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Schlossplatz (Weimar)

Platz in WeimarStraße in Weimar
Ausgrabung Schlossplatz Weimar 0101
Ausgrabung Schlossplatz Weimar 0101

Der unmittelbar vor dem Eingangsbereich des Weimarer Stadtschlosses mit der sog. Bastille vorgelagerten Platz auf der Südseite, der auch direkt in den Park an der Ilm übergeht, liegt der Schlossplatz. Das Schloss ist Teil des UNESCO-Weltkulturerbes „Klassisches Weimar“ und seit Ende 2008 im Eigentum der Klassik Stiftung Weimar. Das gilt auch für den Ilmpark und somit auch für den Schlossplatz. Dieser wiederum trifft sowohl auf den Platz der Demokratie als auch auf den Burgplatz. Neben den direkt zum Schloss zugehörigen Sehenswürdigkeiten ist hierbei auch das in der Nähe befindliche Louis-Fürnberg-Denkmal zu erwähnen ebenso wie die Rabatte. Deren Einhegung ist in der Art gestaltet wie die Geländer an der Sternbrücke, wie sie von Clemens Wenzeslaus Coudray dort angebracht wurde. Der Westflügel des Stadtschlosses, bereits außerhalb des Schlossplatzes, war Coudrays erste große Bauaufgabe in Weimar. Es ist die bauliche Vorgabe, an die er sich zu orientieren hatte. Auf dem Schlossplatz fand 2016 eine archäologische Grabung statt. Dabei wurde u. a. die Lage des sog. Küchgartens festgestellt. Eine der gefundenen Mauerreste verweist auf eine Burg aus dem 13. Jahrhundert.Es ist ein verkehrsberuhigter Bereich. Der Schlossplatz steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles).

Auszug des Wikipedia-Artikels Schlossplatz (Weimar) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Schlossplatz (Weimar)
Schlossplatz,

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Breitengrad Längengrad
N 50.97992 ° E 11.33227 °
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Adresse

Schlossplatz

Schlossplatz
99423 , Altstadt
Thüringen, Deutschland
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Ausgrabung Schlossplatz Weimar 0101
Ausgrabung Schlossplatz Weimar 0101
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Hauptwache (Weimar)
Hauptwache (Weimar)

Die Hauptwache oder sogenannte Neue Wache in Weimar wurde zwischen 1834 und 1838 nach Plänen von Clemens Wenzeslaus Coudray errichtet. Das klassizistische Bauwerk wurde am früheren Fürstenplatz (heute Platz der Demokratie 4) bzw. an der Nordseite des Grünen Marktes als dreigeschossiger Bau errichtet und bildet einen Ersatz für ein früheres Wachgebäude. Laut Rolf Bothe handelt es sich um das Wolzogensche Haus. Diese Bezeichnung rührt von dem Schwager Friedrich Schillers Wilhelm von Wolzogen her, der seit 1798 darin wohnte. Sie ist heute Teil des Studienzentrums der Herzogin-Anna-Amalia-Bibliothek. Daneben befinden sich die von Coudray entworfenen Holzhallen, die zugleich Eingänge zum Roten Schloss und Gelben Schloss bilden. Vor der dazwischen liegenden Mauer hinter dem Roten und Gelben Schloss steht der Ildefonsobrunnen. Das war aber nicht dessen ursprünglicher Aufstellungsort. Ursprünglich war dieser unweit der Pompejanischen Bank im Park an der Ilm aufgestellt. Zusammen mit der architektonischen Verkleidung der Holzhallen bildet die Hauptwache einen würdigen Abschluss des Schlossvorplatzes. Die Gliederung der Fassade mit dem kräftig vorspringenden Risalit und dem über die Traufkante in das Dach hineinreichenden Giebel in Form eines antiken Tympanons erinnert an Bauten Andrea Palladios. 1911 erfolgte eine Erweiterung des Baus für die Fürstliche Kammer ebenfalls mit einem übergiebelten Risalit. Der ursprünglich siebenachsige Bau wurde durch sechs weitere Achsen praktisch spiegelbildlich verdoppelt. Das Giebelfeld beider enthält auch das fürstliche Wappen von Wilhelm Ernst (Sachsen-Weimar-Eisenach), geschmückt mit reichem Eichenlaub und Lorbeerzweigen. Im Jahre 1993 erfolgte seine Restaurierung. Das Gebäude steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale).

Burgplatz 1 (Weimar)
Burgplatz 1 (Weimar)

Das Haus Burgplatz 1 ist ein über vierhundert Jahre altes Renaissance-Haus in Weimar. Bei dem Gebäude handelt es sich um das einstige sog. Albrechtsche Freihaus. Es gehörte zur Goethe-Zeit dem Hof- und Stallkassierer [Heinrich] Carl König, Goethes erstem Weimarer Vermieter. Über König ist sonst nichts bekannt. Goethe bezog seine Zimmer am 18. März 1776. Damit war es die erste Wohnung Goethes in Weimar, die er bis Ostern 1777 nutzte. Dann zog er in das Gartenhaus. Goethe konnte von seiner Wohnung aus direkt die Brandruine des Weimarer Stadtschlosses, das 1774 abgebrannt war, sehen. Eine Gedenktafel erinnert daran. Er wohnte nach seiner Ankunft in Weimar 1775 im Sächsischen Hof. Dieses Gebäude ist einer der wenigen 1834 nicht abgebrannten Renaissancebauten. Nach 1834 hatte der Oberbaumeister Clemens Wenzeslaus Coudray umfassend Platz für eine neue Stadtbebauung in diesem Bereich, weil ein Stadtbrand diesen Platz schuf. Die benachbarten Bauten Coudrays wie das Café Resi wurden im klassizistischen Stil ausgeführt. Durch einen Wanddurchbruch gehört Goethes Wohnzimmer als „Goethe-Zimmer“ nun zum Resi. Bemerkenswert an dem mehrgeschossigen Gebäude am Burgplatz 1 ist der Dreiecksgiebel. Es fügt sich nahtlos in die benachbarten Bebauungen der 1830er Jahre ein. Das Gebäude steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar. Auf dem Spielplatz davor befindet sich Anne-Katrin Altweins Odins Raben und die Midgardschlange. In diesem Gebäude befindet sich die Galerie mit Restaurant und Café ACC. Das ACC (Autonomes Cultur Centrum) besteht seit 1992. Seine Geschichte begann aber bereits 1988. Vormals war es ein besetztes Gebäude. Auch in dieser Zeit fanden in dem Haus bzw. auf dem Platz davor Veranstaltungen statt. Gründer der Galerie ist u. a. Frank Motz.