seine Zimmer am 18. März 1776. Damit war es die erste Wohnung Goethes in Weimar, die er bis Ostern 1777 nutzte. Dann zog er in das Gartenhaus. Goethe konnte von seiner Wohnung aus direkt die Brandruine des Weimarer Stadtschlosses, das 1774 abgebrannt war, sehen. Eine Gedenktafel erinnert daran. Er wohnte nach seiner Ankunft in Weimar 1775 im Sächsischen Hof. Dieses Gebäude ist einer der wenigen 1834 nicht abgebrannten Renaissancebauten. Nach 1834 hatte der Oberbaumeister Clemens Wenzeslaus Coudray umfassend Platz für eine neue Stadtbebauung in diesem Bereich, weil ein Stadtbrand diesen Platz schuf. Die benachbarten Bauten Coudrays wie das Café Resi wurden im klassizistischen Stil ausgeführt. Durch einen Wanddurchbruch gehört Goethes Wohnzimmer als „Goethe-Zimmer“ nun zum Resi. Bemerkenswert an dem mehrgeschossigen Gebäude am Burgplatz 1 ist der Dreiecksgiebel. Es fügt sich nahtlos in die benachbarten Bebauungen der 1830er Jahre ein. Das Gebäude steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar. Auf dem Spielplatz davor befindet sich Anne-Katrin Altweins Odins Raben und die Midgardschlange. In diesem Gebäude befindet sich die Galerie mit Restaurant und Café ACC. Das ACC (Autonomes Cultur Centrum) besteht seit 1992. Seine Geschichte begann aber bereits 1988. Vormals war es ein besetztes Gebäude. Auch in dieser Zeit fanden in dem Haus bzw. auf dem Platz davor Veranstaltungen statt. Gründer der Galerie ist u. a. Frank Motz.